Posts Tagged ‘Antiknast’

Schreibwerkstatt kommt zurück!

Samstag, Mai 11th, 2024

Wir hatten ja über einen längeren Zeitraum monatlich die Schreibwerkstatt gemacht wo wir gemeinsam Briefe an Gefangene geschrieben haben. Leider sind wir dann aber auch oft alleine dagesessen und haben Briefe geschrieben und dazu brauchen wir die Schreibwerkstatt nicht.

Da es aber wieder vermehrt Anfragen gab starten wir nochmal durch und zwar mit einem Workshop zum Schreiben an Gefangene am 16.05.2024 ab 20:00 Uhr im EKH (Medienwerkstatt).

Hier die Ankündigung:

Do. 16.05. | 20:00
Politbeisl: Input & Workshop: Writing letters to prisoners

von und mit abc wien

Mit dieser Veranstaltung wollen wir die regelmäßig stattfindende ABC-Schreibwerkstatt wieder zurück ins Leben rufen. Briefe sind eines der wenigen Mittel mit denen Gefangene Kontakt zur Außenwelt halten können und deshalb auch von unschätzbarem Wert. Wir finden es wichtig Gefährt*innen unsere Solidarität zu zeigen und sie wissen und spüren zu lassen, dass sie weder alleine noch vergessen sind.
Deshalb wollen wir zusammen an Gefangene schreiben und unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen. Mit einem kurzen inhaltlichen Input zum Schreiben von Briefen und danach einen praktischen Workshop in dessen Rahmen wir Briefe und Postkarten an Gefangene schreiben werden.

Wir stellen Adressen, Papier, Postkarten, Papier usw. zur Verfügung, aber ihr könnt natürlich auch gern selbst was mitnehmen.

Workshop auf deutsch und/oder englisch möglich.

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hosted abc wien

With this event we want to bring the regular ABC writing workshop back to life. Letters are one of the few means by which prisoners can maintain contact with the outside world and are therefore invaluable. We think it is important to show our solidarity with prisoners and to let them know and feel that they are neither alone nor forgotten.
With a short input on writing letters and then a practical workshop in which we will write letters and postcards to prisoners.

We will provide addresses, paper, postcards, paper etc., but you are of course welcome to bring your own.

Workshop possible in German and/or English.

[Wien] Kundgebung: Solidarisch zum Knast

Mittwoch, Dezember 27th, 2023

Kundgebung
So, 31.12.2023 | 15:00 Uhr
Vor der Justizanstalt Simmering (Kaiser-Ebersdorfer Str. 297)

Haft wird als Bestrafung für jene genutzt, die dem kapitalistischen Herrschaftssystem im Wege stehen. Knast soll verunsichern, verängstigen, erdrücken, weh tun und die Betroffenen brechen. Gefangene werden häufig, ohne sich Verabschieden zu können, aus ihrem Umfeld gerissen.

Nicht alle erhalten die wenigen möglichen Besuche, Telefonate, oder Briefe. Abseits von Strafverschärfungen, die diese verbieten, sind Freund*innen und Familie oft mit der Situation überfordert oder trauen sich aus Angst vor Repression oder aus Scham nicht zum Gefängnis. Oft werden Kontakte abgebrochen, da uns in dieser Straf- und Knastgesellschaft beigebracht wurde, dass alles was als “kriminell” gilt, abzulehnen ist.

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[Österreich] Solidarisch zum Knast

Donnerstag, März 31st, 2022

quelle: gegendielangeweile.net

(english below)

Solidarisch zum Knast

Kundgebung
31.3.2022, 16:00 – 18 Uhr
vor dem PAZ Polizeianhaltezentrum Hernalser Gürtel
Breitenfelder Gasse 21, 1080 Wien

Knast ist der sichtbare und brutale Ausdruck einer Gesellschaft, die unfähig ist, die von ihr verursachten Probleme zu lösen. Durch Haft sollen vom Staat deklarierte „Straftäter*innen“ weggesperrt und „resozialisiert“ werden, um Gesellschaften „sicherer“ zu machen. Gefängnisse bringen jedoch keine besseren Menschen hervor, sondern reproduzieren „Straftäter*innen“ und „Kriminalität“. Denn einmal ins Knastsystem gesteckt, ist es sehr schwer, wieder aus diesem auszubrechen bzw. gesellschaftlich Fuß zu fassen. Wer reich und privilegiert ist, kann dem Knastsystem meist entgehen. Gefängnisse dienen also nicht der Sicherheit von Gesellschaften, sondern der Aufrechterhaltung der vorherrschenden kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Ordnung. Sie verschärfen gesellschaftliche Ungleichheiten, Missstände und bestehende Unterdrückungsverhältnisse.

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[Deutschland] Podcast: Solidarität mit Gefangenen in der Praxis

Samstag, November 27th, 2021

quelle: criminals 4 freedom

Danke an den anarchistischen Pottcast „Übertage„!

In dieser Folge sprechen wir darüber wie ganz konkret die Solidaritätsarbeit mit und für Gefangene aussieht. Zusammen mit Alex von Criminals for Freedom (vorher Solikreis der Gefangenengewerkschaft Berlin), tauchen wir ein in vor allem die Erfahrungen die, die Genoss*innen in ihrer praktischen alltäglichen Arbeit die vergangenen Jahre gemacht haben. In kürze gehen wir dann zum Schluss noch darauf ein was Gründe dafür sein könnten warum die Anti-Knast Bewegung in Deutschland so schwach ist und zeigen auf das es früher noch ganz anders aussah.“

[Österreich] Eindrücke von der Kundgebung vor der Justizanstalt Simmering

Montag, Mai 31st, 2021

quelle: emrawi.org

Eindrücke von der wichtigen Kundgebung vor der JA Simmering am 28.5.21.
Laut & kraftvoll wurde auf die menschenverachtenden Zustände im Simmeringer Knast aufmerksam gemacht & die rassistischen Misshandlungen, die dort eingesperrte Menschen erdulden müssen.

Besonders schön zu sehen war, dass der Protest die Menschen hinter den Mauern erreichte: So konnten Freund*innen mit den Menschen im Knast über die Ferne kommunizieren, Musikwünsche entgegen genommen & gemeinsam die Ablehnung der Knastgesellschaft zum Ausdruck gebracht werden!

AntifaWienWest

(A-Radio Berlin) Vortragsdokumentation: Trans* Menschen in Haft – Freiheit für Alexia M.

Dienstag, März 9th, 2021

Quelle: A-Radio Berlin

Als Anarchistisches Radio Berlin freuen wir uns, euch diese Dokumentation einer Online-Veranstaltung vom 16.1.2021 präsentieren zu können:

Alexia M. ist eine trans Gefangene, die in Köln eine Haftstrafe absitzt.
Dabei ist sie neben dem harten Knastalltag mit viel Arbeit und Entbehrungen vor allem mit Transmisogynie konfrontiert. In der Veranstaltung geht es zunächst um die Situation von trans Menschen in Haft weltweit, dann spezifisch in Deutschland und schließlich über Alexias konkrete Probleme und Forderungen. Am Ende gibt es Möglichkeiten, wie ihr Alexia auch unterstützen könnt, sowie Fragen und Antworten.

* Solidarity 1803 (veranstaltende Gruppe)
* Alexias Support Gruppe
* Im Vortrag erwähnter Artikel (Neues Deutschland)
* Im Vortrag erwähnter Artikel (noizz.de)

[USA] Gefangene legen in Texas Feuer, um gegen die schlechten Haftbedingungen zu protestieren

Donnerstag, Januar 14th, 2021

quelle: Schwarzer Pfeil

Mit der Ausbreitung des Virus sind die Gefangenen in eine Situation geraten, in der es um Leben und Tod geht. Dazu kommt, dass sie ihre Familien nicht sehen können, viele können ihre Zellen nicht verlassen, Tausende bekommen nichts zu essen außer schlechten Rationen.

Dutzende von Videos, die im Laufe der Pandemie in texanischen Gefängnissen aufgenommen wurden, zeigen knisternde Feuer außerhalb der Zellen, in Treppenhäusern und in Wohnbereichen. Die Gefangenen legen diese Feuer, um die Aufmerksamkeit der Beamt:innen auf sich zu ziehen, die sich um die Probleme kümmern könnten, um die sich die überforderten Wärter:innen nicht kümmern, wie zum Beispiel schlechtes Essen, schmutzige Kleidung oder kein Zugang zu Duschen.

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[Deutschland] Silvesterbesuch am Knast in Tübingen

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Am Abend des 31.12.2020 haben wir uns am Tübinger Knast getroffen und die Gefangenen mit Feuerwerk und Parolen gegrüßt.

Durch Corona werden Ungleichheiten und Missstände in allen Teilen der Gesellschaft verstärkt und im Knast passiert das natürlich auch. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig Menschen, die in unserer Gesellschaft zu kurz kommen, nicht alleine zu lassen. Mit unserem kurzen Besuch wollten wir den von Isolation, Langeweile und Angst geprägten Knastalltag ein kleines bisschen lebenswerter machen, was von den Gefangenen durch Jubeln und Johlen begrüßt wurde.

Auch wenn es aufgrund steigender Coronafälle zur Zeit nicht sinnvoll sein mag, viele Menschen zu treffen, zeigen Aktionen wie diese, dass es auch mit wenigen Menschen möglich ist aktiv zu sein.

Feuerwerk am Knast, Plakatieren, Sprühen, Scheiben einschlagen, Transparente aufhängen… Es gibt vieles, wofür es nur eine Hand voll Menschen braucht und das Jahr hat noch 363 Nächte.

Also raus aus der Lethargie, trotz und gerade wegen Corona ist es wichtig aktiv zu sein.

Für eine Gesellschaft die keine Knäste mehr braucht!

Freiheit für Lina, Dy und Jo!

[Deutschland] Ruhr: An Alle die nicht beim Knast waren, und alle die sich für was besseres halten, weil sie es waren

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Eine lautstarke Gruppe von Menschen hat am 30.12.20 ihre Solidarität mit all den Menschen gezeigt, die in der Essener JVA sitzen müssen. Wir wissen, dass es gerade in den Zeiten von Corona immer schlimmer wird im Knast zu sitzen, und wir wissen auch, dass es den Menschen Kraft gibt, mit zu bekommen, dass sie nicht allein sind.

Für euch, die Menschen, die dieses Silvester nicht zum Knast gehen, weil es ein Verbot am 31. und 1. gab: Wen wollt ihr eigentlich verarschen? Wenn es ein Verbot gibt, setzt euch darüber hinweg, oder findet Wege es zu umgehen, und die Menschen im Knast trotzdem nicht allein zu lassen – sonst propagiert ihr doch auch immer den Gesetzesbruch! Habt ihr schon vergessen, wie Menschen tagtäglich in diesem System drangsaliert werden? Habt ihr schon vergessen, dass es für manche Menschen nur eine paar mal ohne Ticket fahren braucht, um im Knast zu versauern? Habt ihr schon vergessen, dass auch ihr jederzeit Opfer dieser Justiz werden könnt? Seit ihr noch wütend, oder habt ihr euch schon zufrieden in eurer Nische eingerichtet?

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[Deutschland] Gefangene bedanken sich für das Feuerwerk l Radio Interview mit C4F l Situation in Tegel

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: criminals for freedom

In der folgenden Audio-Nachricht bedanken sich Gefangene aus Moabit für das Feuerwerk vor dem Jahreswechsel.

Hier klicken, um die Gefangenen zu hören.

 

Die Situation in den Knästen hat sich seit der Pandemie massiv verschlechtert. Dazu, auch rückblickend auf das Jahr 2020, ein Interview mit dem Radio Aktiv und uns.

Ein Gefangener möchte an dieser Stelle ergänzen:

„Bis vor 1,5 Monaten gab es immer Sonntags drei Mal Mund-Nasenschutz, also normale OP-Lappen für die Inhaftierten, und seitdem ist Schluss. Wir bekommen nichts mehr. Laut Flurfunk gab es im Haus 3 drei Covid19 positive unter den Wärtern. Und im Haus 2 über 40 positiv getestete Inhaftierte. Ich habe auch nicht gehört davon, das alle getestet werden sollen….“

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[Deutschland] Chemnitz: Feuerwerk für Lina vor der JVA

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Als Zeichen der Solidarität haben wir am 31.12.2020 Neujahrsgrüße in die JVA Chemnitz gesendet. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit haben wir Pyro über die Mauer geworfen und Feuerwerk gezündet. Die Insassinnen begrüßten unsere Aktion mit lauten Jubelrufen.

Wir sind empört über Linas Verhaftung und ihre mittlerweile fast zweimonatige Gefangenschaft. Deshalb haben wir für die Außenwelt ein gut sichtbares Grafitti an der Mauer hinterlassen, mit dem wir unsere Forderung nach ihrer sofortigen Freilassung ausdrücken.

Wir sind empört, dass die Repressionsbehörden jemanden wie Lina unmittelbar dahin sperren, wo sie auch die NSU-Mörderin Beate Zschäpe unterbringen. Das Motiv der Aufrechterhaltung des Staates um jeden Preis ist offensichtlich, weil es keine Neuigkeit ist, dass der Staat Faschisten morden lässt und wahllos Antifaschistinnen bestraft.

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[Deutschland] Bremen: Silvester zum Knast 2020

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

“Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen!”

Am Silvesterabend, den 31.12.2020, versammelten sich etwa 80 Personen vor dem Knast in Bremen-Oslebshausen und forderten u.a. eine Gesellschaft ohne Knäste. Die Leute spazierten um die JVA herum und es wurden an mehreren Stellen Redebeiträge gehalten. Dabei wurde sich mit den Gefangenen solidarisiert und darauf aufmerksam gemacht, dass Knäste und Strafen nicht zur Lösung von Problemen und Konflikten beitragen. Es waren auch immer wieder Applaus und Danksagungen von Gefangenen zu vernehmen, die offensichtlich von den Redebeiträgen, der anwesenden Aktionstrommel-Gruppe und den gerufenen Parolen erreicht wurden.

Für eine Gesellschaft ohne Knäste!

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[Deutschland] Bremen: Silvester zum Knast!

Montag, Dezember 28th, 2020

Quelle: de.indymedia.org

31.12.2020, 20.00 Uhr, JVA Oslebshausen (Bremen)

Dies ist ein Aufruf zu einer Nacht der kraftvollen Solidarität mit denjenigen, die vom Staat inhaftiert sind. Historisch gesehen ist die Silvesternacht eine der lautesten Nächte des Jahres. In diesem Jahr, in dem der größte Teil des Jahres von einer globalen Pandemie verschlungen wurde, ermutigen wir die Menschen, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um das individuelle und gemeinschaftliche Wohlergehen zu sichern, sowohl als Antwort auf das Virus als auch auf den Staat, im Verständnis der Balance, die jeder von uns für sich selbst finden muss.

In Anbetracht unserer gegenwärtigen Realität, versammelt am Silvesterabend eure Crew, euer Kollektiv, eure Gemeinschaft, eure Organisation oder einfach nur euch selbst, um Lärm zu machen und diejenigen, die drinnen sind, daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind.

International sind Lärmdemonstrationen außerhalb von Gefängnissen ein Weg, um an diejenigen zu erinnern, die vom Staat gefangen gehalten werden, und ein Weg, um Solidarität mit inhaftierten Genoss:innen und geliebten Menschen zu zeigen. Wir kommen zusammen, um die Einsamkeit und Isolation zu durchbrechen.

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[Österreich] Linz: Fürs Jahresende zum Knast

Montag, Dezember 28th, 2020

Quelle: emrawi

Aufruf zur Demonstration gegen Lager und Häf’n

Das Jahr 2020 war für viele besonders beschissen.
Die Corona-Pandemie bedeutet Isolation, Verschärfung von sozialen Missständen und Geldnot.
Besonders all jene die in Gefängnissen und Geflüchtetenlagern festsitzen, sehen sich mit starken Einschränkungen ihrer Restfreiheit konfrontiert.

Knäste sind ein Mittel des Staates, um ein Gesellschaftssytem zu erhalten das auf Rassismus, dem Patriarchat und Heteronormativität aufgebaut ist.
Sie sind nicht reformierbar.
Die gesamte Logik der Bestrafung und des Wegsperrens muss angegriffen werden.

Genauso werden Geflüchtete an Europas Grenzen hungern und sterben gelassen, um abschreckende Bilder zu produzieren.
Diese Lager müssen evakuiert und alle Personen darin in menschenwürdigen Unterkünften untergebracht werden.

Vor allem zum Ende dieses Jahres ist es wichtig zu zeigen, dass wir den Willen füreinander einzustehen und zu kämpfen nicht verloren haben.

Gegen Isolation und Repression

Für eine Gesellschaft die Mauern, Grenzen und Gefängnisse nicht braucht

Mittwoch, 30. Dezember um 17 Uhr
Startpunkt: BFA Linz, Derfflingerstraße 1
Endpunkt: JVA Linz, Pochestraße 9

[Aktion/Aufruf] Kekse in den Knast

Mittwoch, November 25th, 2020

Wir unterstützen diese großartige Soliaktion!

Die Bedingungen der Covid-Pandemie führen zu Isolation und Einschränkungen des sozialen Lebens. In den Gefängnissen wird das Besuchsrecht teilweise ausgesetzt und die Bewegungsfreiheit der Gefangenen noch weiter beschnitten. Trotz der offensichtlichen Infektionsgefahr durch das zusammengepferchte Wegsperren hält der Staat an seinen repressiven Methoden fest.
Um dieser verschärften Isolation etwas entgegenzusetzen, rufen wir weiterhin dazu auf Briefkontakte zu Gefangenen aufzunehmen oder weiter zu pflegen.
Mit der Aktion „Kekse in den Knast“ laden wir euch ein, gerade in dieser Zeit, gezielt einer gefangenen Person zu schreiben. Meldet euch bis Ende November mit einer kurzen Mail und wir werden euch Anfang Dezember per Zufallsprinzip die Adresse eines*r Gefangenen zukommen lassen. Ihr bekommt eine kurze Einleitung mit der Idee vier Mal im Dezember etwas in den Knast zu schicken. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: schreibt eine Postkarte, verfasst ein Gedicht, macht Fotos oder schickt Kekse hinter die Mauern der Kerker.
Einsamkeit entsteht durch vergessen

Mailadresse: knastkeks@riseup.net

Common_Resistance IBK

[Deutschland] Eindrücke aus der JVA Chemnitz zur Anti-Knast Demo vom 07.03.

Mittwoch, März 18th, 2020

Sunny W., Gewerkschafterin der GGBO (Gefangenen Gewerkschaft Bundesweite Organisation), die seit 2017 wegen Betrugs in der JVA Chemnitz sitzt, schildert ihre Eindrücke und die, ihrer Miitgefangenen zur jährlich stattfindenden Anti-Knast Demonstration anlässlich des feministischen Kampftages,

„(..) Ich hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen, wie all die Jahre zuvor. Und vielen von uns hier ging es so. Ein herzliches Dank von hinter den Mauern an die Menschen vor den Mauern, die uns nicht aufgegeben haben.“ 

Weitere Kämpfe aus der JVA Chemnitz, wie auch dem von Sunny für mehr Rechte hinter Gittern und Haftunterbrechung zwecks Therapie findet ihr hier:freiheitskomitee4sunnyw.blackblogs.org

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[Überall] Internationaler Aufruf zu Lärmdemonstrationen an Silvester

Mittwoch, Dezember 25th, 2019

Quelle: abc nyc, übersetzt von abc wien

Dies ist ein Aufruf zu einer lautstarken Nacht der starken Solidarität mit den vom Staat inhaftierten Personen in einer der lautesten Nächte des Jahres. An Silvester versammelt eure Crew, euer Kollektiv, eure Community, eure Organisation oder einfach nur euch selbst und schließt euch zusammen, um Lärm zu machen und diejenigen im Inneren daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind.

Auf internationaler Ebene sind Lärmdemonstrationen außerhalb der Gefängnisse eine Möglichkeit, an diejenigen zu erinnern, die vom Staat gefangen gehalten werden, und eine Möglichkeit, Solidarität mit inhaftierten Gefährt*innen und Lieben zu zeigen. Wir kommen zusammen, um die Einsamkeit und Isolation zu durchbrechen.

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