Posts Tagged ‘Solidarität’

[Deutschland] G20-Prozess zum „Elbchaussee-Komplex“

Donnerstag, Dezember 20th, 2018

Quelle: united we stand

In Hamburg hat heute (18. Dezember 2018) der Prozess gegen fünf Aktivisten aus Frankfurt, Offenbach und Frankreich begonnen. Die drei Erwachsenen und zwei Jugendlichen sind angeklagt, bei Ausschreitungen auf der Elbchaussee während des G20-Gipfels im vergangenen Jahr in Hamburg „dabei gewesen“ zu sein.

Zum Prozess angereist war ein ganzer Bus mit Angehörigen und solidarischen Menschen aus Frankfurt. Das Bündnis „United we stand“ hatte einen Stand vor dem Gerichtsgebäude am Sievekingplatz aufgebaut, an dem es heiße Getränke und Musik gab.

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[Österreich] Wien: ABC Schreibwerkstatt: Infos über das Verfahren gegen die PAZ Hernals 6 und Soli Briefe an die Gefangenen Schreiben

Dienstag, Dezember 18th, 2018

Quelle: free paz hernals6

ABC Schreibwerkstatt: Infos über das Verfahren gegen die PAZ Hernals 6 und Soli Briefe an die Gefangenen Schreiben

19.12.2018, 18 – 21 Uhr @Wielandgasse 2-4 – Infomaden

Am 14. September 2018 brannte es in einer Zelle von sechs Gefangenen im Abschiebegefängnis am Hernalser Gürtel in Wien. Laut Medienberichten wiesen sie in einem Brief auf ihre Perspektivlosigkeit hin und leisteten Widerstand gegen die Bedingungen in Schubhaft und drohende Abschiebungen.

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[Deutschland] G20: Von Friedrichshain nach Hamburg: Freiheit für die fünf Angeklagten!

Dienstag, Dezember 18th, 2018

Quelle: verfahrengebiet

Morgen, am 18.12., werden fünf Gefährten auf die Anklagebank des Hamburger Landgerichts gezerrt. Es ist der öffentliche Auftakt der staatlichen Vergeltung für den Freitagmorgen des Gipfels an der Elbchaussee, als sich hunderte von Rebell*innen zusammenfanden und den bürgerlichen Stadtteil verwüsteten. Wir rufen dazu auf, den Prozess und die Angeklagten über Hamburg hinaus solidarisch zu begleiten! Im Gerichtssaal, auf der Straße, in der Nacht! Verwandeln wir den Schauprozess in einen Akt der Solidarität und Rebellion.

Freiheit für alle Gefangenen!

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[Österreich] Wien: Nachtrag zur Räumung der Nele

Dienstag, Dezember 18th, 2018

Quelle: indymedia

Seit der Räumung der Nele 35 ist mittlerweile über eine Woche vergangen und mit der Stillung der medialen Sensationsgeilheit durch das großartige Bullenspektakel, scheint das breite Interesse an der Besetzung erloschen zu sein. In Anbetracht der Umstände und der folgenden Repressalien ist dies ernüchternd. Das Haus bleibt weiterhin leerstehend, eine Person sitzt seit nun über einer Woche in Untersuchungshaft und die Drohung eines zwingenden Kostenersatzes für den sinnlosen Einsatz steht im Raum. 

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[Deutschland] Unsere Solidarität ist ihr Kontrollverlust! Gegen Kapitalismus & Polizeistaat! Silvester auf zum Knast nach Stammheim

Dienstag, Dezember 18th, 2018

Quelle: indymedia

Dein Wecker klingelt. Du stehst auf, machst dir einen Kaffee. Bevor du zur Arbeit gehst, schreibst du noch kurz einer Freundin. Dein Messenger zeigt dir an, dass sie deine Nachricht gelesen hat. Am Bahnhof schaust du nach oben. Waren da schon immer so viele Kameras? Vermutlich schon. Du rennst zum Bahnsteig. Doch als du ankommst gehen die Türen schon zu, deine Hand schlägt resigniert gegen den anfahrenden Zug. Plötzlich kommt ein Streifenwagen angefahren. Zwei Polizisten steigen aus, gehen auf dich zu und fragen, was du hier machst.

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[Österreich] Solidarische Grüße an die Besetzer_innen der Nele35!

Samstag, Dezember 15th, 2018

Quelle: indymedia

Nach der gewaltvollen Räumung der Nele35 am 7. Dezember in Wien wurden 16 Personen festgenommen – 15 davon sind wieder frei, doch eine Person sitzt nach wie vor in U-Haft! Wir senden mit diesem Foto solidarische Grüße an alle Repressionsbetroffnen und vor allem auch in die Justizanstalt Josefstadt.

Squat the world!

Mehr Infos findet ihr auf dem Blog der Nele35.
Bericht zur Räumung.

[Anarchist Defence Fund] Die Einkünfte der 5. Anti-Knast-Tagen in Warschau gehen an den A-Fonds

Donnerstag, Dezember 13th, 2018

Quelle: anarchist defence fund

Vom 26 bis 28. Oktober fanden in Warschau die von einer lokalen ABC-Gruppe organisierten Anti-Knast-Tage statt.

Das Programm reichte von Präsentationen über den “Folter-Fall” in Russland über Diskussionen über die Sicherheit von Aktivist*innen bis zu Workshops zu libertärer Gerechtigkeit. Auch eine Vorstellung des Anarchist Defence Fonds war Teil des Programms. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Einnahmen der Veranstaltung an den A-Fonds gespendet werden. Das hilft uns sehr, als Quelle für finanzielle Unterstützung von Anarchist*innen noch verlässlicher zu werden.

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[Anarchist Defence Fund] Der A-Fond unterstützt ABC Moskau und Oleg Serebrennikov

Donnerstag, Dezember 13th, 2018

Quelle: anarchist defence fund

Im November haben wir zwei Unterstützungsanfragen aus Russland erhalten. Die erste war ein allgemeiner Vorschlag, Anarchist*innen in Russland nach einer gigantischen Welle der Repression, die auf den Bombenanschlag eines Anarchisten, bei dem er selbst verstarb, auf das FSB Hauptquartier folgte, zu unterstützen. Ein minderjähriger Anarchist wurde in Moskau festgenommen und der Herstellung von Sprengstoff angeklagt, ein weiterer Anarchist wurde in Kaliningrad festgenommen und der Billigung von Terrorismus angeklagt, nachdem er in einem Posting Solidarität mit dem verstorbenen Anarchisten von Arkhangelsk ausdrückte. Eine ganze Welle von Verhören, Fahndungen und Unterdrucksetzungen traf andere Aktivist*innen im ganzen Land.

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[Deutschland] Aufruf zur Solidarität mit der anarchistischen Gefangenen Hülya! Schreibt ihr!

Donnerstag, Dezember 13th, 2018

Die rebellische Gefangene Hülya ist auf der Suche nach Menschen, die ihr schreiben und sich mit ihr austauschen möchten. Ihr findet hier eine kurze Beschreibung zu ihrer Person sowie zwei ihrer Briefe aus diesem Jahr. Im Knast hat sie sich politisiert und sieht sich mittlerweile als Anarchistin.

Seid solidarisch und schreibt ihr!

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[Deutschland] Anarchistisches Schwarzes Kreuz Jena: „Solidarität mit der Roten Hilfe – jetzt!“

Mittwoch, Dezember 12th, 2018

Quelle: abc jena

Seit zwei Wochen ist bekannt geworden, dass Horst Seehofer, CSU-Innenminister von Deutschland, die Rote Hilfe verbieten lassen möchte. Das ist nicht das erste Mal, dass von einem Verbot der Roten Hilfe gesprochen wird. So konkret scheint es aber noch nie gewesen zu sein. Insofern ist jetzt der Moment, sich vor die Rote Hilfe zu stellen und ihr Verbot zu verhindern!

Auch wenn wir als ABC Jena eine deutliche Kritik an der Roten Hilfe vertreten, schließen wir uns aus folgenden Gründen der Solidaritätsbewegung ab.

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[Wien] Veranstaltung: Briefe schreiben an Gefangene + Solipunsch

Mittwoch, Dezember 12th, 2018

Quelle: acafewien.blackblogs.org

Anarchistisches Café am So, 16.12.

Briefe schreiben an Gefangene + Solipunsch

Von Weihnachten halten wir ja tatsächlich nicht so viel. Und es ist zwar immer ein guter Zeitpunkt Briefe in den Knast zu schicken, aber wir nutzen unseren letzten Termin vor einer kleinen Weihnachtspause trotzdem nochmal explizit, um noch mehr Briefe und Karten zu schreiben!

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Dezember-Schreibwerkstatt / Letter writing for HERNALS6

Dienstag, Dezember 11th, 2018

Die ABC Schreibwerkstatt findet ausnahmsweise schon am 19. Dezember im Infomaden statt. Außerdem gibt es einen kurzen Vortrag zu den Hernals6. Hier die Ankündigung:

Letter writing for HERNALS6

The event includes writing letters to the prisoners from the HERNALS6-case, an introduction by ABC Vienna and the „Free HERNALS6 solidarity group“. We want to show solidarity with the six people who are currently imprisoned in the prison Vienna-Josefstadt and inform about their case. With snacks + drinks!

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[Wien] Bericht Räumung Hausbesetzung “NELE” am 7.12.2018

Dienstag, Dezember 11th, 2018

Quelle: nele.noblogs.org

Am 7.12. wurde ein besetztes Haus in Wien Ottakring von einem übermäßigen Polizeiaufgebot geräumt. Von Seiten der Polizei und medial wurde das Vorgehen der verschiedenen Einheiten als gewaltfrei & schonend dargestellt.
Das Handeln der Besetzer*innen wurde als widerstandslos beschrieben. Dennoch wurden die Besetzer*innen stundenlang auf Polizeianhaltezentrum Rossauerlände (PAZ) festgehalten.

Eine Person befindet sich seit der Räumung in Untersuchungshaft!

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[Frankreich/Deutschland] Solidarität mit den Briancon 7

Samstag, Dezember 8th, 2018

Quelle: indymedia

Am 21.4.18 zogen Faschist_innen der Generation Identitiare einen Zaun an der Französischen Grenze zu Italien und bezogen dort „Stellung“ mit ca. 100 Personen, Autos und Helikoptern. Sie patrouillierten an der Grenze und jagten Migrant_innen in die Arme der Polizei. Polizei und Justiz ließen sie drin gewähren.

Am 22.4.18 gab es eine Antirassistische Demonstration als Reaktion auf diese Provokation. Etwa 400 Teilnehmer_innen, unter ihnen einige Migrat_innen, liefen vom Grenzpass in Italien nach Frankreich. Es kam zu Verhaftungen und 3 Personen wurden für mehr als 3 Wochen in Untersuchungshaft gesteckt. Eine weitere Person wurde während einer Kontrolle durch die Polizei verprügelt.

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[weltweit] Internationaler Aufruf zu Silvesterdemonstrationen zum Knast

Freitag, Dezember 7th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Dies ist ein Ruf nach einer rauen Nacht der starken Solidarität mit den vom Staat Inhaftierten in einer der lautesten Nächte des Jahres. Versammelt am Silvesterabend eure Crew, euer Kollektiv, Gemeinschaft, Organisation, oder einfach nur dich selbst und kommt zusammen, um ein Spektakel zu veranstalten und die Drinnen daran zu erinnern, dass sie nicht alleine sind.

Laute Demonstrationen vor den Gefängnissen sind ein Weg, sich an die Gefangenen des Staates zu erinnern und um Solidarität mit inhaftierten Gefährt*innen und Angehörigen zu zeigen. Wir kommen zusammen, um die Einsamkeit und die Isolation zu brechen. (mehr …)

[Chile] Solidaritätsposter für den anarchistischen Gefangenen Joaquín Garcia

Freitag, Dezember 7th, 2018

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Text auf dem Poster:

Kämpferische und aufständische Solidarität

Der antiautoritäre Gefährte Joaquín García wurde im November 2015 festgenommen und wegen eines Sprengstoffanschlags auf eine Polizeiwache angeklagt. Nachdem er unter Hausarrest gestellt worden war, beschloss der Gefährte zu fliehen, wurde allerdings mit einem Revolver aufgegriffen und erneut ins Gefängnis gesteckt. Schließlich entschied das Gericht ihn wegen dieser beiden Aktionen zu 13 Jahren Gefängnis zu verurteilen.

Das Vergessen unserer Gefangenen ist das Vergessen unseres Krieges selbst.

Nichts ist abgeschlossen!! Joaquín Garcia zurück auf die Straße!!

[weltweit] Für einen schwarzen Dezember…

Freitag, Dezember 7th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Der Dezember ist ein Monat geprägt von aufständischen Erinnerungen anarchistischer Menschen, die sich in offenem Antagonismus gegen jegliche Art der Autorität erhoben haben.

Im Dezember 2018 ist es zehn Jahre her, dass der Gefährte Alexandros Grigoropoulos 2008 von der Polizei in Exarchia, Griechenland, durch eine Kugel ermordet wurde.

Es ist auch der Monat in dem vor fünf Jahren der Gefährte Sebastian Oversluij starb, getötet durch die Kugeln eines Söldners des Kapitals während einer Bankenteignung 2013 in Chile.

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Bruchstellen #41 online

Montag, Dezember 3rd, 2018

Nr. 41 Dezember 2018

Inhalt:

*[Berlin] Revolte in der JVA Tegel im SothA von einem
beteiligten Gefangenen

*[UK] Sven van Hasselt: Brief und Statement zu seiner Adresse

*[Italien] “Operation Panico”: Bericht der Anhörung am 08. November

*[US] Jeremy Hammond ist in Isohaft verlegt worden

*[Argentinien] Buenos Aires: anarchistische Gefährtin bei
Bombenanschlag verletzt – mehrere Festnahmen

*[Indonesien] Yogyakarta: Solidaritätsbanner mit Russlands Anarchist*innen,  Antifaschist*innen & Mikhail

*[Wien] 2.Prozesstag eines Gefährten bez. schwerer Sachbeschädigung: Freispruch!

*[Spanien] Über die beiden verhafteten Anarchist*innen in Madrid

[Deutschland] Ein besonderer Besuch in der JVA Tegel

Sonntag, Dezember 2nd, 2018

Quelle: Soligruppe Berlin der GG/BO

Am 30. November 2018 besuchten wir Gefangene in der Sozialtherapeutischen Anstalt (SothA) in der JVA Tegel. Das Besondere daran: der Besuch fand nicht, wie gewöhnlich, im Besucherraum statt, sondern direkt in der SothA. Wir konnten uns zusammen mit den Gefangenen, welche wir besuchten, auf der Station und teilweise auf den Zellen frei bewegen (sofern im Knast bzw. überhaupt in dieser Gesellschaft von einer freien Bewegung, d.h. ohne Überwachung, Kontrolle und Repression, gesprochen werden kann) – Bedienstete waren zwar vor Ort, ließen uns aber weitestgehend in Ruhe.

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[USA] Update vom 30. November – Jeremy Hammond wurde in Isohaft verlegt

Sonntag, Dezember 2nd, 2018

Quelle: free jeremy, übersetzt von abc wien

Updates am Ende des Texts.

Nach einer Woche des unruhigen Wartens und Sorgens haben wir nun Informationen über Jeremys aktuelle Situation und können diese weitergeben. Jeremy befindet sich derzeit in Isohaft und droht aufgrund eines Vorfalls der letzten Woche in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt zu werden.

Der Vorfall ereignete sich entweder am Montag, den 19. November oder am Dienstag, den 20. November. Jeremy verließ seine Einheit und drückte oder stieß eine Tür auf. Die Tür durch die er ging hatte kein Fenster und keine Möglichkeit, auf die andere Seite zu sehen.

Es war ein Beamter auf der anderen Seite der Tür und als sich die Tür öffnete, prallte diese angeblich gegen den Beamten. Als Antwort auf den Stoß mit der Tür packte der Polizist Jeremy, warf ihn gegen die Wand und brachte ihn zur SHU (Secure Housing Units), ohne Jeremy in Handschellen zu legen oder Unterstützung anzufordern, wie es die Gefängnisvorschrift vorsieht. Sobald er sich in der SHU befand, wurde ein Bericht geschrieben, in dem der Stoß mit der Tür als „Angriff auf einen Mitarbeiter*in“ protokolliert wurde. Glücklicherweise wurde Jeremy nicht verletzt, als er gegen die Wand geworfen wurde, aber er befindet sich seit einer Woche in Isohaft, während er auf sein Disziplinarverfahren wartet. Die Anhörung soll irgendwann diese Woche stattfinden.

Aus mehreren Gründen ist diese Situation äußerst ernst. Jeremy kam direkt in Isohaft, als er in die SHU gebracht wurde. In der Vergangenheit war Jeremy in der SHU meist in einer 2er Zelle untergebracht. Während die Zeit in der SHU nie angenehm ist, hat der UN-Sonderberichterstatter für Folter Juan E. Méndez die Isolationshaft als „grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung“ bezeichnet, die „schwere psychische Schmerzen oder Leiden“ verursachen kann. In einem Bericht von Human Rights Watch wird Isolationshaft als „emotional, physisch und psychisch destruktiv“ beschrieben. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter empfahl außerdem nachdrücklich ein vollständiges Verbot der Isolationshaft für mehr als 15 Tage. Soweit wir wissen ist Jeremy seit sieben Tagen in Isohaft.

Der zweite Grund für die Ernsthaftigkeit der Situation ist, dass Jeremy in ein höheres Sicherheitsgefängnis verlegt werden könnte, wenn dieser Verstoß während seines Disziplinarverfahrens geahndet wird. Der Angriff auf einen Beamten ist eine sehr schwere Anklage und würde Jeremy auf ein höheres „Täter-Level“ bringen. Dies ist äußerst beunruhigend, denn es bedeutet, dass Jeremy in ein mittleres Sicherheitsgefängnis überstellt werden würde, in dem er weniger Freiheiten hätte und – noch entmutigender – nicht weiter an seinem College-Abschluss arbeiten könnte. Ein Transfer mit der Anschuldigung „Angriff auf eine*n Mitarbeiter*in“ in seinem früheren Gefängnis würde Jeremy in jedem neuen Gefängnis zum Ziel für das Gefängnispersonal machen. Jeremy ist in seinem aktuellen Gefängnis sehr nah an seiner Familie und kann häufig Besuch von Freund*innen bekommen. Es wäre ein verheerender Schlag, sowohl für Jeremy als auch für die Menschen in seiner Nähe.

Es gibt jedoch Hoffnung. Wenn die Disziplinarverstöße währende seiner Anhörung aufrechterhalten werden, kann Jeremy unter dem Namen „management variable“ beantragen, am FCI Mailand zu bleiben. Dies würde bedeuten, Jeremy hat die „Punkte“, die ihn normalerweise in ein mittleres Sicherheitsgefängnis bringen würden, aber er könnte trotzdem weiterhin in einem niedrigen Sicherheitsgefängnis untergebracht sein. Ironischerweise wäre dies möglich, da er auf seinen College-Abschluss hinarbeitet. Bis wir die Ergebnisse seiner Disziplinarverhandlung kennen wissen wir nicht, ob dies eine verfügbare Option ist.

Dies sind alle Details die wir zum jetzigen Zeitpunkt kennen. Zu Jeremys Case-Manager und möglicherweise auch dem Wärter ist Kontakt aufgenommen worden, um zu sehen ob irgendetwas getan werden kann, diese Situation zu verbessern. Wir bitten darum, dass ihr, die Öffentlichkeit, zu diesem Zeitpunkt davon abseht, das Gefängnis anzurufen. Die Situation ist äußerst heikel. Ihr könnt jedoch an Jeremy schreiben und wir ermutigen euch, dies zu tun! Seine Adresse:

Jeremy Hammond, # 18729-424
FCI Milan
P. O.Box 1000
Milan, MI 48160

Nochmals vielen Dank für all die Unterstützung! Sobald es neue Informationen gibt, werde ich diesen Beitrag aktualisieren.

Love & Rage

Grace North

 

Update 28. November 2018:

Ich habe heute im Gefängnis angerufen, um mit Jeremys Case-Manager zu sprechen. Ich wollte erfahren, wie es Jeremy geht, ob er noch in Isohaft ist, ob sein Disziplinarverfahren stattgefunden hat und wenn ja, wie es verlaufen ist. Wie erwartet, wurden keinerlei Informationen an mich weitergegeben, nicht einmal über seine Unterbringung im Gefängnis. Sie sagten „Dies sind keine öffentlichen Informationen“. Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass dies das erwartete Ergebnis meines Anrufs war und kein Anzeichen für weitere Besorgnis darstellt. Der eigentliche Zweck meines Anrufs war, neben hoffentlich doch ein paar Informationen zu erhalten, den Beamten mitzuteilen, dass Jeremy draußen Leute hat, die sich seiner Situation bewusst sind und das Ganze so genau wie möglich überwachen. Bitte schreibt ihm vorerst weiter. Es ist das Beste, was wir zu diesem Zeitpunkt tun können.

 

Update 30. November 2018:

Mit schwerem Herzen schreibe ich dieses Update zu Jeremys Situation.

Ich wünschte, ich könnte schreiben, dass die Disziplinarverhandlung gut verlaufen ist, dass das Gefängnis Jeremys Anklage abgewiesen hat, dass er nicht mehr in Isohaft ist und sicher und froh wieder am Unterricht teilnehmen kann, aber all das kann ich nicht. Das am meisten gefürchtete Ergebnis trat ein: Die Anklage gegen ihn wurde bestätigt und er ist noch immer in Isohaft.

Jeremys Disziplinarverhandlung war am Mittwoch, per Telefon und er durfte nicht persönlich daran teilnehmen. Der Gefängnisbeamte der durch die Tür getroffen wurde, behauptete, Jeremy „wich nicht zur Seite“ („stood his ground) und stieß ihn mit seiner Schulter, als der Wärter fragte ob er „gehen wollte“. Das Disziplinarverfahren gegen Jeremy wurde bestätigt und sein Transfer in ein mittleres Sicherheitsgefängnis empfohlen. Jeremy bleibt weiterhin in Isolationshaft bis der Fall entschieden ist. Dies ist für alle Beteiligten verheerend, vor allem aber für Jeremy, da er College-Kurse am FCI Milan besuchte und kurz vor dem Abschluss stand. Er brachte zum Ausdruck, dass der am meisten beunruhigende Aspekt der SHU darin besteht, dass er den Unterricht verpasst, seine Hausarbeiten nicht abgeben und auch nicht an den Abschlussprüfungen teilnehmen kann. Jeremy nahm in der ersten Abschlussklasse des FCI Milan Gefängnis teil und es wäre eine große Bereicherung gewesen, das Gefängnis mit einem College-Abschluss zu verlassen.

Auch wenn das schlimmste und meist gefürchtetste Ergebnis eingetreten ist, der Kampf ist noch nicht vorbei. Jeremy könnte den Transfer immer noch aufgrund einer sogenannten „management variabe“ verhindern. Dies bedeutet, er könnte trotz der „Punkte“, die normalerweise zu einem Transfer in ein Gefängnis der mittleren Sicherheitsstufe führen würden, in dem bisherigen Gefängnis mit niedriger Sicherheitsstufe bleiben. Dies würde ironischerweise durch die College-Kurse ermöglicht werden, die Jeremy besucht und die er durch die Zeit in der SHU verpasst. Briefe an den Wärter sind bereits geschickt, und nun geht es darum, abzuwarten und zu hoffen, dass er beschließt zu intervenieren und Jeremy zu erlauben, am FCI Milan zu bleiben. Wir bitten, dass zu diesem Zeitpunkt keine eigenen Briefe aus der Öffentlichkeit an den Wärter geschickt werden.

Ich möchte mich besonders bei dem Menschen bedanken, der*die das Gefängnis besucht hat und mir all diese Informationen übermittelt hat. Aus Datenschutzgründen werde ich den Namen nicht nennen. Ohne diesen Menschen würden wir alle noch immer warten und uns fragen, wie der Stand der Dinge ist und wir könnten nicht so schnell handeln. Jeremys Unterstützungs-Netzwerk ist riesig und die Liebe und Unterstützung erstreckt sich über die ganze Welt. Es hat ihn durch sein Urteil gebracht und ist auch in dunklen Zeiten ein Zeichen der Hoffnung. Von ganzem Herzen danke ich jedem von euch, der*die geschrieben, ihn besucht, Bücher verschickt oder einfach nur getwittert hat, um Jeremy zu unterstützen.

Im Momenten ist der beste Weg Jeremy zu unterstützen ihm zu schreiben (Nur Briefe und Postkarten – keine Bücher oder Magazine)

Jeremy Hammond, # 18729-424
FCI Mailand
P.O. Box 1000
Milan, MI 48160

Ich werde mich melden, sobald ich mehr weiß.

Love & Rage

Grace North

[Österreich] Wien: Verurteilung wegen Widerstand für das Beobachten einer rassistischen Polizeikontrolle

Samstag, Dezember 1st, 2018

Quelle: indymedia

Kürzlich fand am Wiener Landesgericht eine Verhandlung zu Widerstand gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung (kleiner Kratzer am Finger einer Polizistin) statt. Die Vorwürfe sind im Zuge einer Intervention gegen eine rassistische Polizeikontrolle aufgekommen und wurden wie so oft von den – an besagtem Abend anwesenden – Bull*innen konstruiert. 

Hier Auszüge aus der zusammenhängenden Erklärung der Angeklagten: „Am 8.9.2018 zwischen 3 und 4 Uhr Nachts haben wir beim Nachhauseweg gesehen wie bei der Thaliastrasse zwei männlich gelesene dunkelhäutige Menschen an der Wand fixiert wurden. Eine Person hat geschrien „I have rights!“.

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[Griechenland] Athen: Für unseren Gefährten Dimitris Armakolas

Freitag, November 30th, 2018

Quelle: indymedia athen, übersetzt von abc wien

Am Montagmorgen, 19. November 2018, verstarb Dimitris im Tzaneio Krankenhaus von Piräus nach einem schweren Unfall, den er vor 11 Tagen beim Aufhängen eines Solidaritäts-Banners für den inhaftierten Anarchisten M. Seisidis am Mercouri-Platz in Petralona erlitt. Wir haben Dimitris bei unseren Treffen kennengelernt. Er unterstützte aktiv unseren Kampf und beteiligte sich mit Herz und Seele an unseren Veranstaltungen und Solidaritätsaktionen für geflüchtete inhaftierte Frauen, im Alien’s Detention Center* von Petrou Ralli genauso wie außerhalb… Wann immer ein*e Gefährt*in ein ernsthaftes Problem hatte war Dimitris zur Stelle um zu helfen… Bis zum letzten Moment seines kurzen Lebens, nur 22 Jahre, kämpfte Dimitris für eine freie und anti-hierarchische Welt, eine Welt, die die Entscheidungen jedes Menschen respektiert, jenseits der Normen sozialer Strukturen und „Gesetzmäßigkeiten“.

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[Spanien] Madrid: Sabotage von ATMs in Solidarität mit inhaftierten Gefährt*innen

Freitag, November 30th, 2018

Quelle: act for free, übersetzt von abc wien

In der Nacht vom 11. auf den 12. November wurden 20 ATMs (Geldautomaten) im Norden von Madrid mit Hämmern sabotiert. Mögen anarchistische Aktionen mit jedem Schlag des Staats multipliziert werden. Diese Solidarität ist mehr als bloße Worte. Grüße an die Betroffenen der Repression vom 29. Oktober für andere Angriffe auf Bankinstitutionen. Stärke und Zuneigung für unsere Gefährtin Lisa, die vom deutschen Staat für einen Bankraub in Aachen festgehalten wird.

Für die Anarchie.

[Deutschland] Hambacher Forst: Einstellung im Andrea-Prozess

Freitag, November 30th, 2018

Quelle: abc rhineland

Der Morgen beginnt für die 15 solidarischen Prozessbesucher*innen mit den mittlerweile schon zur Routine gewordenen Einlasskontrollen zum Amtsgericht Kerpen und einem Polizeiaufgebot von circa 30 Personen.

Laut Anklage befand Andrea sich in einer Hängematte in der Nähe eines Baumhauses, das geräumt werden sollte und entfernte sich, als die Beamten des Höheninterventionsteams auf selber Höhe waren, weiter in die Baumkrone. Während der Räumung soll Andrea sich dann mit Schlägen, Tritten und Beschimpfungen wie „Wichser“ und „Schweine“ gewehrt haben. Als angeklagte Straftatbestände ergaben sich für die Staatsanwalt hieraus „Tätlicher Angriff“ und „versuchte Körperverletzung“.

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[Italien] „Operation Panico“: Bericht der Anhörung am 08. November

Donnerstag, November 29th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Die dritte Anhörung im Prozess „Operation Panico“ fand am Donnerstag, den 08. November statt. Wir wissen nicht, wie es gelaufen ist und es interessiert uns auch nicht. Die Ereignisse sprechen für sich. Im Gerichtssaal waren Giova, Ghespe, Paska, einige andere ebenfalls angeklagte Gefährt*innen sowie weitere Gefährt*innen als Zuschauer*innen. Sobald die Anhörung startete, forderte Paska über seinen Anwalt zu Wort zu kommen, um eine Erklärung vorzulesen. Er war von Schlägen gezeichnet, die er am Morgen im Gefängnis von La Spezia, vor dem Transfer nach Florence von den Wärter*innen erhalten hatte.

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Heute Schreibwerkstatt. Morgen Diskussionsveranstaltung.

Donnerstag, November 29th, 2018

Heute von 18 bis 20 Uhr ABC Schreibwerkstatt im EKH. Und morgen ebenfalls im EKH gibts eine Diskussionsveranstaltung zum Thema: Warum gegen Knäste und einsperrende Institutionen.

mehr infos hier:

http://www.gegendielangeweile.net/event/diy-punk-beisl-no-s20-soli-vortragkonzertparty-ekh/

[Deutschland] G20: Redebeitrag zu den G20-Gefangenen auf der Knastkundgebung am 24.11.2018 vor dem UG Holstenglacis

Mittwoch, November 28th, 2018

Quelle: united we stand

Hallo liebe FreundInnen und GenossInnen drinnen und draußen! Erst mal solidarische Grüße an die G20-Gefangenen und alle anderen politischen und sozialen Gefangenen!

Wir wollen euch auf einen demnächst beginnenden Prozess gegen 4 Genossen aus Frankfurt/Offenbach und einen Genossen aus Frankreich hinweisen. Dieser Prozess steht im Zusammenhang mit dem Komplex Elbchaussee am frühen Morgen des ersten Gipfeltages am 7.7.2018.

Solidarität mit den G20-Gefangenen! Prozessbeginn am 18.12.2018 in Hamburg!

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[Deutschland] Aktion in Flensburg gegen Polizeigewalt anlässlich der IMK

Mittwoch, November 28th, 2018

Quelle: indymedia (ABC Flensburg)

Wir haben heute in der Flensburger Innenstadt verschiedener Opfer von Polizeigewalt gedacht. Neben Kreideumrissen hinterließen wir kurze Infotexte zu Amad Ahmad und Oury Jalloh (in Zellen verbrannt), Natasha McKenna (die nach einem Taser Einsatz starb), Aamir Ageeb (der bei einer Abschiebung starb) und zu Slieman Hamade (Tod durch Pfefferspray) sowie Achidi John (Tod durch Brechmitteleinsatz). Anlass ist die am Mittwoch stattfindende Innenministerkonferenz in Magdeburg.

Im folgenden unsere Infotexte

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[Deutschland] Hambacher Forst: Solidarität mit Eule (seit sieben Wochen in U-Haft)

Dienstag, November 20th, 2018

Quelle: indymedia

Hambi-Aktivisti Eule ist seit nun sieben Wochen in U-Haft. In den vergangenen Tagen haben Bewohner*innen des Hambacher Forsts zwei Banner in Solidarität mit Eule und allen politischen Gefangenen von den Bäumen gehisst – mit den Aufschriften „1, 2, 3, lasst Eule frei, 4, 5, 6, sonst komm`n wir mit der Flex“ und „Our passion for freedom is stronger than your repression – Hacia una sociedad que no necesita prisiones – Knäste zu Baulücken“.

Aktivisti Eule wurde während des Polizeieinsatzes im Hambacher Forst am 26. September 2018 aus der Besetzung im „Kleingartenverein“ geräumt. Am Boden fixiert soll Eule angeblich nach einer Beamtin getreten haben – ohne Erfolg. Eule selbst erlitt starke Verletzungen, wurde in U-Haft überführt und sitzt seit nun sieben Wochen ein.

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[Indonesien] Yogyakarta: Solidaritätsbanner mit Russlands Anarchist*innen, Antifaschist*innen & Mikhail

Sonntag, November 18th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Vom anarchistischen, individualistischen Netzwerk aus Yogyakarta für den Gefährten Mikhail, alle Anarchist*innen und Antifaschist*innen in Russland.

Ein in Yogyakarta aufgehängtes Banner mit der Aufschrift: „SOLIDARITÄT MIT ALLEN ANARCHIST*INNEN UND ANTIFASCHIST*INNEN IN RUSSLAND – LANG LEBE DIE ANARCHIE! 🖤 MIKHAIL ”

Anarchist*innen und Antifaschist*innen in Russland sehen sich einer Welle der staatlichen Repression ausgesetzt, nachdem ein 17-jähriger Anarchist namens Mikhail Zhlobitsky sich in der Stadt Arkhangelsk im FSB Gebäude am Morgen des 31. Oktober 2018 selbst in die Luft sprengte. Nach dieser Aktion wurden einige Anarchist*innen und Antifaschist*innen verhaftet und erfahren weitere Repressionen.

Wir hoffen auf Solidarität und Stärke für alle Anarchist*innen und Antifaschist*innen in Russland, Indonesien und weltweit.

[Italien] Update zu dem anarchistischen Gefangenen Paska – Hungerstreik & Aufruf zur Solidarität

Sonntag, November 18th, 2018

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Paska teilte uns mit, dass er für 15 Tage in Isolationshaft verlegt wurde. Er darf nur eine halbe Stunde am Tag aus der Zelle, in der er die restliche Zeit alleine sitzt. Außerhalb der Zelle wird er immer von zwei bis drei Wärter*innen begleitet, Besuche werden separat durchgeführt, bei offener Tür und mit Bewachung an der Tür.

Paskas Gesicht weist offensichtliche Spuren von Schlägen auf, denen er vor der 08/11-Anhörung ausgesetzt war. Er versuchte, dies dem Gericht mitzuteilen, jedoch wurde er durch den*die Richter*in daran gehindert, indem diese*r anordnete, dass die Wärter*innen ihn nicht herausholten.

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[Italien] Florenz: Paska hat am 5.11. einen Hungerstreik begonnen

Mittwoch, November 14th, 2018

Quelle: contra info

Seit Montag, den 5. November ist Paska im Hungerstreik. Vor langer Zeit entschied er sich, sich der Gewalt im Gefängnis nicht zu beugen. Deshalb wurde er am 8. November, bevor er zu einer Anhörung im “Operation Panico”nach Florenz gebracht wurde, von den Wärtern verprügelt.

Am Sonntag, den 18. November werden wir in La Spezia, vor dem Gefängnis sein, indem er inhaftiert ist. Aus Solidarität mit ihm, mit den anderen Gefangenen und gegen Gefängnisse und alle, die von ihnen profitieren.

Lasst die Blume der Aktion blühen
Lasst die Wurzeln Mauern und Gitterstäbe bersten!
Freiheit für Giova, Ghespe und Phaska

[Österreich] Wien: 2.Prozesstag eines Gefährten bez. schwerer Sachbeschädigung: Freispruch!

Mittwoch, November 14th, 2018

Quelle: indymedia

Heute fand der zweite und letzte Prozesstag am Landesgericht Wien statt.
Die Anschuldigungen richteten sich gegen einen Freund und Gefährten, der seit langer Zeit ein widerständiger Geist, Wien´s ist.  Ihm wurde „schwere Sachbeschädigung“, sowie das Delikt der „Urkundenfälschung“, in Verbindung mit „Betrug“ vorgeworfen. An der Aktenlage war schon im Vorhinein deutlich sichtbar, dass hier nicht nur Straftaten, sondern auch Gesinnungen verhandelt werden.
Der Beschuldigte gab in seinem Statement zu, eine Videokamera übermalen zu haben, und einen Ausweis zum erschleich von öffentlichen Diesntleistungen, verwendet zu haben.

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