Posts Tagged ‘Räumung’

[Griechenland] Räumung des besetzten Biologica-Hauses & Aufruf zur Solidaritätswoche 10-17. Jänner

Samstag, Januar 15th, 2022

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Der Staat, die Bullen und die Lakaien der Universität beschlossen am 31.12.2021 eine Räumung, die bereits in den Monaten zuvor angekündigt wurde. Nach inoffiziellen Drohungen für eine bevorstehende Räumung des besetzten Biologica-Gebäudes in den vergangenen Jahren wurde im September eine Projektvereinbarung unterzeichnet und an ein Bauunternehmen vergeben, mit dem Ziel, die Räume im Erdgeschoss des Biologiegebäudes, in denen sich das besetzte Haus befand, „umzugestalten“ und „zu nutzen“. In den Plänen wurde der besetzte Bereich natürlich mit der Absicht einbezogen, die ihn umgebenden Mauern abzureißen und ihn zu einem Sekretariatsraum und einem Warteraum umzubauen. In der Silvesternacht ist der Universitätscampus wie schon 1992 – damals wurde die Tür des besetzten Hauses gebaut – von Polizeikräften umstellt, während sich die Bullen auf das Gebiet des besetzten Hauses zubewegen. Sie dringen in unser befreites Gebiet ein und nach einer gründlichen Durchsuchung, bei der sie alles, was sich im besetzten Haus befand, zerstören, machen sie Fotos von ihren „großartigen“ Funden und überlassen den Raum den Arbeiter*innen, um die erste Phase ihres Plans, den Abriss der Wände, zu beenden. Nach ihrer Intervention scheint das gesamte Erdgeschoss verwüstet zu sein. Wir haben nie an dem puren Hass des Staates, der Bullen und der Lakaien der Universität auf befreite Räume gezweifelt.

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[Deutschland] Freiburg: Rache für die G19-Räumung

Donnerstag, Dezember 2nd, 2021

quelle: de.indymedia.org

Zwei Tage nach dem die G19 geräumt wurde sind wir nachts los gezogen um unserer Wut Ausdruck zu verleihen. Dabei traf es den Sitz der Freiburger Stadtbau im Stühlinger, welcher nun ein paar Scheiben weniger hat und von außen schön bunt aussieht.

Auch wenn in Freiburg massenhaft Bullen die Räumung absicherten, so können sie nicht jede Nacht überall sein. Wir sind sauer auf eine Greencity, die Freiräume platt macht, doch die Stadt hat mit Immobüros, Banken und Bullenwachen auch viel zu bieten, was nächtliche Ausflüge angeht, so dass es ans uns liegt, dafür zu sorgen, dass sie nicht gut schlafen werden!

Unsere Räume könnt ihr uns nehmen, aber los werdet ihr uns nicht!
Die Stadt der Reichen angreifen!
G19 lebt!

[Deutschland] Berlin: Gerichtsverfahren zur Räumung der Liebig 34

Mittwoch, Juni 16th, 2021

quelle: enough is enough14

Berlin. 2 Genoss*innen vor Gericht wegen der Liebig 34 Räumung!

Ursprünglich veröffentlicht von Kontrapolis.

Fast 9 Monate ist es jetzt her, dass wir aus unserem Haus geräumt wurden mit aller Macht, die der Staatsapparat auffahren kann.
Über 50 Menschen wurden gewaltsam aus unserem Haus gebracht- 2 von ihnen müssen jetzt vor Gericht. Der 9. Oktober 2020 – ein Tag den wir mit Schmerz und Wut in Erinnerung haben.

Politisch Verantwortlich ist Andreas Geisel -der Innensenator der Verdrängung. Im 2 Monats Takt lässt er linke und selbstverwaltete Projekte Räumen, schiebt Menschen ab aber ist natürlich empört über Nazis. Wenn man aber alle Räume räumen lässt, die Orte des Zusammenschlusses auch gegen rechte Gewalt sind, wer soll sich denn dann eigentlich noch aktiv gegen Rechts organisieren? Und wo? Diese Organisation wird umso wichtiger bei all den rechten Bullen Chatgruppen die nacheinander auffliegen und sicherlich nur die Spitze des eisbergs innerhalb dieser zutiefst rassisitischen und reaktionären Institution darstellen.

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[Deutschland] Rigaer 94: Auf welcher Seite stehst du?

Donnerstag, Juni 3rd, 2021

quelle: enough is enough

Berlin. Es ist längst Zeit den Konflikt zu suchen und ihn zu verschärfen. Es ist Zeit sich gegen die Besitzenden und ihre Idee von Eigentum zu stellen und auf unserer Seite, der der Mieter*innen, der Besitzlosen, der Wohnungslosen zu kämpfen. Es ist auch Zeit sich gegen die Besetzung unserer Viertel zu wehren, gegen den Staat und eine Gesellschaft, die mitträgt, dass Menschen aufgrund rassistischer Zuschreibungen systematisch unterdrückt und ausgebeutet werden; die alle verjagen und ausschließen, die nicht in die Stadt der Reichen passen oder passen wollen. Es gibt keinen Grund das Bestehende zu verteidigen und sich auf die Seite der Profiteure des kapitalistischen Systems zu stellen. Aber es gibt genug Gründe sich gemeinsam gegen Staat und Kapital, gegen Autoritäten und ihre Verteidiger*innen zu organisieren und zu rebellieren, um für die Prinzipien der Selbstorganisierung, gegenseitigen Hilfe, der Solidarität und ein Leben in Freiheit und Würde zu kämpfen. In diesen Kontext stellen wir die Verteidigung der Rigaer94.

Ursprünglich veröffentlicht von Indymedia DE.

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[Ljubljana, Slowenien]: Autonome Fabrik Rog geräumt

Donnerstag, Januar 21st, 2021

Quelle: enough-is-enough

Ljubljana. Slowenien. 19. Januar. 2021. In den frühen Morgenstunden tauchten Bereitschaftspolizisten bei der autonomen Fabrik Rog auf. Sie begannen, die besetzte Häuser ohne Ankündigung und ohne rechtliche Grundlage zu räumen.

Publiziert von Enough 14. Geschrieben von Riot Turtle. Bilder von @altepunks.

Im Jahr 2002 kaufte die Stadtverwaltung von Ljubljana den 7.000 Quadratmeter großen Komplex mit mehreren Gebäuden in der Innenstadt von Ljubljana, nutzte ihn aber nie. Die ehemalige Fahrradfabrik wurde 2006 besetzt und wird seitdem als autonomes soziales Zentrum genutzt.

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[Deutschland] DIE LIEBIG34 IST GERÄUMT // Liebig34 is evicted

Montag, Oktober 12th, 2020

Quelle: liebig34.blogsport.de

ENGLISH VERSION BELOW!

Es fühlt sich unfassbar an diese Worte in die Tasten zu tippen: Die Liebig34 ist geräumt.

Es fühlt sich unfassbar an diese Worte in die Tasten zu tippen: Die Liebig34 ist geräumt.
Um 7:00 begannen Robocops an Zäunen, Türen, Fenster und Barrikaden zu sägen und zu flexen und gegen 11:00 wurden dann auch die letzten Bewohner*innen der Liebig34 aus den Räumen gezerrt.
Wir sind traurig. Wir weinen. Wir sind erschöpft. WIR SIND WÜTEND.
Sie können nicht ahnen, welche Entschlossenheit sie in uns geweckt haben. Dieser Akt der Gewalt wird in einem Akt der Gegengewalt und Selbstverteidigung explodieren. Schon so viel Solidarität sind in den letzten Nächten, Monaten, Jahren passiert und hat gezeigt, was wir in der Lage sind zu tun. Diese Räumung ist ein Moment der Radikalisierung. Wir können ihn nutzen und gemeinsam unseren Hass auf diese Scheiße Ausdruck verleihen.
Auch wenn sich jetzt Presse, Politiker*innen, Bullen und Nazis an unserem Verlust ergötzen, lassen wir die Ohnmacht zu Wut werden. So viele Grenzen sind überschritten worden. Wir schreien euch NEIN in eure gehässigen Fressen. Unser Haus könnt ihr haben, unsere Leidenschaft kriegt ihr nie. Wir sind so viel mehr als dieses Haus – wir sind Anarchist*innen, Feminist*innen, Queers und Antifaschist*innen, die jetzt ihren Wut bündeln und das kapitalistische Patriarchat bis zuletzt angreifen werden.

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[Deutschland] Liebig34: eine nachricht an unsere verbündeten da draußen!

Donnerstag, Oktober 1st, 2020

Quelle: Liebig34

english audio

Liebe Nachbar*innen, liebe Genoss*innen,
an alle die noch nicht aus der Stadt der Reichen verdrängt wurden!

Am 15. September hat uns ein Schreiben vom Gerichtsvollzieher T. Knop erreicht: Darin steht, dass wir am 9. Oktober um 7 Uhr morgens geräumt werden sollen. Ein riesen Polizeiaufgebot soll die gesamte Straße abriegeln, gewaltsam ins Haus eindringen und uns aus unseren Zimmern, unseren Küchen, unserem geliebten zu Hause raus auf die Straße zerren.

Die Liebig34 ist seit 30 Jahren fester Bestandteil dieses Kiezes. Sie hat ihn mitgestaltet, unterhalten, hat anggeeckt und Widersprüche aufgezeigt. Die Liebig ist und war ein Ort für Vernetzung und Zusammenkommen. Tausende Menschen sind durch diese Tür ein und ausgegangen. Haben hier gewohnt, mitgestaltet, die Räume bemalt, hinterm Tresen gestanden, im Infoladen gestöbert, an der Feuertonne gesessen, von einer besseren Zukunft geträumt.

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[Wien] Bericht Räumung Hausbesetzung “NELE” am 7.12.2018

Dienstag, Dezember 11th, 2018

Quelle: nele.noblogs.org

Am 7.12. wurde ein besetztes Haus in Wien Ottakring von einem übermäßigen Polizeiaufgebot geräumt. Von Seiten der Polizei und medial wurde das Vorgehen der verschiedenen Einheiten als gewaltfrei & schonend dargestellt.
Das Handeln der Besetzer*innen wurde als widerstandslos beschrieben. Dennoch wurden die Besetzer*innen stundenlang auf Polizeianhaltezentrum Rossauerlände (PAZ) festgehalten.

Eine Person befindet sich seit der Räumung in Untersuchungshaft!

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