Posts Tagged ‘AnarchistInnen’

[Portugal – Italien] Update zu Gabriel und den repressiven Nachrichten in Italien (27. Januar 2020)

Donnerstag, Januar 30th, 2020

Quelle: insuscettibile di ravvedimento, übersetzt von abc wien

Am Montag, dem 27. Januar 2020, begann auf portugiesischem Boden der Prozess gegen unseren Gefährten Gabriel, wobei sich in der ersten Phase zusammenfassend folgendes ergab.

  • Portugal hat bisher die Aussetzung der Auslieferung an den spanischen Staat akzeptiert, und die Verteidigung hat etwa 20 Tage Zeit, um Unterlagen einzureichen, die die Nichtauslieferung untermauern
  • Die Verteidigung hat die Berechnung der Reststrafe, die der spanische Staat auf unseren Gefährten verhängt, nämlich 16 Jahre, sofort angefochten! Ohne zu sehr ins juristische Detail zu gehen, kann man aus den Unterlagen ersehen, dass es sich um eine „gesetzliche Rache“ handelt (aber welche staatliche Rache ist das nicht?).

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[Italien] Updates zur Operation Prometeo

Freitag, Januar 17th, 2020

Quelle: roundrobin, übersetzt von abc wien

Am 2. Dezember 2019 wurde Robert, der zu der Zeit im Gefängnis von Bancali festgehalten wurde, ohne jegliche Auflagen freigelassen. Die Entscheidung kam vom Überprüfungsgericht, nachdem das Kassationsgericht im Oktober die Anordnung des Gerichtsmediziners wegen fehlender „ernsthafter Hinweise auf Schuld“ aufgehoben hatte. Diese Überprüfung war für ihn und Beppe beantragt worden, aber leider wurde Beppe abgelehnt.

Kürzlich legte der Staatsanwalt ebenfalls beim Kassationsgericht Berufung gegen die Freilassung von Robert ein. Die Anhörung ist für den 4. Februar 2020 angesetzt.

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[Griechenland] Neuer Prozess gegen den Revolutionären Kampf

Freitag, Januar 17th, 2020

Quelle: abolition media worldwide, übersetzt von abc wien

Der neue Prozess gegen den Revolutionären Kampf [Επαναστατικού Αγώνα, ‚Epanastatikòs Agonas‘] wird am Freitag, den 10. Januar 2020, um 9:00 Uhr morgens vor dem Sondergericht im Korydallos-Gefängnis (Athen) fortgesetzt. Dieses laufende Gerichtsverfahren gegen die Organisation und ihre Mitglieder ist Teil einer umfassenden Reihe von Prozessen, die weiterhin die Gefährt*innen, insbesondere Pola Roupa und Nikos Maziotis, betreffen und gegen sie gerichtet sind. Die Anklage in diesem Prozess bezieht sich auf eine Autobombe, die im Sommer 2017, sieben Monate nach der Verhaftung von Pola Roupa am 5. Januar desselben Jahres, von der Polizei aufgefunden wurde. Nikos Maziotis befindet sich indessen seit dem 16. Juli 2014 im Gefängnis. In diesem Prozess wird den Gefährt*innen vorgeworfen, „Sprengstoff geliefert, besessen und hergestellt zu haben“.

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[Indonesien] Prozess gegen sechs Anarchisten hat begonnen

Freitag, Januar 17th, 2020

Quelle: abolition media worldwide, übersetzt von abc wien

Am 6. Januar fand der erste Verhandlungstag im Prozess gegen die anarchistischen Gefährten Supriadi, Anto, Alif, Agus, Faruddin und Haerul in Makassar, Indonesien, statt. Sie wurden während der landesweiten Proteste in Indonesien im September 2019 verhaftet. Aufständische Anarchist*innen in Makassar bekannten sich zu einer Autobahnblockade und zu Angriffen auf Staatsfahrzeuge.

Gegen die Gefährten (Supriadi, Anto, Alif, Agus, Faruddin und Haerul) wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Bis das letzte Gefängnis niedergebrannt ist.

Bruchstellen #54 online

Dienstag, Dezember 31st, 2019

Inhalt:

*[Deutschland] Brief des Gefangenen Kalito aus der JVA Tegel

*[Italien/Frankreich] Operation Scintilla: On the run

*[Deutschland] Freiburg: Silvester zum Knast – Für eine Gesellschaft ohne Knäste

*[Italien] Dieses mal ist es Andreas

*[Schweiz] Update zum Prozess von dem in Zürich am 29. Januar 2019 Verhafteten

*[Deutschland] Die 3 von der Parkbank – Prozessbeginn im Januar

*[Italien] Operation Prometeo: Robert wurde aus dem Gefängnis entlassen

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[Italien] Anarchist*innen im Prozess der Operation Renata verurteilt

Mittwoch, Dezember 25th, 2019

Quelle: insuscettibile di ravvedimento, übersetzt von abc wien

Sechs Anarchist*innen wurden am zweiten Verhandlungstag des Prozesses im Rahmen der repressiven Operation Renata wegen Dokumentenfälschung, Sachbeschädigung sowie Verletzung des Waffengesetzes zu bis zu zweieinhalb Jahren verurteilt.

Die zweite Verhandlung des Prozesses [Verhaftungen vom 19. Februar 2019] fand am Donnerstag, 5. Dezember 2019 statt.

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[Griechenland] Statement des anarchistischen Geflüchteten Abtin Parsa (23. November 2019)

Freitag, November 29th, 2019

Quelle: insuscettibile di ravvedimento, übersetzt von abc wien

Tage nachdem ich verfolgt wurde und Tage nachdem mein Haus in Ano Patissia von der Anti-Terroreinheit beobachtet wurde, veröffentlichte ich eine politische Erklärung, die auch einen Bericht über die Ereignisse vom 27.10.2019 enthält [https://athens.indymedia.org/post/1600684/].

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[Türkei] Anarchistische Frauen* demonstrieren vor dem Bakırköy Frauengefängnis

Freitag, November 29th, 2019

Quelle: anarchists worldwide, übersetzt von abc wien

22.11.19: Die Organisation Anarşist Kadınlar / Anarchistische Frauen* führten außerhalb des geschlossenen Frauengefängnisses Bakırköy eine Aktion durch. Sie erklärten, alle Institutionen, die die Männlichkeit schützen, sollten geschlossen werden und dass Gefängnisse stillgelegt werden sollten, nicht die Frauen*.

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[Italien] Genua – Hausdurchsuchungen bei anarchistischen Gefährt*innen

Dienstag, Oktober 15th, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Am 4. Oktober 2019 tauchte im Morgengrauen die ROS (Spezialeinheit der Carabinieri) bei zwei Gefährt*innen in Genua mit einem Durchsuchungsbeschluss auf. Am 10. Oktober kamen sie zu eine*r der beiden zurück, um weiteres Material, was sie vergessen hatten, zu beschlagnahmen – einen Computer, zwei Modems, einen USB-Stick, einen Entwurf dieses Textes als Papierversion.

Im Durchsuchungsbeschluss steht: „wird wegen Straftaten nach den Artikeln 110, 423, 270bis, die am 30. Juli 2019 in Genua begangen wurden, durchsucht“. [Diese Artikel des italienischen Strafgesetzbuches beziehen sich auf „Beteiligung am gleichen Verbrechen“ und „subversive Assoziation mit dem Ziel des Terrorismus oder dem Sturz der demokratischen Ordnung“]

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[Indosnesien] Anarchist*innen und Student*innen zünden Polizeistation in Jakarta an

Samstag, September 28th, 2019

Quelle: abolition media worldwide, übersetzt von abc wien

In Jakarta stießen indonesische Demonstrant*innen mit der Polizei zusammen, während sie gegen die Änderung des Strafgesetzbuches (RKUHP) und die Angriffe auf West Papua demonstrierten. Während der Proteste zündete eine Gruppe einen Polizeiposten an der T-Kreuzung des Mulia Hotels, Senayan, Jakarta, an.

Nach den vorgeschlagenen Gesetzesänderungen wäre die Verbreitung kommunistischer Ideen mit sieben Jahren Gefängnis zu bestrafen, für die Beleidigung der Regierung könnte eine Person vier Jahre im Gefängnis landen, die Reichweite des Abtreibungsverbotes würde sich vergrößern, Geldbußen und Haftstrafen würden für Sex außerhalb der Ehe oder des Zusammenlebens (ein Angriff auf die LGBTQ*-Gemeinschaft) verhängt, Obdachlosigkeit würde bestraft werden, neben anderen drakonischen Maßnahmen.

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[Nirgendwo/Überall] An den Gefährten im Nirgendwo

Freitag, September 13th, 2019

Quelle; barrikade.info

Lieber Freund,

Es sind schon mehr als drei Jahre vergangen, seit du von einem auf den anderen Tag verschwinden musstest. Damals gab es keine Zeit mehr für letzte Worte oder eine Umarmung vor deiner Reise ins Ungewisse, jedoch blieb ein Gefühl der Überforderung, Trauer sowie eine Ungewissheit, wie mit all den tausenden von Fragen umzugehen ist, zurück. Dein erster Brief aus dem Nirgendwo durchbrach das Schweigen, das uns in den ersten Wochen umgab, deine weiteren Briefe voller Kraft, Liebe und Zuversicht, eröffneten eine Debatte und einen Austausch unter einigen Gefährt*innen. Es wurden Texte zum Thema Klandestinität aus vergangenen Zeiten gelesen, es gab kleine wie grosse Debatten und Auseinandersetzungen, die jedoch selten weitere interessierte Menschen miteinbezogen. Es war nicht einfach, aber notwendig, dies zu durchbrechen und deshalb entschieden wir uns, in Form einer Infoveranstaltung unsere Auseinandersetzung mit dem Thema öffentlich zu teilen und an diversen Orten im deutschsprachigen Raum eine Diskussion anzuregen.

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[Italien] Operation Prometeo: Natascia wurde nach Piacenza verlegt – neue Adresse

Donnerstag, August 8th, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Die Anarchistin Natascia Savio wurde am 30. Juli 2019 vom Gefängnis von L’Aquila nach Piacenza verlegt. Natascia wurde am 21. Mai 2019 im Rahmen der repressiven Operation „Prometeo“ zusammen mit zwei weiteren Gefährten, Giuseppe und Robert, verhaftet. Die beiden letztgenannten wurden kürzlich in die Gefängnisse von Bancali (Sassari, auf Sardinien) und Rossano Calabro (Provinz Cosenza) verlegt.

Die Hauptanklage gegen die Gefährt*innen lautet „Angriff mit dem Ziel des Terrorismus oder der Subversion“, da sie für die Versendung von drei Paketbomben verantwortlich gemacht werden, die im Juni 2017 an die Staatsanwälte Rinaudo (Staatsanwalt in mehreren Prozessen gegen Anarchist*innen) und Sparagna (Staatsanwalt im Prozess um die Operation „Scripta Manent“) und Santi Consolo, damals Direktor der DAP („Department of Penitentiary Administration“) in Rom, geschickt wurden. Ihnen wird keine „assoziative“ Straftat vorgeworfen (z.B. Artikel 270 oder 270bis, Strafgesetzbuch).

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[Griechenland] Die Jagd auf die Anarchisten ist eröffnet

Dienstag, August 6th, 2019

Quelle: barrikade

Die neue Regierung in Griechenland leitet eine beispiellose Offensive gegen die libertäre und selbstverwaltete Bewegung ein. Der neu gewählte rechte Premierminister Kyrikas Mitsotakis hat öffentlich versprochen, noch in diesem im Sommer Exarchia „zu säubern“ und die anarchistische Gruppe ‘Rouvikonas’ (1) zu zerschlagen. Über das „berühmt-berüchtigte“ Viertel und die nur schwer fassbaren Gruppe hinaus, wird auch die gesamte linke Szene mit verschiedenen repressiven Maßnahmen ins Visier genommen.

Einschätzung der Lage von Yannis Youlountas, übersetzt durch Resi Lucetti und Sebastian Lotzer.

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Bruchstellen #49 online

Mittwoch, Juli 24th, 2019
Nr. 49 August 2019
  Inhalt:
*[Österreich] Wien: Infos zum Prozess wegen einer Silvesterparty
*[Schweiz] Haftantritt eines Gefährten
*[USA] Cleveland 4: Connor Stevens aus dem Knast entlassen
*[Deutschland] G20: Solidarität mit den Drei von der Parkbank
*[Deutschland] G20: Solidarische Grüße vom Kalabal!k an die drei von der Parkbank
*[Griechenland] Der anarchistische Gefährte Nikos Romanos wurde nach sechs Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen
*[Deutschland] Thomas Meyer-Falk: “Der alltägliche Vollzugswahnsinn in der Freiburger Sicherungsverwahrung“
*[USA] Wir sind das Feuer, das ICE schmelzen wird – Rest in Power, Will  Van Spronsen
*[Mexico] Der anarchistische Gefangenen Luis Fernando Sotelo wurde aus dem Gefängnis entlassen
*[Kanada] Die Saga geht weiter: Updates zum queeren Widerstand und der Repression in Hamilton
*[Italien] Interview mit Andreas Krebs über das Leben hinter neapolitanischen Gittern
*[Überall] Aufruf zur Solidarität mit dem rebellischen Gefangenen Andreas Krebs – Schreibt ihm!
*[Argentinien] August – ein Monat zum Gedenken an Santiago Maldonado

[Tschechien] Solidarität mit einem in Deutschland inhaftierten Anarchisten

Mittwoch, Juli 24th, 2019

Quelle: abc cz, übersetzt von abc wien

Unterstützt einen Anarchisten, der im sogenannten Deutschland verurteilt wurde. Diese Person wurde von einem zivilen Security in einem Einkaufszentrum geschnappt, während er einige Waren gewaltfrei enteignet hat. Ohne es zu wissen, hatte er ein kleines Taschenmesser bei sich, das er nicht als Waffe benutzen wollte. Trotzdem wurde er beschuldigt: Diebstahl mit einer einsatzbereiten Waffe.

Das deutsche Gericht verhängte eine Strafe von 90 Tagen im Gefängnis oder die Zahlung von 1000 Euro. Das bedeutet, wenn er das Geld nicht zahlt, muss er für drei Monate ins Gefängnis. Die tschechische ABC-Gruppe beschloss, ihn bei der Organisation einer Spendensammlung zu unterstützen. Du kannst deinen Solidaritätsbeitrag auf ein Konto schicken unter: https://abcnews.noblogs.org/kontakt/ oder bei öffentlichen Veranstaltungen in die ABC-Spenden-Box werfen.

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[Deutschland] G20: Solidarische Grüße vom Kalabal!k an die drei von der Parkbank

Samstag, Juli 13th, 2019

quelle: indymedia

Wir schicken solidarische Grüße nach Hamburg an die Gefährt*innen, die in der Nacht auf den 8. Juli festgenommen wurden. Zwei von ihnen sitzen weiterhin in U-Haft.

„Was wir wollen? Die Anarchie, ein Leben ohne Herrschaft! Ein Leben in Freiheit, ohne Einschränkungen, ohne Wenn und Aber. Doch machen wir uns keine Illusionen. Die Herrschaft, in all ihren Ausdrücken, wird nicht einfach die Koffer packen. Die Autoritäten, der Staat, seine Schützer*innen und Profiteur*innen, aber auch all die Prägungen die diese Welt, in der wir aufgewachsen sind, in unseren Köpfen hinterlassen hat, werden nicht von heute auf morgen verschwinden. Sie müssen zerstört werden. Es kommt zwangsläufig zum Konflikt – und das ist auch gut so!“

Liebe und Wut aus den Bücherregalen und Zeitungsständern!

Freiheit für alle Gefangenen!

[Kanada] Bewährungsausschuss entscheidet Cedar über den Sommer weiter in Haft zu behalten

Freitag, Juli 12th, 2019

Quelle: its going down, übersetzt von abc wien

Update aus Hamilton, Ontario zur Entscheidung des Bewährungsausschusses, Cedar den Sommer über eingesperrt zu lassen, trotz der massiven Empörung der Community.

Nachdem wir fast fünf Tage gewartet haben, erhielten wir endlich das Ergebnis von Cedars Bewährungsanhörung. Am Montag, 8 Juli, gegen 16:56 Uhr, nach tagelanger Beratung, erhielten wir die Nachricht, dass der Widerruf der Bewährung bestehen bleibt. Nach der Einreichung von mehr als einem Dutzend eidesstattlicher Erklärungen beim Bewährungsausschuss; nachdem Hunderte von Community-Mitgliedern sich zu Wort gemeldet und Schritte gegen die Kriminalisierung von Pride -Verteidiger*innen unternommen hatten; nach einem Tag der Solidarität, an dem über 50 Aktionen auf mehreren Kontinenten zur Unterstützung der sich wehrenden Queers stattfanden, beschloss der Bewährungsausschuss dennoch, Cedar für den Rest des Sommers im Gefängnis zu behalten.

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[Kanada] Solidarität mit Cedar und Queer- und Trans*Anarchist*innen in Hamilton, Ontario

Mittwoch, Juli 3rd, 2019

Quelle: its going down

Eine Solidaritätserklärung an diejenigen, die im sogenannten Ontario und darüber hinaus für das Verbrechen, sich gegen rechtsextreme Angriffe zu verteidigen mit Repression konfrontiert sind.

Eine befreundete Person traf es am besten mit der Aussage, die Cops in Hamilton hätten in ein „Wespennest gestochen“ als sie unsere*n geliebte*n Cedar verhafteten und weiterhin Queer- und Trans*-Anarchist*innen im sogenannten Hamilton, Ontario, ins Visier nahmen. Tatsächlich sind wir ein wütender Haufen von Queer- und Trans*-Anarchist*innen die in den sogenannten USA leben und viele unserer eigenen Identitäten und Kämpfe in der gegenwärtigen Situation in Hamilton wiederfinden und versuchen, unsere anhaltende Unterstützung und Solidarität mit Cedar und den Gefährt*innen in dieser schwierigen Zeit zum Ausdruck zu bringen.
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[Deutschland] ABC Leipzig: Unser Streben nach Freiheit ist stärker als jeder Knast

Samstag, Juni 29th, 2019

Quelle: indymedia

[english version below]

Wir sind eine autonome anarchistische Gruppe, die gegen die Knastgesellschaft kämpft. Wir wollen Solidarität mit Gefangenen und von Repression betroffenen Menschen schaffen bzw. stärken und suchen nach einem anderen Umgang mit Konflikten, anstelle des Justizsystems.

Seit unserer Gründung vor etwa einem Jahr waren wir in einen Prozess, um zu klären was wir tun wollen und haben unsere Unterstützungsstruktur aufgebaut. Nun fühlen wir uns bereit, öffentlich aufzutreten und ein paar Worte über uns und unsere Ideen zu schreiben, und wie wir von Repression betroffene Menschen unterstützen wollen.

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[Italien] Aktuelles zum Hungerstreik anarchistischer Gefangener für die Schließung der Sektion AS2 des L’Aquila-Gefängnisses

Dienstag, Juni 4th, 2019

Quelle: autistici, übersetzt von abc wien

Die anarchistischen Gefangenen Salvatore Vespertino, Giovanni Ghezzi, Alfredo Cospito, Marco Bisesti und Luca Dolce haben sich nun ebenfalls den Hungerstreik* angeschlossen.

Wir werden keine Sammlungen von Unterschriften, Nachrichten, Faxen, Massenmails oder anderen zivilen Mitteln, die darauf abzielen, die aktuelle repressive Situation aufzuzeigen, veröffentlichen oder in irgendeiner Weise Raum geben; wir halten diese Mittel nicht nur für nutzlos, sondern auch für schädlich, kontraproduktiv und objektiv feindlich gegenüber antiautoritärem Denken und Handeln, die sich auf ganz andere Weise entfalten.

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[Italien] Operation Prometeo: Update & neue Adressen der inhaftierten Anarchist*innen

Freitag, Mai 31st, 2019

Quelle: mpalothia, übersetzt von abc wien

Am Dienstag, den 21. Mai 2019 wurden Natasha, Beppe und Robert im Rahmen einer repressiven Operation namens „Prometeo“ („Prometheus“) verhaftet, die von der ROS der Carabinieri durchgeführt wurde. Es kam auch zu einigen Hausdurchsuchungen.

Der Hauptvorwurf lautet „Angriff mit terroristischen oder subversiven Absichten“, da sie für die Versendung von drei Paketbomben verantwortlich gemacht werden, die im Juni 2017 an p. m. Rinaudo (Staatsanwalt in vielen Prozessen gegen die Antagonist*innen-Bewegung und Anarchist*innen) und Sparagna (Staatsanwalt im Prozess um die Operation „Scripta Manent“) und Santi Consolo, damals Direktor des DAP („Department of Penitentiary Administration“) von Rom, geschickt wurden.

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[Italien] Operation Prometeo: Drei Gefährt*innen wurden verhaftet

Donnerstag, Mai 23rd, 2019

Quelle: anarhija, übersetzt von abc wien

Am 21. Mai 2019 sind im Rahmen einer weiteren repressiven Operation namens „Prometeo“ (Prometheus) der ROS der Carabinieri die drei anarchistischen Gefährt*innen Natascia, Beppe und Robert verhaftet worden. Es wurden auch einige Durchsuchungen durchgeführt. Medien berichten, der Hauptvorwurf sei „Angriff mit dem Ziel des Terrorismus oder der Subversion“, da sie für die Versendung von drei Paketbomben im Juni 2017 an die P.M. Rinaudo und Sparagna (letztere ist der Staatsanwalt im Prozess um die Operation „Scripta manent“) und an Santi Consolo, den damaligen Direktor des DAP („Department of Penitentiary Administration“) in Rom, verantwortlich gemacht werden.

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[Belgien] Einige Gedanken nach dem Prozess gegen Anarchisten in Belgien

Donnerstag, Mai 23rd, 2019

Quelle: indymedia

Hier veröffentlichen wir nun ein Statement eines der Angeklagten Gefährten.

Zusammen mit einigen anderen Anarchisten wurde ich vor ein belgisches Staatsgericht geladen, das mich hauptsächlich beschuldigte, Teil dessen zu sein, was zu Beginn der langen Untersuchung als „terroristische Organisation“ bezeichnet aber schließlich als „kriminelle Vereinigung“ neu eingestuft wurde. Ich schreibe diese Zeilen nicht um einen indirekten Dialog mit staatlichen Institutionen einzuleiten oder meine Lebensgeschichte zu erzählen, sondern einfach um den Schleier des Schweigens aufzubrechen, den der Staat möglicherweise auf Überzeugungen werfen möchte.

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[Spanien] Die in Madrid verhafteten Anarchist*innen sind wieder auf freien Fuß

Mittwoch, Mai 15th, 2019

Quelle: panopticon

Wie wir gestern berichteten, wurden in Madrid zwei Anarchist*innen verhaftet. Beide wurden heute Mittag freigelassen. Es musste für beide keine Kaution hinterlassen werden, genauso wenig gibt es bis jetzt irgendwelche Vorsichtmaßnahmen die für sie eingesehen wären, wie z.B., wöchentlich mehrere Male in einer Polizeiwache zu unterschreiben, Entzug des Reisepasses. Der Fall wird vor der Audiencia Nacional gehandelt, die sich mit Terrorismus befasst. Die Akten sind auch geschlossen und die Anwälte, weder die Angeklagten wissen worum es genau geht, außer dass es sich um Terrorismus handelt.

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[Belgien] Kurze Zusammenfassung über den Prozess gegen 12 Anarchist*innen

Donnerstag, Mai 9th, 2019

Quelle: panopticon

Kurze Zusammenfassung über den Prozess gegen 12 Anarchist*innen, der zwischen dem 29. und den 30. April 2019 stattgefunden hat. Wie wir zuvor informiert hatten, fand zwischen dem 29. und dem 30. April in Brüssel, ein Verfahren gegen mehrere Anarchist*innen die beschuldigt wurden Teil einer „kriminellen Vereinigung“ zu sein, sowie verantwortlich für eine Reihe an Delikten zu sein.

Zwei Angeklagte wohnten dem Prozess bei, weigerten sich aber, die Fragen der Staatsanwaltschaft zu beantworten.
Die zehn anderen Angeklagten waren nicht anwesend. Alle waren durch Anwälte vertreten.

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[Belgien] Über das „antiterroristische“ Verfahren seit dem 29. April gegen 12 Anarchist*innen und Antiautoritäre

Donnerstag, Mai 9th, 2019

Quelle: panopticon

Wie wir schon berichtet hatten, sollte ab dem 29. April 2019 das Verfahren in Brüssel gegen 12 Personen, mit einem Hang zu libertären und antiautoritären Tendenzen beginnen, bzw. hat schon begonnen. Dies zumindest was wir verstanden haben. Sie wurden letztens beschuldigt eine „verbrecherische Vereinigung“ zu sein, nach dem die Staatsanwaltschaft versucht hatte sie des Terrorismus zu beschuldigen. Sie werden beschuldigt eine Reihe an Aktionen begangen zu haben, vielen von diesen gegen Knäste und sich einige Jahre organisiert zu haben, um diese durchzuführen. Wir haben den Text unterhalb ausgegraben, indem die Details des Falles und deren Vorläufern beschrieben und erklärt werden. Wir wünschen allen Betroffenen viel Glück und senden ihnen viel Kraft!

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[Österreich] Wien: Infoveranstaltung – Fundraising Infotour Anarchist Black Cross-Belarus @Wagenplatz Treibstoff

Dienstag, Mai 7th, 2019

Fundraising infotour ABC-Belarus.
15.05.2019 | 20 Uhr

Seit 10 Jahren unterstützt ABC-Belarus Anarchist*innen und Antifaschist*innen in Belarus. Neben vielen anderen Aufgaben ist vor allem die finanzielle Unterstützung eine große Herausforderung. In Belarus sind Spenden für Antirepressionsarbeit aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Aktivist*innen gering. Infolgedessen ist das ABC auf internationale Unterstützung angewiesen.

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[Russland] Netzwerkprozess beginnt in Petersburg

Donnerstag, April 18th, 2019

Die Angeklagten im Fall Network Viktor Filinkov und Yuli Boyarshinov im Käfig bei Gericht. Filinkov (links) trägt ein Sweatshirt mit dem Slogan „Your tasers can’t kill our ideas“. Foto von Alexander Koryakov. Mit freundlicher Genehmigung von Kommersant

Quelle: rupression, übersetzt von abc wien

In St. Petersburg hat der Gerichtsprozess im Falle der „anarchistischen terroristischen Vereinigung“ Network begonnen. Viktor Filinkov, ein 24-jähriger Programmierer, und Yuli Boyarshinov, ein 27-jähriger Industriekletterer, werden beschuldigt, Teil des Networks zu sein. Föderationsratsmitglied Lyudmila Narusova, die an der Anhörung teilnahm, wies darauf hin, dass die „Fähigkeit zum Werfen von Granaten“ Mitgliedern der patriotischen Jugendbewegung „Yunarmiya“ offiziell beigebracht wird – und von der Anklage als Beweis gegen die Angeklagten verwendet wird. „Dieser Fall hat mit der Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun“, stellte Narusova fest.

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[Belgien] Solidarität mit den vom belgischen Staat verfolgten Gefährt*innen

Freitag, April 5th, 2019

Quelle: panopticon

Wie wir schon vor einiger Zeit zu den letzten Repressionsfall gegen Anarchist*innen in Brüssel berichtet hatten – sowie auch die ABC Wien dazu zwei Artikel veröffentlicht hatte I und II – stehen jetzt die Termine für den Verfahren, der jetzt im April stattfinden wird. Hierzu einen Text den wir bei Non-Fides gefunden haben:

Von 2008 bis 2014, führte der belgische Staat umfangreiche Ermittlungen gegen die vielfältige Kämpfe durch – aber immer noch ohne Zugeständnisse – , die geschlossene Zentren, Grenzen, Gefängnisse angriffen hat, sowie diese auf Autorität und Ausbeutung beruhende Welt.

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[CZ] Worum geht es bei Phoenix 2?

Donnerstag, März 28th, 2019

Quelle: antifenix.noblogs.org

Im April 2015 gab es viele Anklagen gegen AktivistInnen, womit der erste Teil des sogenannten Falls “Phoenix“ begann. Dies alles zog sich bis März 2018 hin, als der Oberste Gerichtshof in Prag den Freispruch aller Angeklagten bestätigte. In der Zeit, als Phoenix in vollem Gange war, kam es zur Eröffnung seines zweiten Teils. Dieser Artikel erklärt, worum es dabei ging.

Vom Ersten zum Zweiten

Als die Polizei mit dem Fall Phoenix begann, behaupteten einige Medien, dass sich die SRB („siť revolučních buňek“ – das Netzwerk der revolutionären Zellen) zerschlagen hätte. Sabotageaktionen und Brandanschläge gingen jedoch weiter und ihre Häufigkeit nahm sogar zu. Bald wurde klar, dass es nicht leicht wird, die Angeklagten mit den Aktivitäten der SRB in Verbindung zu bringen. Deshalb setzte die Polizei ihre “Ermittlungen“ fort.

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[Schweiz] Zwei Briefe von dem gefangenen Gefährten aus dem Fermento

Donnerstag, März 14th, 2019

Quelle: bibliothek fermento

Ungehaltener Beitrag anlässlich der Veranstaltung „Was wollen die Anarchisten“ vom 9.2.19

Liebe Gefährten,

Angesichts der heutigen Diskussion zur Frage „Was wollen die Anarchisten?“ will auch ich mich hinsetzen und einige Überlegungen niederschreiben, die euch wahrscheinlich mit einiger Verspätung erreichen werden, da hier alles erst durch die Zensur muss.

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[Italien] Über die Repression gegen Anarchist*innen in Italien

Samstag, Februar 23rd, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Italien hat bedauerlicherweise eine lange Geschichte repressiver Operationen gegen Anarchist*innen. Seit der Operation Marini in den 90er Jahren gab es unzählige Wellen der Repression gegen Gefährt*innen, die viele Menschen unter dem Vorwurf des Terrorismus oder der kriminellen Vereinigung inhaftiert haben.

 

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[Italien] Trentino: Erneute repressive Operation gegen Anarchist*innen

Samstag, Februar 23rd, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Verhaftungen und Hausdurchsuchungen im Rahmen einer repressiven Operation gegen Anarchis*innten im Trentino.

In der Nacht und am Morgen des Dienstags, 19. Februar 2019, wurden sieben Anarchist*innen an verschiedenen Orten im Trentino verhaftet: Agnese, Giulio, Nico, Poza, Rupert, Sasha, Stecco. Eine Person wurde unter Hausarrest gestellt, während alle anderen in verschiedenen Gefängnissen eingesperrt wurden.

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