Nicht mit den Bullen reden – das würden wohl die meisten politisch aktiven Menschen unterschreiben. Gleichzeitig passiert es häufig, dass dann doch vor Gericht Einlassungen oder Aussagen gemacht werden.
Mit anarchistischem Blick auf Repressionsbetroffene- und Gefangenen-Unterstützung wollen wir darüber reden, was das für Gründe und Folgen haben kann. Außerdem wollen wir einen kritischen Blick auf vorherrschende Bilder von Knast, falschen Hoffnungen, Repression und den Gerechtigkeitsbegriff werfen.
Veranstaltung & Diskussion von und mit einer Genossin von ehemaligen ABC Rhineland
Do 21.7.2022 19 Uhr EKH @ Medienwerkstatt (2.Stock)
Posts Tagged ‘Veranstaltung/Diskussion’
[Wien] 21.07. EKH/Medienwerkstatt: Fallen und Chancen von Antirepressionsarbeit
Sonntag, Juli 17th, 2022EKH [Wien]: Freitag, 31. Jänner Soli für Andreas Krebs
Mittwoch, Januar 29th, 2020Quelle: med-user.net/~ekh/
Freitag, 31. Jänner DIY Punk Beisl: Soli für Andreas Krebs
ab 21 Uhr, Medienwerkstatt: Info-Vortrag zur aktuellen Situation von Andreas Krebs
Das DIY Punk Beisl im Jänner ist eine Soliparty für Andreas Krebs, der in Neapel (Italien) im Knast ist und schon seit einem Jahr aufgrund seines kritischen Gesundheitszustandes dringend ins Krankenhaus muss, was ihm jedoch verwehrt wird. Einen Selbstmordversuch anfang Dezember hat Andreas nur knapp überlebt. Der Zustand in dem er sich befindet ist erschreckend und es ist ein langer, leidsamer Weg den er geht. Deshalb sammeln wir Kohle, die Andreas dringend für Medikamente, gerichtliche Gutachten und Lebensmittel braucht. Nähere Infos gibt’s während der Veranstaltung, sowie auf andreaskrebs.blackblogs.org
[Wien] ABC Schreibwerkstatt anlässlich der Internationalen Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene
Samstag, August 24th, 2019Seit 2013 findet alljährlich die internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene vom 23. – 30. August statt. Es wurde der 23. August als Beginn gewählt, weil an diesem Tag im Jahre 1927 die italienisch-amerikanischen Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti im Knast exekutiert wurden. Verurteilt, aufgrund des Verdachts während eines bewaffneten Raubüberfalls in einer Schuhfabrik in Massachusetts, zwei Männer ermordet zu haben. Ihre Verhaftung war Teil einer Kampagne, die von der amerikanischen Regierung gegen Anarchist*innen geführt wurde. Beweise von Seiten des Staates gab es keine und so wurden die beiden für ihre starke anarchistische Überzeugung hingerichtet.
Wir möchten euch kurz über die Soliwoche für anarchistische Gefangene selbst etwas erzählen, sowie euch das Anarchist Black Cross (Wien) näherbringen und wie anarchistische Gefangenenunterstützung aussehen kann.
Das ganze wird, wie jeden letzten Donnerstag im Mona,t im Rahmen der ABC Schreibwerkstatt stattfinden. Dort können wir gemeinsam Briefe & Postkarten an Gefangene schreiben. Wir stellen euch Material zur Verfügung und unterstützen gerne beim Schreiben.
29.08.2018 | 18 Uhr
ABC Schreibwerkstatt
Ernst Kirchweger Haus
Wielandgasse 2-4
1100 Wien
[Wien] 30. Mai – Schreibwerkstatt!
Mittwoch, Mai 29th, 2019Morgen, dem 30.05., findet wie jeden letzten Donnerstag im Monat wieder die ABC Schreibwerkstatt statt.
Wir finden es wichtig unseren Genoss*Innen /Gefährt*Innen Solidarität zu zeigen und sie wissen und spüren zu lassen, dass sie weder alleine noch vergessen sind.
Deshalb wollen wir zusammen an Gefangene schreiben und unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen.
Am Anfang jeder Schreibwerkstatt werden wir kurz über einzelne Gefangene berichten.
Solidarität ist eine Waffe!
Ebenfalls ist ab 18 Uhr die Hofbar offen und es gibt leckeres veganes Essen.
[Österreich] Wien: Infoveranstaltung – Fundraising Infotour Anarchist Black Cross-Belarus @Wagenplatz Treibstoff
Dienstag, Mai 7th, 2019Fundraising infotour ABC-Belarus.
15.05.2019 | 20 Uhr
Seit 10 Jahren unterstützt ABC-Belarus Anarchist*innen und Antifaschist*innen in Belarus. Neben vielen anderen Aufgaben ist vor allem die finanzielle Unterstützung eine große Herausforderung. In Belarus sind Spenden für Antirepressionsarbeit aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Aktivist*innen gering. Infolgedessen ist das ABC auf internationale Unterstützung angewiesen.
[Wien] Anarchistisches Radio zum ABC Fest 2019
Donnerstag, April 18th, 2019Sendung zum Programm des diesjährigen ABC Festivals. Vorstellung aller Vorträge und sonstige wichtige Infos. Sendung zum Programm des diesjährigen ABC Festivals. Vorstellung aller Vorträge und sonstige wichtige Infos.
Außerdem ein Text zum Fest der in der anarchistischen Zeitung Revolte erschienen ist und Grußworte von Lisa und Thomas Meyer-Falk.
https://www.a-radio.net/2019/3504
Weiters gabs vor einem Monat bereits eine musikalische Sendung zum Thema Knast:
10/03/2019 – Lieder über/gegen Knast
Krankheitsbedingt wurde das eine Sendung mit dem Schwerpunkt Lieder über bzw. gegen Knast. Sonst gibts noch Veranstaltungshinweise.
[Wien] ABC Solidarity Festival PROGRAMM 2019
Donnerstag, April 18th, 2019Quelle: abcfestvienna.noblogs.org
Achtung Achtung!! Laufend Updates an dieser Stelle & auf der Startseite.
Es gibt (Flüster-)Übersetzungen bei allen Veranstaltungen!
Wenn ihr helfen könnt & wollt: Wir freuen uns über eure Unterstützung beim Übersetzen.
Alle Workshops finden im EKH statt und zwar im 2. Stock in der Medienwerkstatt.
Alle Workshops/Veranstaltungen sind rauchfrei!!!
Kinder sind willkommen & es gibt eine Kinderecke mit Zeichenmaterial & Büchern.
Am Abend immer veganes Essen gegen Spende.
Die Hofbar hat jeden Tag von 16 bis 21 Uhr geöffnet.
Solitattoos: Bitte fragt am Infopoint nach.
Bei Anliegen aller Art: Bitte wendet euch an den Infopoint. Dieser hat am Do ab 16 Uhr und Fr und Sa ab ca. 13 Uhr offen…
[Österreich] Wien: Zwei Veranstaltungen zum Thema Knast in der w23
Dienstag, Februar 19th, 2019Bruchstellen #42 & #43 online!
Montag, Februar 4th, 2019Die aktuelle und die letzte Ausgabe unseres monatlichen Infoblatts Bruchstellen sind online.
Nr. 43 Februar 2019Inhalt:*[Deutschland] Hülya: Brief vom 26. Januar 2019*[Belarus] Minsk: Anarchist verhaftet und verschwunden*[Österreich] Wien: Prozessbericht zum Prozess wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt im Zuge der Räumung der besetzten Nele35*[Russland] Network: Bericht zur öffentlichen Anhörung am 21.01.2019*[USA] Eric King: Der Angriff und die Folter im FCI Florence*[Schweiz] Basel18: Urteil im Prozess – Wir sind alle Mittäter*innen*[Deutschland] Nero ist in Freiheit!*[Russland] Network: Igor Shishkin. Das Gericht*[Spanien] Staatsanwaltschaft fordert 25 Jahre Haft für Rodrigo Lanza*[Deutschland] Schwanger im Knast – Bericht einer ehemaligen Gefangenen aus der JVA Bützow …(mehr …) |
[Österreich] Wien: Textdiskussion: „Zur Analyse einer Periode der Überwindung“
Montag, Dezember 31st, 2018Freitag 11. Jänner 2019 um 19:30 Uhr im Infomaden/EKH (Wielandgasse 2-4; 1100 Wien)
Diese Diskussionen stellen einen Versuch dar, eine anarchistische Debatte in Gang zu setzen. Wir wollen weder Expert_innen, noch Konsument_innen. Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen zur Diskussion stellen um unsere Kritik zu schärfen.
Diesmal soll der Text „Zur Analyse einer Periode der Überwindung. Von den post-industriellen Illusionen zu den post-revolutionären Illusionen„ von Alfredo M. Bonanno besprochen werden.
Auch wenn der Text schon etwas älter ist (er wurde im Jahr 1985 veröffentlicht), so ist er dennoch für die heutige Situation interessant. Einerseits, weil er gewisse Entwicklungen vorausgesehen hat, die sich jetzt gerade immer mehr zuspitzen, oder sich in den letzten Jahrzehnten vollzogen haben. Wie weit sich unsere Sprache und Interaktion, die ökonomische Basis, soziale Bedingungen und die Struktur der Herrschaft in den letzten Jahrzehnten verändert haben und welche Folgen das für unser Leben hat, sind einige Punkte die in Zusammenhang mit diesem Text diskutiert werden könnten. Aber macht euch selbst ein Bild davon, lest den Text und kommt zur Diskussion …
Hier zum selber drucken. https://anarchistischebibliothek.org/library/alfredo-m-bonanno-zur-analyse-einer-periode-der-uberwindung
Gedruckte Broschüren gibt es ab Ende Dezember zumindest im
Infomaden Wielandgasse 2-4 1100 Wien
Anarchistische Buchhandlung Oelweingasse 36 1150 Wien
Anarchistisches Cafe im Perpetuum Mobile Geibelgasse 23 1150 Wien
Kaleidoskop Schönbrunnerstraße 91 1050 Wien
[Wien] Veranstaltung: Briefe schreiben an Gefangene + Solipunsch
Mittwoch, Dezember 12th, 2018Quelle: acafewien.blackblogs.org
Anarchistisches Café am So, 16.12.
Briefe schreiben an Gefangene + Solipunsch
Von Weihnachten halten wir ja tatsächlich nicht so viel. Und es ist zwar immer ein guter Zeitpunkt Briefe in den Knast zu schicken, aber wir nutzen unseren letzten Termin vor einer kleinen Weihnachtspause trotzdem nochmal explizit, um noch mehr Briefe und Karten zu schreiben!
Dezember-Schreibwerkstatt / Letter writing for HERNALS6
Dienstag, Dezember 11th, 2018Heute Schreibwerkstatt. Morgen Diskussionsveranstaltung.
Donnerstag, November 29th, 2018Heute von 18 bis 20 Uhr ABC Schreibwerkstatt im EKH. Und morgen ebenfalls im EKH gibts eine Diskussionsveranstaltung zum Thema: Warum gegen Knäste und einsperrende Institutionen.
mehr infos hier:
http://www.gegendielangeweile.net/event/diy-punk-beisl-no-s20-soli-vortragkonzertparty-ekh/
[Österreich] WIEN: 31. Oktober, Wagenplatz Treibstoff: Party zur Finanzierung von anarchistischen Publikationen und Gegeninformation
Samstag, Oktober 20th, 2018Wir machen eine Party um finanzielle Mittel zu sammeln. Das Geld wird für anarchistische Projekte gebraucht, die Bücher, Zeitschriften, Plakate, Broschüren und andere Materialien zur Gegeninformation und Vermittlung antiautoritärer, subversiver und anarchistischer Ideen in nicht kommerzieller Absicht herstellen.
Der Staat und das kapitalistische Spektakel produzieren jeden Tag eine Unmenge an Informationen die uns zu gewissen Handlungen und Verhaltensweisen erziehen, oder uns von gewissen herrschaftlichen Standpunkten überzeugen sollen. Gegeninformation bedeutet für uns, dieser Verdummung und Befriedung etwas entgegenzusetzen. Aus diesem Grund halten wir es für überaus wichtig, selbst zu beobachten, zu denken, zu schreiben, unsere Gedanken über diese Welt aufs Papier zu bringen und zu veröffentlichen. Um diese Gedanken anderen Ausgebeuteten zugänglich zu machen. Um unsere Überlegungen mit anderen zu teilen, die Kompliz*innen sind, oder in Zukunft zu welchen werden könnten, im Kampf gegen die Autorität.
[Wien] Veranstaltungen zum International Anarchist Defense Fund
Donnerstag, September 6th, 2018Vorstellung des International Anarchist Defense Fund
Seit Anfang des Jahres gibt es den International Anarchist Defense Fund und damit eine neue kollektive Unterstützungsstruktur, die sich als Ziel gesetzt hat Anarchist*Innen auf der ganzen Welt, die aufgrund ihrer politischen Ideen oder Aktivitäten in Not geraten sind, zu unterstützen. Außer finanzieller Unterstützung ist ein Netzwerk wie der A-Fund eine ausgezeichnete Möglichkeit Informationen über Repressionsfälle auszutauschen. Wir möchten euch kurz diese neue Solidaritätsstruktur vorstellen, wie ihr mitmachen könnt bzw. wird es auch die Möglichkeit geben dem A-Fund vor Ort beizutreten.
Bis alle frei sind!
27.09. | 20 Uhr | EKH | Wielandgasse 2-4 | 1100
30.09. | 20 Uhr | A-Café | Perpetuum Mobile | Geibelgasse 23 | 1150
11.10. | 21 Uhr | Bikekitchen | Goldschlagstraße 8 | 1150
[Deutschland] Libertäre Tage Dresden 2018 / 09.09. – 16.09.
Mittwoch, August 29th, 2018Quelle: and.notraces
Aber beim Anarchismus geht es nicht nur um Vorträge! Wir erinnern an Emma Goldmann, die hat uns erzählt “Wenn ich nicht dazu tanzen kann, ist es nicht meine Revolution!” – um das zu adressieren machen wir auch eine Party!
Also mach dich bereit und vergiss nicht deine Freund*innen, Familie und Hund mitzubringen!
*jeden Tag haben wir abends veganes Essen!
Programm 2018 – https://and.notraces.net/de/libertare-tage-dresden-2018/
[Wien] 2 Veranstaltungen anlässlich der Soliwoche für anarchistische Gefangene
Donnerstag, August 23rd, 2018Internationale Woche der Solidarität mit gefangenen Anarchist*innen
Seit 2013 findet alljährlich die internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene vom 23. – 30. August statt. Es wurde der 23. August als Beginn gewählt, weil an diesem Tag im Jahre 1927 die italienisch-amerikanischen Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti im Knast exekutiert wurden. Verurteilt, aufgrund des Verdachts während eines bewaffneten Raubüberfalls in einer Schuhfabrik in Massachusetts, zwei Männer ermordet zu haben. Ihre Verhaftung war Teil einer Kampagne, die von der amerikanischen Regierung gegen Anarchist*innen geführt wurde. Beweise von Seiten des Staates gab es keine und so wurden die beiden für ihre starke anarchistische Überzeugung hingerichtet.
Wir rufen alle dazu auf, Aktionen in Solidarität mit anarchistischen Gefangenen zu organisieren.
Macht das, was ihr für notwendig erachtet.
Bis alle frei sind!
[Wien] Austellung und Film zu 30 Jahre Räumung der Aegidi/Spalo
Samstag, August 11th, 2018Audio-Mitschnitt eines Vortrags vom ABC-Fest 2018: “What about the rapists?”
Donnerstag, August 9th, 2018Quelle: Anarchistisches Radio
Wir freuen uns in dieser Sendung einen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. April 2018, die im Rahmen des ABC-Soli-Festivals im Wiener EKH stattfand, präsentieren zu können.
Worum geht es?
Ansätze in anarchistischen Bewegungen zum Thema sexualisierte Gewalt und Umgang mit Täter_innen waren und sind ein alltägliches Bedürfnis. Als queer-feministische Anarchist_innen kämpfen wir gegen Staat, Polizei und Gefängnisse und lehnen sie als Lösung von Konflikten ab – weil sie selbst die patriarchale Herrschaft repräsentieren und deshalb niemals Teil des Kampfes gegen Sexismus sein können. Community Accountability ist ein Ansatz, der sich gegen Polizei und Gefängnisse richtet und in feministischen Black- und People of Color-Kontexten in den USA auftaucht (man kann über dieses Konzept beispielsweise im Zine “the revolution starts at home’ nachlesen).
[Schweiz] Veranstaltung: No Border, No Nation, No Prison!
Dienstag, Juli 31st, 2018Quelle: barrikade.info
Es fehlen die Gefangenen!
Weltweit befinden sich unzählige Menschen eingesperrt im Gefängnissystem. Ob ehemalige Mitglieder der Black Panthers in den USA, Kritiker*innen des Erdogan-Regimes in der Türkei, Gegner*innen des G20-Gipfels in Hamburg oder viele Andere: Sie alle haben die Autorität des Staates herausgefordert und wurden deswegen eingesperrt.
Donnerstag, 28.06.2018 ABC Schreibwerkstatt
Mittwoch, Juni 27th, 2018Weil Gefangene leider nicht verreisen können und Solidarität gerade in Zeiten wie diesen noch wichtiger ist gibts auch morgen wieder die monatliche Schreibwerkstatt mit ABC Wien.
18-20Uhr | ekh | wielandgasse 2-4| 1100 wien | hofbar&fug essen ab 18Uhr
Seit Ende Jänner 2017 findet regelmäszig die ABC-Schreib- werkstatt statt. Wir finden es wichtig unseren GenossInnen /GefährtInnen Solidarität zu zeigen und sie wissen und spüren zu lassen, dass sie weder alleine noch vergessen sind. Deshalb wollen wir zusammen an Gefangene schreiben und unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen.
Am Anfang jeder Schreibwerkstatt werden wir kurz über einzelne Gefangene berichten.
Für vegane Snacks und Getränke ist gesorgt.
Solidarität ist eine Waffe!
ABC goes Montagskonzert: Infoveranstaltung zu anarchistischen Langzeitgefangenen 2.0 @ekh
Sonntag, Juni 10th, 2018Montag 11.06.
(Wir wiederholen die Veranstaltung vom Donnerstag diesen Montag)
ABC goes Montagskonzert: Infoveranstaltung zu anarchistischen Langzeitgefangenen 2.0
Seit 2010 gibt es jedes Jahr am 11. Juni den internationalen Tag der Solidarität mit Marius Mason und anderen anarchistischen Langzeitgefangenen. (Bereits ab 2004 war der 11. Juni ein Solitag, ursprünglich für den “Greenscare”-Gefangenen Jeff”free” Luers.) Diesen Tag wollen wir zum Anlass nehmen um euch einige Gefangene aus verschiedenen Ecken der Welt etwas näher zu bringen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit Postkarten und Briefe an Gefangene zu schreiben!
Mit der zunehmenden Repression gegen emanzipatorische antiautoritäre Menschen und Bewegungen wird auch Solidarität immer wichtiger.
No one forgotten! Nothing forgiven!
11. Juni 2018: Ein Tag gegen Vergessenheit
Der 11. Juni ist ein internationaler Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen anarchisti-schen Langzeit-Gefangenen. Ein Funke in der ewigen Nacht, staatlicher Repression. Ein Tag, an dem vorgesehen ist, diejenigen zu honorieren, die uns weggenommen wurden. An diesem Tag teilen wir Lieder, Veranstaltungen und Aktionen, um unsere gefangenen Gefährt*innen und Nahestehenden zu feiern. In vergangenen Jahren waren die Feiern
zum 11 Juni international und breit gestreut – von Selbstversorger*innenpartys mit Freund*innen, bis zu verschiedenen inspirierenden Angriffen; von Spendenaktionen und Briefschreibeabenden für Gefangene bis hin zu den nicht erzählten und unbekannte Wegen, wie wir die Flamme am Leben erhalten. (…)
Update zu den Gefangenen
Während des vergangenen Jahres waren unsere inhaftierten Gefährt*innen, mit unversehrter Integrität, den kalten Augen und gewalttätigen Händen des Staates ausgesetzt. In Chile versuchte Tamara Sol aus dem Gefängnis zu entkommen und wurde dabei ernsthaft verletzt und überführt: Zunächst in ein Hochsicherheitsgefängnis in Santiago und dann zum besonders brutalen Llancahue Gefängnis in Valdivia. Die „Casa Bombas 2” wurden beendet. Juan Flores wurde für mehrere Bombenanschläge in Santiago schuldig befunden und zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt. In Deutschland wurde Lisa zu mehr als 7 Jahren Haft verurteilt. Sie wurde für schuldig befunden eine Bank in Aachen ausgeraubt zu haben. Im Februar wurde sie in die JVA Willich II überführt. In den Vereinigten Staaten, ging Walter Bond für sechs Tage in den Hungerstreik. Er forderte vegane Mahlzeiten, ein Ende der Eingriffe in den Briefverkehr und die Überführung nach New York, wo er nach seiner Entlassung leben möchte. Als Vergeltungsmaßnahme ging es für ihn in die „Communications Management Unit“ in Terre Haute, Indiana. In Griechenland, unternahmen Pola Roupa and Nikos Maziotis einen Hungerstreik für fast 40 Tage. Sie forderten bessere Haftbedingungen, und längere Besuchszeiten, so wie die Abschaffung der äußerst repressiven C-Typ-Gefängnisse. Dinos Yagtzoglou wurde verhaftet und ist wegen einer Briefbombe angeklagt, die einen früheren Premierminister verletzte. Sein Widerstand hinter Gittern löste einen Aufstand in drei griechischen Gefängnissen aus und garantierte seinen Forderung ins Korydallos Gefängnis überführt zu werden.
In den Vereinigten Staaten braucht der trans*anarchistische und Öko / Tierbefreiungs-Gefangene Marius Mason mehr Briefe. Er mag es, Artikel über Tierrechte, Umweltaktivismus, Widerstand zur „Alt-Right“, Black Lives Matter und andere Gefängniskämpfe, zu bekommen. Das „ Carswell Federal Medical Center“ in dem Marius die letzen vergangenen Jahre einsitzt, ist eine bekanntermaßen restriktive und brutale Eintichtung. Zur Zeit verweigern sie ihm medizinische Unterstützung für seine, ihm zugesagte Geschlechtsumwandlung und ebenso angemessene Wahlmöglichkeiten für vegane Mahlzeiten.
Der 11. Juni ist eine Idee, nicht nur ein Tag. Jeder Tag ist 11. Juni. Und Ideen sind unverwundbar.Last uns das restliche Jahr mit Leben erfüllen und forführen, das Leben anarchistischer Gefangener zu feiern, indem wir ihre Kämpfe an ihrer Seite gemeinsam mit ihnen fortführen.
In aller Kürze: Es ist ein Aufruf, als rufen wir euch auf. Der 11. Juni ist das, was ihr daraus macht. Folgt euren Herzen und erfüllt die Welt mit wundervollen Gesten. Es gibt keine
Aktion, die zu klein oder zu groß ist.
Quelle: https://de-contrainfo.espiv.net/
Morgen Schreibwerkstatt!
Mittwoch, Mai 30th, 2018Wie jeden letzten Donnerstag im Monat ist auch morgen wieder die ABC-Schreibwerkstatt von 18:00 -20:00 Uhr wo wir gemeinsam Briefe und Postkarten an Gefangene schreiben. Unsere Erfahrungen und Wissen teilen und austauschen.
Diesmal möchen wir auch möglichst viele Postkarten an die antiautoritäre Langzeitgefangene Sam schreiben die gerade gegen den Krebs um ihr Leben kämpft. (Mehr Infos auch unter der Gefangenenliste oder auf http://freedomforsam.org/
Ebenfalls ab 18:00 Uhr gibts es grandioses Essen der FUG Kochgruppe in der Hofbar, deren Erlöse an Antirep-Kosten gehen, wo ihr euch nach, vor oder während der Schreibwerkstatt stärken könnt.
EKH | Wielandgasse 2-4 | 1100 Wien
ABC goes Politbeisl: Infoveranstaltung zu anarchistischen Langzeitgefangenen @ekh
Mittwoch, Mai 30th, 2018Donnerstag 07.06. | 20 Uhr | EKH | Wielandgasse 2-4 | Medienwerkstatt
ABC goes Politbeisl: Infoveranstaltung zu anarchistischen Langzeitgefangenen
Seit 2010 gibt es jedes Jahr am 11. Juni den internationalen Tag der Solidarität mit Marius Mason und anderen anarchistischen Langzeitgefangenen. (Bereits ab 2004 war der 11. Juni ein Solitag, ursprünglich für den “Greenscare”-Gefangenen Jeff”free” Luers.) Diesen Tag wollen wir zum Anlass nehmen um euch einige Gefangene aus verschiedenen Ecken der Welt etwas näher zu bringen.
Mit der zunehmenden Repression gegen emanzipatorische antiautoritäre Menschen und Bewegungen wird auch Solidarität immer wichtiger.
No one forgotten! Nothing forgiven!
[Wien] ABC goes Politbeisl: Infoveranstaltung zu Rodrigo Lanza und Doku „Dead City“ (Ciutat Morta)
Samstag, März 10th, 201829.03. ABC goes Politbeisl: Infoveranstaltung zu Rodrigo Lanza und Doku „Dead City“ (Ciutat Morta) 20 Uhr.
Am 07. Dezember 2017 war Rodrigo in Zaragona mit Freunden in einer Bar, in der sie auf einen bekannten Nazi trafen: den 55 Jahre alten Victor Lainez, ein Mitglied der faschistischen Falange Nacional. Bei der folgenden Auseinandersetzung vor der Bar traf den Nazi Lainez ein Schlag in den Nacken, wodurch er ins Koma fiel. Seine Familie entschied Tage später die Maschinen abzustellen.
[Wien/EKH] Fr 09.03. Party zur Finanzierung von anarchistischen Publikationen und Gegeninformation
Dienstag, März 6th, 2018Quelle: http://med-user.net/~ekh/
MELTDOWNER // WOUNDS OF CASTRATED DICKS // VARICELLA ZOSTER
Meltdowner (Noise Rock)
https://numavi.bandcamp.com/album/melt-downer
Wounds of Castrated Dicks (Misandry Punk aus Wien)
https://de-de.facebook.com/vvocd/
Varicella Zoster (Screamo/HC aus Graz)
https://varicellazoster.bandcamp.com/releases
Wir machen eine Party um finanzielle Mittel zu sammeln. Das Geld wird für anarchistische
Projekte gebraucht, die Bücher, Zeitschriften, Plakate, Broschüren und andere Materialien zur
Gegeninformation und Vermittlung antiautoritärer, subversiver und anarchistischer Ideen in nicht
kommerzieller Absicht herstellen.
Der Staat und das kapitalistische Spektakel produzieren jeden Tag eine Unmenge an Informationen
die uns zu gewissen Handlungen und Verhaltensweisen erziehen, oder uns von gewissen
herrschaftlichen Standpunkten überzeugen sollen. Gegeninformation bedeutet für uns, dieser
Verdummung und Befriedung etwas entgegenzusetzen. Aus diesem Grund halten wir es für überaus
wichtig, selbst zu beobachten, zu denken, zu schreiben, unsere Gedanken über diese Welt aufs Papier
zu bringen und zu veröffentlichen. Um diese Gedanken anderen Ausgebeuteten zugänglich zu
machen. Um unsere Überlegungen mit anderen zu teilen, die Kompliz*innen sind, oder in Zukunft zu
welchen werden könnten, im Kampf gegen die Autorität.
Eigene Strukturen aufzubauen um nicht von kommerziellen Unternehmen abhängig zu sein, sehen
wir als einen Anspruch, der uns die letzten Jahre kontinuierlich begleitet hat. Leider finanzieren
sich diese Projekte aber nicht von selbst. Viele von uns sind es gewohnt ihre Kohle, die sie mit einer
Lohnarbeit verdienen, am Arbeits- oder Sozialamt abzocken oder anderweitig aufstellen, in diese
Projekte zu stecken. Doch leider sind auch diesen Quellen oft Grenzen gesetzt. Deshalb laden wir euch
ein, zur Party zu kommen und uns zu unterstützen, damit wir die Finanzierung dieser Materialien und der
Strukturen die wir versuchen aufzubauen nicht alleine tragen müssen.
„Der Hass gegen die Herrschaft, die Liebe zur vollsten unbeschränktesten Freiheit! Das sind
die beiden Pole, um welche sich die wahrhaft revolutionäre Propaganda drehen muss […] zum
rücksichtslosen Kampfe gegen die Tyrannei, gegen das Privateigenthum, gegen deren Träger und
Schergen aufzumuntern und zu begeistern; die vollste individuelle Autonomie und Selbstständigkeit zur
höchstmöglichen Entfaltung zu bringen; das ist es,was wir unter revolutionärer Propaganda verstehen.“
‘Revolutionäre Propaganda’ in: Die Autonomie. Anarchistisch-communistisches Organ, 1887
18 Uhr Textdiskussion “Im permanenten Kampf gegen die Gesellschaft und das Phantom der Politik – Einekritische Analyse der insurrektionellen Methode”
Diesmal soll der Text “Im permanenten Kampf gegen die Gesellschaft und das Phantom der Politik – Eine
kritische Analyse der insurrektionellen Methode” diskutiert werden.
“Eine der Grundvoraussetzungen der insurrektionellen Herangehensweise ist der alte Mythos der Sozialen Revolution. Das ist das ideale Ziel, indem eine radikale Transformation der Strukturen der Gesellschaft im anarchistischen Sinne erreicht werden kann, auf dessen Basis die insurrektionellen AnarchistInnen jeden eigenen Eingriff in die Realität betrachten; eine romantisierte Anschauung der ärmsten Klassen, wonach ihnen
die marginalisierte soziale Stellung und Vertrautheit mit der Gewalt des täglichen Überlebenskampfes eine potentielle Neigung zur Revolte und eine ideale Komplizenschaft mit denen verleihen würde, die gegen die Autorität kämpfen; folglich ein Glaube in die Erweckung der ausgeschlossenen und ausgebeuteten Massen”
“Wie sehr die gewichtigsten TheoretikerInnen des aufständischen Anarchismus auch andauernd
darauf beharren, dass von einer Methode und nicht von einer Theorie die Rede ist, so ist es doch so,
dass auch der Insurrektionalismus von einigen Grundvoraussetzungen, von einigen Hypothesen und
mittel- und langfristigen Zielen ausgeht, also eine Theorie ist. Das mittelfristige Ziel ist die Schaffung von
Bruchmomenten und die Verbreitung einer schärferen Konfliktualität. Die spezifischen Kämpfe, auch wenn
die Forderungen nicht gänzlich geteilt werden, sind für die aufständischen AnarchistInnen ein Sprungbrett
für ein anderes Ziel: die Bildung eines Beziehungsnetzes, die Verbreitung der Praxis der Selbstorganisierung
und der Konfliktualität gegen die Macht, die Anhebung der Konfliktebene in einer auf die Zukunft
ausgerichteten Perspektive. Die insurrektionelle Methode hat mittelfristig das Ziel, ihre sichtbare
Verbreitung zu erleben.[…] „Was zählt, ist die Methode“ (A.M. Bonanno). Was aber ist eine Methode, wenn
sie von der Motivation und den Zielen getrennt ist, die die Hände, das Herz und den Kopf zum handeln
bewegen? “
Der Text ist zu finden unter:
https://anarchistischebibliothek.org/library/fenrir-im-permanentenkampf-
gegen-die-gesellschaft-und-das-phantom-der-politik -> als Broschüre zum Ausdrucken
https://anarchistischebibliothek.org/library/fenrir-im-permanenten-kampf-gegen-die-gesellschaftund-
das-phantom-der-politik.a4.pdf
Wir stellen jeden zweiten Freitag im Monat einen Text zur Diskussion. Diese Diskussionen stellen
einen Versuch dar, eine anarchistische Debatte in Gang zu setzen. Wir wollen weder Expert_innen,
noch Konsument_innen. Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken
(evtl. Notizen). Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu
schärfen.
Außerdem:
Neben den üblichen Getränken gibt’s auch eine Cocktailbar.
Die Kochgruppe FUG wird für uns mit feinstem veganen Essen verwöhnen!
Auf der Veranstaltung wird es verschiedene Info- und Büchertische geben, wo ihr euch mit diversen
Broschüren, Büchern, Plakaten, Aufklebern, usw. eindecken könnt…
11. Juni: Internationaler Tag für Solidarität mit Marius Mason und allen anarchistischen Langzeit-Gefangenen
Mittwoch, Januar 17th, 2018Quelle: Contra Info
In den letzten Jahren, hat der 11. Juni, als Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen anarchistischen Langzeitgefangenen, Dutzende von Gefangen unterstützt und ihre Fälle hervorgehoben. Seit einiger Zeit versuchen wir, mehr Gefangene außerhalb der U.S.A mit einzubeziehen, um es zu vermeiden, den leichten Weg des US-Zentrismus zu verfallen. Wir haben so die Absicht, die überaus reichen, expansiven, anarchistischen und anti-autoritären Kämpfe in aller Welt zu repräsentieren. (Ihr könnt mehr dazu auf der englischsprachigen Seite june11.org finden)
In diesem Sinne bitten wir um eure Hilfe, diese kurze Nachricht zu übersetzen und weiter zu verbreiten.
[Wien] Anarchistisches Café: Solidarische Perspektiven entwickeln
Freitag, Oktober 13th, 2017Anarchistisches Café am Freitag, den 13.10. ab 18 Uhr(ab 19 Uhr Essen, ab 20 Uhr Diskussion)
Diskussionshema: Solidarische Perspektiven entwickeln- Jenseits von Wahlen und Populismus
Es ist wieder so weit: Nervtötende Wahlplakate mit billigen Sprüchen säumen die Wege. Seitenlange Berichte und „Analysen“ von den absurden Machtspielchen der Parteien und ihren Vertreter*innen sind in allen Medien präsent. Moralistisches Drängen, unbedingt vom demokratischen Wahlrecht Gebrauch zu machen, scheucht „brave“ Bürger*innen zu Urne – Es sind Wahlen.
Viele wenden sich resigniert davon ab, versuchen das alles zu ignorieren oder sich in einem der vielen anderen Spektakel oder ihrer Arbeit zu ertränken. In anderen glimmt dieses kleine Gefühl von Macht auf, endlich einmal „mitbestimmen“ zu können. Eifrig wie nie, mit fast mystischer Verschwiegenheit laufen sie zum Wahllokal, wo jedoch stets nur das geringere Übel gewählt werden kann.
Wir können diesem ganzen Spektakel nur wenig abgewinnen und trotzdem finden wir es notwendig, sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Wir sind uns dabei durchaus bewusst, dass kein Schritt zu einer befreiteren Gesellschaft getan wird, indem wir bloß die Wahlen boykottieren. Im Gegenteil denken wir, dass es andere Wege gibt, sich für unsere Leben stark zu machen, jenseits von Gehorsam, Untertangengeist und scheinbarer „Mitbestimmung“. Über diese möglichen Wege wollen wir uns ebenfalls austauschen.
Deswegen wollen wir am Freitag, den 13.10. den Text „Gegen die Illusion der Wahlen – Warum wir die Freiheit nicht mit dem Stimmzettel erreichen können“ als Diskussionstartpunkt nehmen, um einen anarchistischen Blick auf das Thema zu werfen. Der Text soll dabei nur einen Input darstellen, wenn dir andere Texte zu diesem Thema einfallen, kannst du sie sehr gerne mitbringen (und natürlich auch einfach so vorbeikommen, ohne etwas gelesen zu haben).
Hier ist die kurze Einleitung des Texts, den ganzen findest du hier: https://fda-ifa.org/perspektiven/#materialien
Die Idee hinter dem anarchistischen Café ist, dass wir ein gemütliches Zusammenkommen und lebendigen Austausch von Menschen, die sich für Herrschaftskritik und Anarchismus interessieren, ermöglichen wollen. Ein wertschätzender Umgang miteinander ist uns wichtig! Es wird Getränke und auch was zum Essen geben, gerne könnt ihr auch selber was mitbringen (bitte vegan/dumpster-vegetarisch)
Wir freuen uns auf euch!
Location: Perpetuum Mobile, Geibelgasse 23, 1150 Wien
FEIERABENDSOLI #3 [Mi. 24.05. EKH]
Dienstag, Mai 23rd, 2017(Quelle: med-user.net/~ekh/)
zur finanziellen Unterstützung von Anarch@s vor Gericht
Nach einem mehrgängigen veganen Abendessen wird es aktuelle Infos und Gespräche über Repression gegen Anarch@s in der Türkei u.a. geben.
K. Blip [hip-hop]
DUVONJETZT [electronic]
Ost in Translation
ZS ZS [noise, lofi, harsh, electronic, ambient, experimental, broken beat] je nach Laune!
Essen & Austausch 18:00 Uhr
Konzerte 20:00 Uhr
Mi. 24. MAI
EKH : Ernst Kirchweger Haus
Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
Mit der dritten Feierabendsoli möchten wir diesmal anarchistische Gefangene in der Türkei unterstützen. Insofern sollen die Einnahmen dieser Veranstaltung ihnen zugute kommen, d.h. ihnen einen Teil der Gerichtskosten abnehmen.
Mit unserer Solidarität wollen wir aber auch ein Zeichen setzen, ein Zeichen des Wissens und Anerkennens der Hungerstreicks und Widerstände der Gefährt_Innen. Wir wollen die Gefangenen wissen lassen, dass wir sie nicht allein lassen: dass uns geographische Distanzen keine Hindernisse darstellen. Wir möchten sie wissen lassen, dass wir alle im selben Boot sitzen, dass wir weder das Boot noch die Fahrt, aber vorallem dass wir sie in ihrem Kampf nicht verraten haben.
Wir setzen ein Zeichen für die Zeichen die sie gesetzt haben. Wir lassen nicht nur sie wissen, sondern lassen auch Gefährt_Innen hier wissen wie diese Widerstände geführt wurden. Denn die Veranstaltungsreihe schafft auch einen Raum des Austausches und geht damit einen Schritt weiter als nur des Wissen Lassens: des Wissen Machens und so finden die Zeichen eine Korrespondenz.
Wir verstehen diese Veranstaltung als eine Form der Solidarität die Kräfteverhältnisse schafft: die Kraft vermehrt, verdoppelt, multipliziert und so lebensfreundliche Verhältnisse schafft. Sie bildet Linien mit Linien die in der Luft hängen, nach Anschlüssen suchen, bildet aber auch ihre Kreise um allem Lebensfeindlichem zu trotzen: der Repression zu entfliehen, auf der Flucht seine Verbündete zu finden, oder den Maschen der Macht auf seine Weise die Stirn zu halten.
Wir freuen uns auf die Feierabendsoli, über einen gegenseitigen Austausch sowie über Begegnungen in diesem Austausch. Es gibt keine priviligierten Räume für den Austausch, sowie es keine priviligiertere Solidarität gibt, denn: die Solidarität selbst ist ein Kampf.
Wien. Anarchistische Büchermesse vom 2. – 4. Juni 2017
Dienstag, Mai 9th, 2017Von 2.-4. Juni wird es in Wien am Yppenplatz eine anarchistische Büchermesse geben. Hiermit wollen wir alle einladen, die Lust haben, gemeinsam mit uns ein Wochenende voller anarchistischer Literatur, Propaganda/Agitation und Austausch mit Vorträgen, Workshops und Büchertischen zu gestalten.
Unsere Intention ist es anarchistische Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen, und darum haben wir uns entschieden die Büchermesse, nicht in verschlossenen Szeneräumen abzuhalten, sondern an einem belebten Platz zu veranstalten. Wir hoffen auf gutes Wetter, haben aber auch Ausweichmöglichkeiten organisiert und Platz für Veranstaltungen drinnen.
Anarchismus ist für uns etwas, das nicht in Büchern festgeschrieben ist, sondern lebendigen Austausch und Diskussion erfordert. Dies wollen wir durch die Büchermesse ermöglichen.
Nun konkret zu den Möglichkeiten, wie ihr euch einbringen könnt:
Büchertische, Vorträge, Übersetzungen, Buchpräsentationen, Workshops, Musikalisches, Diskussionen, Mithilfe vor Ort, …
Wenn ihr euch beteiligen wollt, in welcher Form auch immer, schreibt uns an: a-bookfair-vienna@riseup.net
Hinter der Büchermesse steht kein kommerzieller Verlag, sondern Menschen, die sich zur Organisierung der Büchermesse gefunden haben.
Von der Repression gegen den Kampf um Tierbefreiung lernen (Infotour Österreich)
Sonntag, April 16th, 2017Eine Genossin aus England wird, als Teil der Soligruppe für Sven und Natasha, eine kleine Infotour durch Österreich machen.
Hier die einzelnen Termine:
21.04.2017 Wien EKH (ABC Fest) (10.,Wielandgasse 2-4) Beginn 17 Uhr
24.04.2017 Innsbruck Café DeCentral (Hallerstraße 1) Beginn 20 Uhr
25.04.2017 Salzburg SUB (Müllnerhauptstraße 11) Beginn 19 Uhr
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Eine Organisatorin aus der Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC) Kampagne, die selbst, aufgrund ihrer Rolle im Kampf um die Schließung von Europas größtem Tierversuchslabor, Huntigdon Life
Science, 3 ½ Jahre im Gefängnis war, wird über die Geschichte, Taktiken und Repression gegen die Kampagne sprechen. Es wird über die Rolle des Staates, die Dringlichkeit der Solidarität und wie das Gelernte auf die heutigen sozialen Kämpfe angewendet werden kann reflektiert, um unsere Belastbarkeit und Effektivität zu stärken. Der Vortrag wird die aktuellsten Informationen über das gerade laufende SHAC Verfahren gegen Sven und Natasha beinhalten, die bei einer Verurteilung bis zu 14 Jahre Knast bekommen könnten.
http://www.freesvenandnatasha.org/
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Learning from Repression in the fight for Animal Liberation
An organiser from the Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC) campaign who served 3.5 years in prison for their role in fighting to close Europe’s largest animal testing laboratory, Huntingdon Life Sciences, will discuss the history, tactics and repression of the campaign. They will reflect on the role of the state, importance of solidarity and how lessons learned can be applied to today’s social struggles to make us more resilient and effective. The talk will include the latest info on the ongoing SHAC case against Sven and Natasha, who are facing up to 14 years in prison.
ABC Fest: Veranstaltung ABC-Solidarity Cell Athen. Flyer Deutsch/Englisch
Samstag, April 15th, 2017Veranstaltung von der Gruppe Anarchist Black Cross – Solidarity Cell aus Athen (Exarchia) + Live-Verbindung zu anarchistischen Gefährt_innen, eingesperrt, in den Knast von Koridallos (Athen) – findet statt am 22. April von 15- 17 Uhr @ EKH Medienwerkstatt
“Als Anarchist_innen nehmen wir die Notwendigkeit des polymorphen anarchistischen Kampfes wahr, von dem aus der Staat und seine Handlanger_innen, mit allen möglichen Mitteln hier und jetzt angegriffen werden müssen.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)
In dieser Veranstaltung werden die Gefährt_innen des ABC-Solidarity Cell über die Wichtigkeit der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen sprechen, sowie die Bedeutung von solidarischen Unternehmungen. Es wird um die Verbindung von Kämpfen innerhalb und außerhalb der Mauern gehen und um die Dekonstruktion der Bedeutung von Anarchistischer Bewegung und weiters des Mythos rund um das Viertel von Exarchia. “(…) wir glauben nicht, dass die Aktionen unserer anarchistischen Gefähr_innen vorbei sind, nach der Gefangenschaft oder der Repression.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)
Während der Veranstaltung werden drei anarchistische Gefangenen aus dem Knast von Koridallos (Athen) via Live-Verbindung anwesend sein…
– Nikos Romanos
– Panagiotis Argyrou CCF-Metropolitan Violence cell/FAI-IRF
– Olga Oikonomidou CCF-Urban Guerrilla cell/FAI-IRF
Sie werden über die folgenden Themen sprechen:
- Die Bedingungen im Knast und die Situation von anarchistischen Gefangenen in Griechenland
- Die Bedeutung von Solidaritätsversammlungen für anarchistische Gefangene und die Verbindung von Kämpfen innerhalb und außerhalb der Mauern
- Die Entscheidung und die Bedeutung des bewaffneten Kampfes, die Übernahme der Verantwortung für den Zeitraum der Aktionen und insbesondere für die Teilnahme in einer bewaffneten Organisation und die Aussendung dieser Entscheidungen
- Die Entscheidung zum Ausbruch aus dem Knast
- Die Position von Frauen im bewaffneten Kampf
Es wird aber auch möglich sein Fragen an die Gefährt_innen im Knast zu richten bzw in beide Richtungen zu kommunizieren.
Einige Worte des anarchistische Gefangenen Panagiotis Argyrou für das ABC Festival:
Es gibt Zeiten in denen du eine bestimmte Art von Kraft in dir spürst. Dies kann jedes Mal aus verschiedenen Gründen passieren, aber zweifellos ist es immer ein sehr positives Gefühl. So eine Art von Kraft kann ein Gefangener fühlen wenn er/sie entdeckt, dass es andere Individuen gibt die einen Hauch, einen Kontakt, eine Kommunikation, ein Gespräch mit ihm/ihr teilen wollen. Es ist ein sehr starkes und einzigartiges Gefühl, ein Gefühl von großer Stärke, was dich erfüllt und das ist etwas Unbezahlbares. Das Gefühl nicht alleine zu sein, das es noch andere Gefährt_innen gibt die Momente mit einem teilen wollen oder Erfahrungen oder was auch immer. Es ist etwas so Wertvolles, dass nur Freiheit vergleichbar damit ist. Also lasst mich danke sagen für dies Möglichkeit, die ihr mir gebt, auch wenn es nur für sehr kurz ist. Ich wünsche mir, dass uns die Zukunft mehr Möglichkeiten bringt und wir eines Tages ein Live-Gespräch außerhalb der Mauern führen können. Eine feste warme Umarmung, Panagiotis Argyrou, member of CCF-FAI
Kontakt: ABC Solidarity Cell Website: abcsolidaritycell.espivblogs.net
E-Mail: abcsolidaritycell@riseup.net
Nikos Romanos State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Panagiotis Argyrou State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Olga Oikonomidou State prison of Korydallos – Womens prison, P.C. 18110, Korydallos, Athens
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Solidarity event of “Anarchist Black Cross – Solidarity Cell” with imprisoned comrades of Koridallos prison (Athens) @ ABC FESTIVAL VIENNA (20. – 23. April 2017)
“As anarchists, we perceive the need of a multiform anarchist struggle, posing the issue of attack against state and vassalage that is imposed, with every means possible, here and now.”(from the self presentation text of the ABC Group)
In this event the comrades from “ABC – Solidarity Cell” will talk about the importance of solidarity to anarchist prisoners the solidarity endeavors and the connection of struggles inside and outside the walls. Further it will contain a deconstruction of the meaning of anarchist movement and the myth of the district of Exarchia.
“(…) we do not consider that the action of our anarchist comrades is finished after imprisonment or repression.”(from the self presentation text of the ABC Group)
During the event there will be a presence of three anarchist prisoner, via Live-Connection, Koridallos prison:
– Nikos Romanos
– Panagiotis Argyrou CCF-Metropolitan Violence cell/FAI-IRF
– Olga Oikonomidou CCF-Urban Guerrilla cell/FAI-IRF
They will talk about the following topics:
– The conditions in prisons and the situation of anarchist prisoners in Greece
– The importance of solidarity assemblies for the anarchist prisoners and the connection of struggles inside and outside the walls
– The choice and the importance of armed struggle, the responsibility claim on period of action and particular of participation in armed organisation, the importance and consignment of those choices
– The choice of jailbreaking
– The position of woman in armed struggle
It will be also possible to raise questions to the comrades in prison, so the communication will be communication in both directions.
Some words from anarchist prisoner Panagiotis Argyrou dedicated to the ABC Festival:
There are times when you feel a certain kind of strength inside you. This may be happening for different reasons each time ,but undoubtly it is always a very positive feeling . Such a kind of strength may feel a prisoner when he/she discovers that there are other individuals wanting a touch, a contact, a communication , a conversation with him/her. It is a very strong feeling , a unique one, the feeling of a great strenght filling you all over and this is something priceless. This feeling that you are not alone , that there are other comrades wanting to share moments, experiences or whatever, with you , is something so valuable that only freedom itself can compare with. So let me thank you very much for the opportunity you offer me to have some contact even if it is for so little. I wish future bring us more oppurtunities so that one day we can have the chance to have a live talk outside the walls. A big warm hug, Panagiotis Argyrou, member of CCF-FAI
Contacts:
ABC Solidarity Cell Website: https://abcsolidaritycell.espivblogs.net
E-Mail: abcsolidaritycell@riseup.net
Nikos Romanos State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Panagiotis Argyrou State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Olga Oikonomidou State prison of Korydallos – Womens prison, P.C. 18110, Korydallos, Athens