Posts Tagged ‘Ungarn’

[Deutschland/Ungarn] Maja wurde nach Budapest verschleppt!

Mittwoch, Juli 3rd, 2024

quelle: abc dresden

Maja ist seit dem 28. Juni 2024 10 Uhr in Ungarn!
Mittlerweile im selben Knast in dem Ilaria war!

Wir sind traurig, dass wir die Auslieferung nicht verhindern konnten.
Wir sind wütend über die scheiß Behörden, die eine queere antifaschistische Person in ein autoritäres,  queerfeindliches Land verschleppt haben!

Der Kontext:

Maja ist eine 23-jährige nonbinäre Antifaschistin. Gemeinsam mit anderen Antifaschist*innen soll Maja im Februar 2023 Neonazis in Budapest angegriffen haben. 

Seit 1997 findet in Budapest jährlich das Neonazi-Treffen „Tag der Ehre“ statt – eine Verherrlichung des Nationalsozialismus. Bei diesem Event stellt Europas Rechte den Ausbruchsversuch der Wehrmacht, Waffen-SS und ungarischen Kolaborateuren aus Budapest nach. Im Februar 1945 war die Stadt bereits von der Roten Armee umzingelt.  

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[Ungarn/Röszke11] Berufungsprozess gegen Ahmed H.

Montag, September 10th, 2018

Kam per Mail

„Wenn sie mich bestrafen können, dann kann es jede*n treffen“

Am 20.9. geht der Prozess gegen Ahmed am Berufungsgericht von Szeged weiter – zum 2. Mal

Adresse: Szegedi Ítélőtábla (Berufungsgericht)
6721 Szeged Sóhordó utca 5
Beginn 9h

Ahmed H. wurde wegen “Terrorismus” in Ungarn zuletzt zu 7 Jahren Haft verurteilt, weil er im September 2015 mit tausend anderen Geflüchteten am Grenzübergang Röszke (Serbien/Ungarn) gegen die plötzliche Schließung der Grenze protestierte. Ahmed dient Orbán und seiner rechten Partei Fidesz als Sündenbock für ihre rassistische Politik gegen Geflüchtete. Der letzte Prozess in 1. Instanz fand im März 2018 statt (siehe unseren Prozessbericht auf www.freetheroszke11.weebly.com) kurz vor den Parlamentswahlen statt, aus denen Orbán als satter Sieger hervorging. Gegen das Urteil zu 7 Jahren Haft (statt zuvor 10 Jahren) legten Verteidigung und Staatsanwalt Berufung ein. Nun wird das Berufungsgericht zum zweiten Mal entscheiden.

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[Ungarn] Neuigkeiten zur Repression gegen Ahmed H./Röske11

Freitag, Januar 26th, 2018

Quelle: Kam per Mail

Dear Friends and Comrades, last week the trial against Ahmed H., one of the Röszke 11 was continued in Szeged/Hungary.

Read our statement in English concerning the trial here: https://freetheroszke11.weebly.com/home/analysis-a-political-trial-can-never-be-a-fair-trial (Hungarian translation: https://freetheroszke11.weebly.com/home/azonnali-szabadsagot-ahmed-h-nak-egy-politikai-per-sosem-lehet-igazsagos)

Also you can find our summaries of the trial dates here:
First Day 8th of January: https://freetheroszke11.weebly.com/home/short-summary-of-the-hearing-812018
Second and Third Day: https://freetheroszke11.weebly.com/home/short-summary-of-the-hearing-on-10th-and-12th-of-january-2018

Stay updated on our blog for continuation of the trial on March 14th and March 19th!

Also it is now possible to send letters to Ahmed H. If you have letters for him please send them to
Verein zur Förderung feministischer Projekte
Kleeblattgasse 7
1010 Vienna // Austria

Let’s connect our movements of solidarity, they are our weapons! An injury to one is an injury to all!
The Network to Free the Röszke 11!

[Röszke11/ Ungarn] Kundgebung in Wien 27.10. & aktuelle Infos

Samstag, Oktober 21st, 2017

*Freiheit für Ahmed H. und alle Gefangenen der Festung EUropa: 27.10. um 11 Uhr Demonstration vor der ungarischen Botschaft in Wien*

Ahmed H.s Fall wurde von der zweiten Gerichts-Instanz erneut an die erste Instanz zurück verwiesen. Die Verhandlung findet am 30.10. und 2.11. in Szeged statt./ /

Im Rahmen der Solidaritätskampagne „Free the Röszke 11!“ rufen wir zur Kundgebung am 27.10.17 um 11 Uhr vor der ungarischen Botschaft in Wien auf!/

Ahmed H. ist einer der vielen Menschen, die am 15.9.2015 am Grenzübertritt von Serbien nach Ungarn bei Röszke/Horgos für die Öffnung der Grenze protestierten. Ungarn hatte seine Grenzen wenige Stunden zuvor geschlossen und jegliches Übertreten zu einer Straftat gemacht. Nach den Protesten wurde Ahmed H. von den ungarischen Behörden festgenommen, die ihn zum Anführer der Proteste stilisierten und des Terrorismus angeklagten. In einem rassistischen, anti-muslimischen Propagandaprozess wurde er am 30.11.2016 des Terrorismus schuldig gesprochen und zu 10 Jahren Haft verurteilt – nach über einem Jahr Isolationshaft.

Alle Anträge, ihn zu besuchen, wurden bisher von den Behörden abgelehnt oder ignoriert. Aufgrund von Mängeln an Begründung und Interpretation des Falls wird das Verfahren nochmals aufgerollt. Die Verhandlung wird nun am 30.10. und 2.11. im südungarischen Szeged stattfinden. Das Verfahren gegen Ahmed H. ist die beispielhafte Verknüpfung von Rassismus und sogenannter Terrorismusbekämpfung, die insbesondere muslimische Migrant_innen unter Generalverdacht stellt und politische Proteste und ausgeschlossene Personengruppen kriminalisiert.

Mehr Infos zum Fall gibt es auf unserem Blog: http://freetheroszke11.weebly.com.

Vor den neuen Verhandlungsterminen wollen wir ein Zeichen der grenzüberschreitenden Solidarität für Ahmed setzen und gegen die Repression staatlicher Institutionen kämpfen! Migration ist keine Straftat und der Kampf für die Freiheit ist kein Terrorismus !

Die Kundgebung findet am Freitag den 27.10. von 11 bis 12 Uhr vor der ungarischen Botschaft in Wien statt (Bankgasse 4-6, 1010 Wien).

Freiheit für Ahmed H., Freiheit für die Röszke 11, Freiheit für alle gefangenen Migrant*innen, Freiheit für alle Gefangenen! https://www.facebook.com/11personfreedom/
Blog: http://freetheroszke11.weebly.com
E-Mail: freetheroszke11@riseup.net
Twitter: @freetheröszke11

[Ungarn] Freiheit für Yamen A./ Update Röszke 11

Montag, Februar 13th, 2017

Quelle: freetheroszke11.weebly.com

Das ist ein Update über die Kampagne „Freiheit für die Röszke 11!“. Ahmed wurde im November bereits zu 10 Jahren Haft wegen „Terrorismus“ verurteilt. Am 28. Februar wird der Gerichtsprozess in zweiter Instanz für die anderen 10 stattfinden. Von diesen 10 ist nur noch Yamen A. im Gefängnis in Ungarn. Die anderen 9 haben ihr Haftstrafen abgesessen und haben Ungarn danach verlassen. Yamen A. wurde Anfang Juli letzten Jahres zu drei Jahren verurteilt. Seit dann ist er isoliert eingesperrt in Szeged. Yamen wurde im Rahmen eines rassistischen, zusammen geschusterten Gerichtsverfahren verurteilt, in welchem alle Beweise der Verteidigung abgelehnt wurden und die einzigen zugelassenen Zeug*innen Polizisteibeamte waren. Der Grund für seine höhere Haftstrafe im Vergleich zu den anderen war, dass Yamen am 16. September 2015 10 Minuten in ein Megaphon sprach, während tausende von Leuten für ihre Bewegungsfreiheit vor der ungarischen Grenze protestierten. Obwohl viele Personen einen Antrag stellten, ihn zu besuchen, hat das ungarische Gericht genau wie im Fall von Ahmed H. während all dieser Monate keine einzige Besuchserlaubnis an die Antragsteller*innen ausgestellt (oder eine andere Kontaktmöglichkeit hergestellt). Sogar Briefe werden nicht erlaubt. Nach der Berufung und weiteren 8 Monaten im Gefängnis (Yamen und Ahmed sind seit 1 Jahr und 5 Monaten eingesperrt), wird Yamens Gerichtsverfahren in der zweiten Instanz am 28. Februar beginnen.

Wir rufen zur Solidarität rund um den 28. Februar auf. Lasst uns gegen die Kriminialisierung der Bewegungsfreiheit und der Stimmen des Widerstands aufstehen!

Freiheit für Yamen A.! Freiheit für Ahmed H.! Freiheit für alle eingesperrten Migrant*innen und politischen Gefangenen!

Mehr Infos zur Kampagne: http://freetheroszke11.weebly.com/

[Ungarn] Freiheit für die eingesperrten Refugees!

Dienstag, September 13th, 2016

Quelle: freetheroszke11

roszke11

Anfang Juli 2016 wurden zehn der Beschuldigten im Rözske-Verfahren, die letztes Jahr im September am Grenzübergang Röszke/Horgos festgenommen wurden, vom Gericht in Szeged/ Ungarn wegen “illegalem Grenzübertritt” und “Teilnahme an einem Massenprotest” für schuldig befunden. Eine Person, Ahmed H., der wegen “Terrorismus” angeklagt wird, wartet immer noch auf seinen nächsten Gerichtstermin am 23. September.

Im September 2015 wurde die ungarische Grenze zu Serbien gewaltvoll geschlossen und von einem Tag auf den anderen wurde es – nach dem Strafgesetz – illegal, die Grenze zu überqueren. Der Zaun, der bis jetzt das Recht auf Bewegungsfreiheit und Asyl grob verletzt, wurde errichtet. Während die Regierung am Tag zuvor noch selbst Menschen in Bussen nach Österreich transportierte, setzte die Polizei am 16. September Tränengas und Wasserwerfer gegen die Menschen ein, die ebenfalls die Grenzen überqueren wollten. Aus dem Protest heraus verhafteten sie willkürlich die elf Beschuldigten unter den Leuten, die nicht schnell genug dem Angriff der Anti-Terror-Einheit der Polizei entkommen konnten. Unter ihnen sind sehr junge und sehr alte Menschen, kranke Personen und eine Person im Rollstuhl. Nach beinahe zehn Monaten in Haft unter furchtbaren Bedinungen, nach der Verfälschung von Übersetzungen und der voreingenommenen Ablehnung, wichtiges Videomaterial und den brutalen Einsatz von Tränengas zu berücksichtigen, wurden die Angeklagten für schuldig befunden – während internationale Medien dem Verfahren keine Aufmerksamkeit schenkten.

Sie wurden zu ein bis drei Jahren Gefängnisstrafe verurteilt und für bis zu zehn Jahre aus Ungarn ausgewiesen. Gleichzeitig sieht sich einer der der elf, Ahmed H. – der des Terrorismus beschuldigt wird, weil er Steine geworfen haben soll – mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwanzig Jahren konfrontiert. Die Entscheidung für die zehn Verurteilten ist noch nicht endgültig, da der Staatsanwalt angekündigt hat, in Revision für eine härtere Bestrafung zu gehen. Die Beschuldigten und ihre Verteidiger haben ebenso Einspruch gegen das Urteil eingelegt.

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