22.11.19: Die Organisation Anarşist Kadınlar / Anarchistische Frauen* führten außerhalb des geschlossenen Frauengefängnisses Bakırköy eine Aktion durch. Sie erklärten, alle Institutionen, die die Männlichkeit schützen, sollten geschlossen werden und dass Gefängnisse stillgelegt werden sollten, nicht die Frauen*.
Heute Morgen, gegen 8:00 Uhr, wurde Thunfisch gezwungen aus einem Flugzeug am Flughafen Berlin-Schönefeld wieder auszusteigen und wurde dann am Boden von drei Bundesbullen, unter anderem einem Schwein namens Göhring, verhaftet.
Es ist nicht das erste Mal, dass Thunfisch hinter Mauern gesperrt wird. Vor knapp drei Jahren, im November 2016 wurde sie im Zusammenhang mit der Rigaer94-Solidemo vom Sommer desselben Jahres verhaftet und saß drei Monate in Untersuchungshaft in der JVA Lichtenberg.
Am 22. November 2019 findet der Prozess gegen vier Anarchisten und einen Umweltschützer, die in der Operation Fenix 2 angeklagt sind, um 8:30 Uhr vor dem Landgericht Most statt.
Kommt zum Gericht oder macht Solidaritätsaktionen und unterstützt die Gefährten! Zeigt ihnen, dass euch ihre Zukunft nicht egal ist, genauso wenig wie unser aller Freiheit nicht egal ist.
Anmerkung von Attaque: Viktor Filinkov wurde Ende Januar 2018 während der zweiten Welle der von der Polizei der Stadt Pensa eingeleiteten repressiven Operation “Network” festgenommen.Einem Artikel von Anarchy Today zufolge wurde er am 5. November an seinem sechsten Tag im Hungerstreik in die Abteilung für Infektionskrankheiten eines Krankenhauses in St. Petersburg verlegt.
„Die Besonderheit dieses Hungerstreiks im Vergleich zu vielen anderen ist die einfache Tatsache, dass es keine Forderung im Zusammenhang mit seiner persönlichen Situation gibt.Viktor machte deutlich, dass er sich nicht über das Untersuchungsgefängnis beklagen will und “nicht für sich hungert”.
Wien/Berlin/Neapel: Wir dokumentieren hier den offenen Brief von Andreas Krebs, der anlässlich der Anti-Knast-Tage in Berlin Ende Oktober verlesen hätte werden sollen, was leider aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt hat.
Andreas geht es nach wie vor sehr schlecht, und die Nachricht, dass sein Brief nicht vorgelesen wurde, hat ihn schwer getroffen. Wir wollen mit dieser Veröffentlichung zum Einen diesen Fehler wieder gut machen und zum Anderen ein Update zu seiner Situation in seinen eigenen Worte bringen. Wir haben nur wenig ergänzt, gestrichen oder ganz selten unverständliche Textpassagen ausgebessert. Nun sollte alles gut verständlich sein.
Bitte teilt diesen Brief, verbreitet ihn weiter, schreibt Andreas. Er freut sich über jede noch so kleine Postkarte. Außerdem sammeln wir sehr intensiv Geld für ein weiteres Gutachten für die zweite Instanz. Wir brauchen ungefähr 5.000€, um den Gutachter aus dem Fachbereit Pathologie bezahlen zu können. Bitte spendet für Andreas. Er muss dringend raus aus dem Knast.
In der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober haben Unbekannte auf dem Gelaende des Gefaengnisses einen Molotow-Cocktail geworfen. In derselben Nacht wurden zwei Anarchisten Nikita Yemelyanov und Ivan Komar wegen dieses Angriffs auf den Straßen festgenommen. Im Rucksack von Nikita fand die Polizei Kleidung mit Spuren von Molotow-Mischung und eine GoPro-Kamera. Einige Tage später wurden beide wegen Sachschäden und Vandalismus mit einer Freiheitsstrafe von 3 bis 10 Jahren angeklagt.
Noch immer sitzen die Genossen im Hamburger Knast. Als Akt unserer Solidarität haben wir uns aufgemacht und in der Nacht vom 8. auf den 9.10. alle Scheiben des Polizeirevieres Volksdorf-HH eingeschlagen. Gegen die Schläger des Staates und für eine Welt, in der alles anders ist. Für die soziale Revolution weltweit!
In Hinblick auf den verschärften Angriff des Staates, der seit Ende August in Griechenland stattfindet, griffen wir am 3. Oktober mit Hammer, Sprühdosen und Farbbomben in einem symbolischen Akt das griechische Konsulat in Berlin an.
Die harte Linie der rechten Regierung Nea Dimokratia von Kyriakos Mitsotakis die im Wahlkampf ankündigte dass sie Exarchia „aufräumen“ würde, gestaltet sich als eine vielschichtige Welle der Repression.
Solidaritätsaufruf zur Unterstützung eines Antifas der des Mordes an einem Nazi in Spanien beschuldigt wird
Rodrigo Lanza wird vom 4. bis 11. November wegen Mordes aus “niederen Beweggründen”[1] in einem Besonders schweren Fall vor Gericht stehen.
# Eine “schlecht gelaufene” Schlägerei.
Am 8. Dezember 2017 kommt es in einer Kneipe in Saragossa zu einer Diskussion zwischen Rodrigo et Víctor Láinez. Letzterer ist ein Stadtbekannter Nazi [2] und unter anderem Mitglied bei den Falangisten. Auf seinen Hosenträgern sind Spanienflaggen zu sehen, das Symbol der spanischen Skinheads, er tritt aggressiv auf.
Falls ihr für euer feministisches Engagement am 25. 7. 2019 eine Anzeige kassiert habt: ihr seid nicht allein!
Über 30 Leute wurden bei den Pro-Choice-Aktionen gegen den 1000-Kreuze-Marsch in Salzburg wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt.
Das bedeutet, dass irgendwann in den nächsten Wochen ein gelber Zettel in eurem Postkastl liegen könnte, und ihr einen eingeschriebenen Brief von den Bullen mit dem Titel “Strafverfügung” bekommt. Dabei gehts um eine Verwaltungsübertretung, also sowas wie ein Strafzettel.
Am Samstag findet in Nürnberg die Solidaritätsdemonstration anlässlich des Berufungsprozesses der 3 von der Autobahn statt. Dafür haben wir ein kleines Mobivideo veröffentlicht:
Kommt am 21.09. um 13 Uhr zur Demonstration an den Jakobsplatz!
Ihre Repression kennt keine Grenzen? Unsere Solidarität erst recht nicht! Und so fordern wir mit viel Kraft und Stärke von all unseren Freunden*innen in Frankreich, Spanien und hier im Rücken:
Lasst sofort unsere 3 Freunde frei! Lasst die politischen Gefangenen frei, die G7-Gefangenen, die Gelbwesten und alle anderen! Gegen jeden Polizeistaat! Hoch die internationale Solidarität!
Vincenzo wurde am 8. August 2019 in Rochefort en Terre verhaftet, wo er jahrelang untergetaucht war und gelebt hatte, um einer unverhältnismäßigen Haftstrafe von mehr als zwölf Jahren zu entgehen, weil er 2001 am Gegengipfel der G8 in Genua teilgenommen hatte. Derzeit ist er im Gefängnis von Vezin le Coquet, in der Nähe von Rennes, inhaftiert.
In den letzten Wochen wurde Beppe, wie bereits geschrieben, vom AS2 [“Strenge Überwachung 2”] Abschnitt des Rossano Calabro Gefängnisses in das Pavia Gefängnis verlegt. Das Gespräch mit dem*r Anwält*in zeigte, dass er sich im geschützten Bereich befindet, in dem sich Mitarbeiter*innen der Justiz, ehemalige Strafverfolgungsbeamt*innen, Sexualstraftäter sowie trans und homosexuelle Gefangene (die ausdrücklich darum gebeten haben, geschützt zu werden) befinden. Beppe hatte beantragt, aus Gründen der Inkompatibilität von der Rossano AS2, wo die überwiegende Mehrheit der Gefangenen islamisch ist, versetzt zu werden, und auch eine Annäherung an seinen Wohnort gefordert, weshalb die AS2-Abteilungen im nördlichen Zentrum Italiens angegeben wurden, in denen es derzeit anarchistische Gefährten gibt. Die provokante Antwort auf seine Bitte war die Verlegung in den geschützten Teil des Gefängnisses von Pavia.
Lassen wir ihn nicht alleine!
Um Briefe und Postkarten an Giuseppe zu senden:
Giuseppe Bruna C. C. di Pavia via Vigentina 85 27100 Pavia Italien
Knastkundgebung, hinterm Knast auf der Jungiusbrücke, Samstag 21.09.19 15.00-18.00 Uhr
Freiheit für Loïc! Unser Freund und Genosse Loïc aus Frankreich ist nun schon über einem Jahr im Knast. Er ist neben 4 Genossen aus Frankfurt Angeklagter im Elbchaussee-Prozess, der noch bis zum Jahresende und weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden soll. Am 26.6. hat das Gericht entschieden, dass Loic weiter in Haft bleiben muss. Er habe mit einer mehrjährigen Haftstrafe zu rechnen und es bestehe Fluchtgefahr.
In der Nacht vom 10.09 auf den 11.09 haben wir in der Nähe des beliebten Deweerthśchen Garten einen nicht ganz so beliebten Geländewagen der Marke Douge abgefackelt.
In der Nacht vom 10.09 auf den 11.09 haben wir in der Nähe des beliebten Deweerthśchen Garten einen nicht ganz so beliebten Geländewagen der Marke Douge abgefackelt. Mit unserer kleinen Aktion wollen wir uns der Bewegung „Ende Gelände-wagen“ anschließen und haben die Straßen sowie die Umwelt von einer weiteren Klimakillbenzinschleuder befreit. Leider scheinen bislang wieder weder Lokalmedien noch Polizei eine Würdigung unserer Aktion in Form eines Berichtes verlauten zulassen. Da bleibt uns wohl nur, weiter mit neu gewonnenem Feuer zu hoffen, auf das wir das letzte bisschen Klima noch behalten.
Solidarische Grüße an unsere Gefährt_innen in Haft und auf den Parkbänken
Es sind schon mehr als drei Jahre vergangen, seit du von einem auf den anderen Tag verschwinden musstest. Damals gab es keine Zeit mehr für letzte Worte oder eine Umarmung vor deiner Reise ins Ungewisse, jedoch blieb ein Gefühl der Überforderung, Trauer sowie eine Ungewissheit, wie mit all den tausenden von Fragen umzugehen ist, zurück. Dein erster Brief aus dem Nirgendwo durchbrach das Schweigen, das uns in den ersten Wochen umgab, deine weiteren Briefe voller Kraft, Liebe und Zuversicht, eröffneten eine Debatte und einen Austausch unter einigen Gefährt*innen. Es wurden Texte zum Thema Klandestinität aus vergangenen Zeiten gelesen, es gab kleine wie grosse Debatten und Auseinandersetzungen, die jedoch selten weitere interessierte Menschen miteinbezogen. Es war nicht einfach, aber notwendig, dies zu durchbrechen und deshalb entschieden wir uns, in Form einer Infoveranstaltung unsere Auseinandersetzung mit dem Thema öffentlich zu teilen und an diversen Orten im deutschsprachigen Raum eine Diskussion anzuregen.
In der Nacht vom 27.08.2019 gab es im Kölner Stadtteil Buchforst zwei banner drops. Dies war eine Aktion im Rahmen der Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen. Ein Banner richtete sich konkret gegen alle Gefängnisse, mit dem anderen wurde auf die (bevorstehenden) Geschehnisse in Exarcheia aufmerksam gemacht.
Leider wird in der linken Szene oft nur über skandalisierte Einzelfälle berichtet, das eigentliche Problem ist aber viel größer als das. Immer mehr Linke geraten in den Malstrom des Rechtssystems. Viele unserer Gesetze dienen einzig dem Schutz von Staat und Ordnung und um Eigentumsverhältnisse zu wahren. Anarchistische Gefährt*innen werden vordergründig wegen ihrer Taten festgenommen, eigentlich ist es jedoch aufgrund des Befreiungsgedanken, der hinter jenen Taten steckt.
Internationale Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen 23. bis 30. August 2019
Wir nähern uns der 7. Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen. Seit 6 Jahren rufen wir dazu auf, Solidarität mit unseren Gefährt*innen auf der ganzen Welt zu zeigen. Gerichtsverfahren in Italien, Frankreich, Deutschland, Russland bringen immer mehr Anarchist*innen in den Schlund des Gefängnissystems.
Es ist die Pflicht von uns, die ausserhalb der Gefägnisse sind, unseren Gefährt*innen, zu helfen ihre Strafen abzusitzen, damit sie wissen, dass sie in ihrem Kampf nicht allein gelassen werden. Du magst diese Menschen nicht kennen. Du sprichst vielleicht nicht ihre Sprache und wirst sie höchstwahrscheinlich nie treffen. Aber durch deine Handlungen zeigst du, dass sie in dieser Welt willkommen sind. Sie sind mehr willkommen als die Gefängniswärter*innen und Richter*innen, mehr als Präsident*innen und König*innen. Lasst also eure Solidarität durch die Mauern der Gefängnisse fließen und kämpfen, bis alle frei sind!
Wir sind gespannt auf eure Aktionen und Events. Schickt eure Berichte und Bilder an tillallarefree@riseup.net
Am Ende der Woche werden wir eine Zusammenfassung der Ereignisse veröffentlichen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht in der Nacht von Montag auf Dienstag bei der Bullenstation “keplergasse” eine Bullenkarre umzulackieren. Als wir in den Morgenstunden wieder kamen wurde uns der Zugang zur Straße verwehrt während das Auto von einem Abschleppunternehmen entfernt wurden war.
Diese Aktion folgt im zuge unserer Solidarität mit den Inhaftierten Gefährt*innen von der Parkbank die immer noch in Haft sitzen.
Wir senden euch Grüße und rufen alle anderen auf: Schreibt den Gefangenen und macht solidarische Aktionen!
Mit Wut haben wir erfahren, dass sich unsere Gefährt*innen in Hamburg, die als “die drei von der Parkbank” bekannt wurden, in Untersuchungshaft befinden. Dass zwei von ihnen “schädliche Neigungen” unterstellt werden, überrascht uns nicht. Denjenigen, die gegen die herrschende Ordnung rebellieren, wurden von der Herrschaft seit jeher als “Schädlinge” usw. verurteilt.
Unseren Gefährt*innen wird offenbar ein versuchter Brandanschlag angelastet, da sie angeblich mit Brandsätzen in diesem Hamburger Park verhaftet wurden. Dass es sich ebenfalls um einen weiteren repressiven Schlag gegen die Rebell*innen gegen den G20 und seine Welt handelt, sollte allen klar sein – auch was die Verhaftung am Jahrestag der Krawalle betrifft.
Seit nun dreieinhalb Wochen sitzen die zwei im U-Knast am Holstenglacis. Aus Presse, sowie von Seiten der Bullen und Staatsanwaltschaft ist kamen keine weiteren Infos als nach der Festnahme am Morgen des 08.07. in den Zeitungen zu lesen war: Es wird ihnen die Vorbereitung von Straftaten im Zusammenhang des 2 Jahre zurückliegenden G-20-Gipfels vorgeworfen. Seitdem hüllen sich die Ermittlungsbehörden in eifriges Schweigen!
Bezüglich der Haftprüfungen gibt es noch keine Neuigkeiten. Haltet Augen und Ohren offen und schaut regelmäßig mal auf dem Blog vorbei!
Notre ami et compagnon Andreas est actuellement incarcéré à Naples (Italie). Depuis son emprisonnement en Allemagne, Andreas est connu comme étant un prisonnier rebelle. En avril 2019, en Italie, il a été condamné à 24 ans de prison. En plus de cela, on lui a diagnostiqué il y a peu un cancer du rein. Son état de santé ne cesse de se détériorer et nous craignons pour sa vie. En fait, il devrait être opéré depuis des mois, mais les autorités italiennes refusent de le transporter à l’hôpital.
Andreas a passé des années entre les griffes de la « justice » allemande et a été détenu plus de 16 ans en prison. C’est un prisonnier rebelle : il a participé à construire un syndicat de prisonniers (en allemand : GGBO) derrière les barreaux, a mené diverses grèves de la faim contre les conditions d’incarcération et a participé à une grève de la faim en solidarité aux prisonniers en Grèce. Jusqu’à aujourd’hui, il publie régulièrement des textes contre la société carcérale, dans lesquels il décrit le quotidien de l’emprisonnement.
En automne 2014, après sa libération, il rencontrait Jutta, qui est maintenant son épouse. Ils ont décidé ensemble qu’ils voulaient passer tranquillement le coucher de soleil de leurs vies en Italie du Sud. Fin décembre 2016, une altercation a eu lieu avec son ancien patron. Ce dernier s’est jeté sur Andreas et l’a étranglé. Dans l’urgence, Andreas a voulu se défendre et lui a asséné un coup de couteau suisse. Malheureusement, la victime est décédée à l’hôpital trois jours après, dans des circonstances obscures : en effet, peu après les faits, il avait été dit que ses jours n’étaient pas en danger.
S’ensuivit une persécution sans précédent contre Andreas et Jutta. Jutta reçoit des menaces de mort sur Facebook, pendant que lui est maltraité et torturé dans la prison Santa Maria Capua Vetere par les membres de la famille du défunt, qui travaillaient et travaillent encore aujourd’hui dans cette prison. Comme la vidéo de la caméra de surveillance confirme les déclarations d’Andreas, c’est-à-dire qu’il s’agissait de défense, il est sorti après quelques jours de détention provisoire et a été assigné à résidence. Là, il était livré aux incessantes « visites » de la police et à la haine d’une grande partie de la population. La famille de la victime a assiégé leur appartement, de telle sorte qu’Andreas et Jutta n’ont pas pu sortir de la maison pendant des semaines. Finalement, ils se sont vus contraints de fuir et sont repartis en Allemagne. Là, Andreas a été arrêté après à peine 6 mois, à cause d’un mandat d’arrêt européen, avec la coopération de l’unité anti-terroriste de la police allemande. C’est ainsi qu’Andreas se retrouve en septembre 2017 à nouveau dans une taule allemande.
En décembre 2017, il a été transporté de manière totalement inattendue à la prison de Burg, en compagnie de flics cagoulés d’un autre département policier anti-terroriste. Andreas a encore et encore rapporté les conditions intolérables dans les taules de Volkstädt et Burg. En avril 2018, Andreas a finalement été, en grande précipitation, livré à la prison Berlin Moabit en attente d’extradition, pour être finalement extradé en Italie en tant que citoyen allemand.
Depuis, Andreas se trouve à Secondigliano, une des plus grandes prisons de haute sécurité de Naples. Le procès contre lui s’y déroule depuis le 30 mai 2018. En novembre 2018 ont eu lieu quelques audiences pour lesquelles Jutta, l’épouse d’Andreas, était présente sur les lieux. Les proches de la victime ont essayé, dans la salle d’audience, de se jeter sur Jutta, et ils l’ont à nouveau massivement menacée.
Le 1er avril 2019, le procès en première instance s’est terminé sur une condamnation à 24 ans de prison pour meurtre avec préméditation. Andreas portait déjà clairement, avant son extradition, les marques physiques et psychiques des conditions de détention des taules de Volkstedt, Burg et dernièrement Berlin-Moabit. L’état de santé critique d’Andreas a été systématiquement ignoré et dénié. Les médicaments, les examens cliniques et opérations lui ont été refusés à plusieurs reprises. En plus de cela, ses conditions de détentions étaient renforcées, puisque la police allemand lui fabule une proximité avec des (anciens) membres de la RAF.
En Italie, l’état de santé d’Andreas ne s’est en aucun cas amélioré. Au contraire : on lui a récemment diagnostiqué un cancer du rein. Ces dernières semaines, il a fait face à une insuffisance rénale aiguë. Il souffre d’une très violente rétention d’eau dans tout le corps, en particulier dans les jambes, et, par moment, il ne peut plus marcher à cause de cela. Un transport à l’hôpital et une opération nécessaire depuis des mois et assurée par la magistrature lui sont toujours refusés. Andreas reste désobéissant, il s’engage pour les autres détenus et rapporte régulièrement le quotidien violent à Secondigliano, l’arbitrarité des surveillants, le délabrement et l’approvisionnement insuffisant que tous les détenus subissent, et le racisme envers les codétenus africains.
Andreas se réjouit de tout type de soutien ! Il doit se fournir lui-même en médicaments et en aliments qui soient au moins à peu près consommables.
Si vous voulez lui envoyer de l’argent :
Bénéficiaire : Krebs
IBAN: DE 90 1005 0000 1067 1474 26
BIC: BELADE BEXXX
Objet: Spende/Andreas Krebs
Écrivez à Andreas en prison, il se réjouit de chaque petite carte postale. Vous pouvez aussi lui envoyer des livres, des journaux, des revues ou bien de papier coloré, il reçoit tout. Il est très intéressé par les motos et les questions philosophiques.
Andreas Krebs
Sez. 1 Stz.1 Sez. Mediterraneo (CASA CIRCONDARIALE SECONDIGLIANO)
Via Roma Verso Scampia, 250,
Cap 80144 Napoli (NA),
Italie
Auch wir haben uns dem Aufruf zu dezentralen Aktionen angeschlossen. Auch wir haben einen Lieferwagen der Immobilienfirma Vonovia ausgewählt. Vonovia symbolisch für die Verdrängung die hier in Wuppertal, in Berlin oder vielen anderen Städten zwecks Gewinnoptimierung statt findet. Die Liebig 34 ist eines der wichtigsten Projekte für FLINT* Organisation und ein Sinnbild für den militanten und konsequenten anarcha-queer-feministischen Widerstand, nicht nur in Berlin sondern weltweit.
Seit fast drei Wochen sitzen unsere beiden Gefährten von der Parkbank nun im Knast. Die Haftprüfungen, die letzte Woche hätten stattfinden sollen, wurden von den Anwält*innen aus strategischen Gründen bis auf weiteres verschoben. Achtet auf neue Ankündigungen!
Außerdem wurde bis heute noch keine Post zugestellt. Kein Brief, keine Postkarte, keine schriftlichen Grüße von draußen hat sie erreicht. Und das nicht, weil es keine Post gegeben hat, sondern weil die Autoritäten diese nicht weiterleiten. Genauso wenig wurden Briefe von den beiden nach draußen gelassen.
Knastkonzert und Kundgebung hinterm Knast auf der Jungiusbrücke am Samstag 10.8.19, 15.00 Uhr. Es spielt die belgische Punkband Rene ́ Biname ́ (Anarcho-Punk, französische Chansons).
Freiheit für Loic:
Unser Freund und Genosse Loic aus Frankreich ist nun seit fast einem Jahr im Knast.
Er ist neben 4 Genossen aus Frankfurt Angeklagter im Elbchaussee-Prozess, der noch bis zum Jahresende und weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden soll.
Sodexo GA tec ist einer der Topverdiener_innen am Knastsystem und an der Abschiebeindustrie.
Vom 28ten auf den 29ten haben wir den Gewinn von Sodexo ein wenig geschmälert und einen Lastkraftwagen der Firma angezündet. Der Firmen Lkw war wohl nur auf der Durchreise und musste den Sonntag über hier rasten. Dies wurde ihm zum flammenden Verhängnis…….
Berlin: Wir schicken Liebe und Kraft an alle Rebell*innen in den Knästen dieser Welt, deren Botschaften – mögen jene an noch so fernen Orten gegen Autorität und Herrschaft kämpfen – uns erreichen wie die Grüße von Freund*innen.
Unsere Grüße sind zugleich mit Hass erfüllt gegen die Schweine der Verfolgungsbehörden, die immer wieder versuchen uns durch die Androhung und Umsetzung von Knast davon abzubringen weiter zu kämpfen, in Bewegung zu bleiben. Diese Flammen entstanden für euch 3 von der Parkbank.
Unterstützt einen Anarchisten, der im sogenannten Deutschland verurteilt wurde. Diese Person wurde von einem zivilen Security in einem Einkaufszentrum geschnappt, während er einige Waren gewaltfrei enteignet hat. Ohne es zu wissen, hatte er ein kleines Taschenmesser bei sich, das er nicht als Waffe benutzen wollte. Trotzdem wurde er beschuldigt: Diebstahl mit einer einsatzbereiten Waffe.
Das deutsche Gericht verhängte eine Strafe von 90 Tagen im Gefängnis oder die Zahlung von 1000 Euro. Das bedeutet, wenn er das Geld nicht zahlt, muss er für drei Monate ins Gefängnis. Die tschechische ABC-Gruppe beschloss, ihn bei der Organisation einer Spendensammlung zu unterstützen. Du kannst deinen Solidaritätsbeitrag auf ein Konto schicken unter: https://abcnews.noblogs.org/kontakt/ oder bei öffentlichen Veranstaltungen in die ABC-Spenden-Box werfen.
Das Cempaka-Kollektiv ist eine Gruppe aus Malaysia welche anarcho-feministische Texte aus Südostasien sammelt. Das Umfasst Organisation, Übersetzung, und die Veröffentlichung von anarchistischen Texten und Heften. Die Gruppe hat kürzlich den WomensMarchMY veranstaltet und wurde Ziel der Androhung von Gewalt und Sachbeschädigungen durch Staat und Polizei, was die Notwendigkeit schuf umzuziehen.
Das Kollektiv baut derzeit einen Raum namens Rumah Cempaka auf, um Geld für ihren Lebensunterhalt zu sammeln, aber das reicht noch nicht aus. Sie brauchen einen funktionierenden Computer und genügend Geld für die Lebenshaltungskosten und eine Monatsmiete für das Haus, bevor sie mental wieder arbeiten können.
Quelle: indymedia Am 8. Juli wurden in Hamburg Drei von der Parkbank weg festgenommen. Im Anschluss fanden Durchsuchungen an mehreren Orten statt. Zwei Personen befinden sich aktuell noch in Untersuchungshaft. Die polizeiliche Maßnahme war laut Hamburger Abendblatt ein Ergebnis von Observationstätigkeiten rund um den Jahrestag der Proteste gegen den G20 Gipfel. Den Betroffenen wird keine konkret verübte Straftat vorgeworfen, sondern aufgrund präparierter Plastikflaschen mit brennbarer Flüssigkeit eine solche möglicherweise im Sinn gehabt zu haben.
Am Montag den 22.7. um 19 Uhr wird vom Centro Sociale eine Demonstration zum Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis ziehen. Wir rufen die gesamte Breite jener Bewegungen, die an den Protesten gegen den G20 Gipfel teilgenommen haben, dazu auf, an der Demonstration teilzunehmen, selbst dafür zu mobilisieren und weitere Solidarität zu entwickeln.