Posts Tagged ‘Faschisten’

Nazis aus der Deckung holen

Donnerstag, Juni 2nd, 2022

Quelle: emrawi

Rechtsextreme haben im Rahmen der Aktion „Rot-Weiß-Rot“in Wien Störaktionen und Angriffe gegen die jährlich stattfindende Pride und begleitende Veranstaltungen geplant. Sie drohen den Organisator*innen im Internet und versuchen ihre Anhänger*innen zu mobilisieren, um Veranstaltungen zu stören. Es muss mit ähnlichen Aktionen gerechnet werden, wie zum Beispiel am 24.4.2022 beim Ute-Bock-Haus oder der Pride 2021.

Des weiteren haben wir die Information, dass Rechtsextreme aus dem Umfeld der sogenannten „Identitären Bewegung“ versucht haben in Clubs zu kommen, wo explizit Queere Partys veranstaltet werden. Deshalb wollen wir alle informieren, wer diese Rechtsextremen sind. Wir rufen dazu auf, wachsam zu sein!

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[Austria] Fascists and Covid Deniers in Vienna

Donnerstag, Januar 21st, 2021

Quelle: enoughisenough

Image above: Cops kettled a group of antifascists for several hours

Vienna. Austria. What happened on January 16 2021 afternoon in Vienna was a disgrace. It has taken me some time to process this, but there is no way that this can be allowed to remain unchallenged, or even just uncommented. Just to be perfectly clear, I entirely agree that there are more than enough reasons to criticise the neo-liberal response to this pandemic. The fact that public life has been shut down almost entirely for so long and all the insecurity that comes with that, is incredibly potent fuel for anger. Of course it is. I am angry too. I am sad too. I have no idea what will happen next, and that is an absolutely terrible situation to be in. But the reaction we saw in Vienna was sickening.

Submitted to Enough 14.

On January 16 2021, thousands upon thousands of Covid-19 deniers gathered on the Heldenplatz in Vienna and set off to march around the city. This in itself is reason enough to worry, considering their unfathomable egoism and wilful ignorance in the face of anything that does not fit their narrative. The estimates range between 10 000 and 15 000 attendees, and of all those people hardly anyone wore a face mask and nobody made sure to keep their distance to each other. These people came from all over the country to vent their anger at the governmental regulations concerning this ongoing pandemic. Considering the rising numbers of suspected cases of new mutations of the virus, and the low number of people who have been able to get their hands on a vaccine this is even more troubling. This was a veritable super-spreader event, and those same people will go back to wherever they came from to spread the virus further.

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[überall] Solidaritätsaktionen mit dem antifaschistischen Kampf in Wien (update)

Donnerstag, Juli 9th, 2020

Quelle: verschieden

Tübingen: In den letzten Tagen wurde das EKH in Wien mehrmals von Grauen Wölfen attackiert. Auch Rojava wurde vielfach von türkischem Militär angegriffen.

All das macht uns unglaublich traurig und wütend. Wir wollen nicht viele Worte darüber verlieren, sondern euch viel Kraft und Solidarität senden. In diesen schweren Zeiten müssen wir zusammenhalten. Deshalb haben wir uns vorhin auf dem Sternplatz in Tübingen getroffen, um dieses Foto für euch zu knipsen. Wir wissen, dass das nicht viel ist, hoffen aber trotzdem, dass es euch ein bischen Mut gibt. Ihr seid nicht alleine.

Alle zusammen gegen Patriarchat und Faschismus.

Berxwedan Jîyan e!


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[Österreich] Wien: Spontane Demonstration nach Angriff durch türkische Faschisten am 24.06.2020 & Antifaschistische Demonstration und Angriff auf EKH durch türkische Faschisten am 25.06.2020

Montag, Juni 29th, 2020

Quelle: presse service wien

Spontane Demonstrationen nach Angriff durch türkische Faschist_innen (24.06.2020) [viele Fotos]

Gestern Nachmittag kam es in Wien Favoriten zu einem körperlichen Angriff auf Teilnehmerinnen einer Demonstration in Gedenken an kurdische Frauen, die vor wenigen Tagen nahe Kobanê bei einem türkischen Luftschlag starben. In der Folge zog sich die Kundgebung in Richtung des linken Hausprojektes Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) zurück, die Situation wurde rasch unübersichtlich.

Wenig später mobilisierten türkische Rechtsextreme, die zumindest teilweise dem Umfeld der MHP zuzurechnen sind, zum EKH, in dem sie kurdische Linke vermuteten. Etwa 40 Personen folgten dem Aufruf und sammelten sich gegenüber vom Eingang des EKH. Sie wurden, nachdem sie faschistische Wolfsgrüße gezeigt hatten, jedoch bald in den nahegelegen Wieland-Park abgedrängt.

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[Österreich] Wien: Erste Einschätzungen und Überlegungen über die Zusammenstöße mit türkischen Faschisten in Wien Favoriten Ende Juni 2020

Montag, Juni 29th, 2020

Quelle: autonome antifa

Was war da los in den letzten Tagen im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten? Der medialen Berichtserstattung zufolge habe es einen unübersichtlichen Haufen an Informationen und Demonstrationen sowie vermeintlichen „Gegendemonstranten“ gegeben. Für die meisten Medien, die Polizei und die Politik würden die Ereignisse aus einem aus dem Ausland „importierten Krieg“ zwischen unterschiedlichen „Ethnien“ resultieren, der nun im „Problembezirk“ Favoriten fortgesetzt wird. Wir versuchen mit diesem Statement eine erste Einschätzung der Lage zu liefern, wollen auf Leerstellen antifaschistischer Arbeit in Wien hinweisen und Perspektiven diskutieren.

Es ist ein Kampf zwischen Faschisten und Antifaschist*innen, zwischen progressiven Linken und rechtsextremen „Grauen Wölfen“ und zwischen Feminist*innen und Islamisten.

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ALLE ZUSAMMEN GEGEN DEN FASCHISMUS!

Samstag, Juni 27th, 2020

Quelle: Autonome Antifa W

Heute heißt es wieder raus auf die Straße! Zuerst um 16 Uhr bei der U6 Gumpendorfer Straße gegen die neonazistische Burschenschaft Olympia, die mit Wehrmachtssoldaten zum Feiern einlädt. (https://facebook.com/events/s/nazi-zombies-in-die-bowle-spuc/185594159559336/)

Und dann geht es direkt weiter nach Favoriten zum Columbus Platz, wo um 17:30 Uhr eine Großdemonstration gegen die aktuellen Aggressionen türkisch-nationalistischer und islamistischer Gruppen stattfindet. Yalla!

[Wien] Statement zu den faschistischen Angriffen auf das Ernst Kirchweger Haus.

Freitag, Juni 26th, 2020

Quelle: emrawi.org

Stellungnahme zu den Geschehnissen des heutigen Tages in Wien Favoriten aus dem EKH.

Türkische Faschisten griffen am 24.06. eine Kundgebung zu Frauenrechten und Kurdistan in Wien-Favoriten an. Auch danach wurden Kundgebungsteilnehmer_innen vor dem Ernst Kirchweger Haus (EKH) von Faschisten attackiert. Es folgte ein solidarischer Protest vor dem EKH, im Zuge dessen es zu rassistischen Kontrollen und der Festnahme einer unbeteiligten Person seitens der Polizei kam.

Auf der Demonstration gegen faschistische Angriffe am nächsten Tag versuchten türkische Faschisten wiederholt zu provozieren, die Demo zu stören und anzugreifen. Nach dem Ende der Demonstration sammelten sich rechtsextreme Graue Wölfe, AKP-Anhänger und selbsternannte “Wächter von Favoriten” erneut in der Gegend und griffen das EKH an, nachdem sich die Polizei trotz der offensichtlich bevorstehenden Eskalation zurück zog. 200-300 Faschisten randalierten über einen längeren Zeitraum in der Wielandgasse und griffen gezielt mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern das EKH an und versuchten gewaltsam in das Gebäude einzudringen. Mehrere Fensterscheiben im Erdgeschoss wurden dabei eingeschlagen.
Nur durch die Solidarität von Antifaschist_innen konnte Gröberes verhindert werden. Die Polizei hingegen blieb über längere Zeit untätig.

Dies war schon der zweite Angriff innerhalb von zwei Tagen auf linke und emanzipatorische Srukturen und Veranstaltungen und wir rechnen damit, dass es auch nicht der letzte sein wird. Diese Angriffe stehen in Zusammehang mit der repressiven Politik der Türkei unter der Führung Erdogans, die aktuell die kurdische Bevölkerung terrorisiert und kurdische Gebiete bombadiert. Sie reihen sich aber auch in eine längere Geschichte von Attacken auf das EKH ein, in dem sich auch kurdische Vereine organisieren. Unsere Solidarität gilt daher den Betroffenen der türkischen Aggression in den kurdischen Gebieten, hierzulande und auch weltweit all jenen, die sich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.

Wir rufen alle Antifaschist_innen zur Solidarität und der Teilnahme an weiteren Kundgebungen auf.
Treffpunkt Samstag Columbusplatz. Kommt zahlreich!

Nie wieder Faschismus!
Biji Berxwedan! Jin, Jiyan, Azadî!

Einige aus dem EKH

Heraus zur antifaschistischen Aktion

Montag, Januar 18th, 2016

(gefunden auf: autonome-antifa.net)

pogrome verhindernDas Jahr 2016 fängt schon mal beschissen an: im Jänner und darüber hinaus sind schon jetzt mehrere Aufmärsche von Rassist_innen und Nazis gegen Geflüchtete angekündigt. Und es werden noch weitere Folgen. Was sich im Jahr 2015 begonnen hat abzuzeichnen setzt sich mit erhöhter Intensität fort, die gesellschaftliche Debatte um Flucht und Migration wird zunehmend von rechts dominiert. Die FPÖ kann sich mit ihrer rechtsextremen Politik auf einen breiten rassistischen und autoritären gesellschaftlichen Konsens stützen. Und quer durch Österreich wittern alte wie neue Faschist_innen Morgenluft. Am 17. Jänner wollen die neofaschistischen „Identitären“ eine Demo gegen eine geplante Geflüchtetenunterkunft in der Grazer Kirchner-Kaserne abhalten. Es ist damit zu rechnen das eine längere Kampagne gegen die Unterkunft geplant ist was in weiterer Folge die Sicherheit der Bewohner_innen gefährden könnte. Auch in anderen Teilen von Österreich gab es schon Kundgebungen die sich gegen die Unterbringung von Geflüchteten richteten. Am 30. Jänner will die neonazistische „Partei des Volkes“ (PDV) eine „Großdemonstration“ in Villach/Beljak abhalten.Am 6. Februar soll es einen europaweiten „Aktionstag“ der völkischen Kulturkämpfer von PEGIDA geben, neben anderen europäischen Städten ist auch in Graz eine Kundgebung angekündigt.Und am 5. März plant die PDV erneut eine Demonstration, diesmal in Wien. Ein Blick nach Deutschland zeigt zu welchen Verbrechen diese rassistischen Mobilmachungen fähig sind. Die Anzahl an Übergriffen gegen Menschen die nicht in das Bild der „Volksgemeinschaft“ passen und die Attacken auf Geflüchtetenunterkünfte häufen sich. Gleichzeitig wird auch in Österreich an einer weiteren Verschärfung des Asylrechts gebastelt. Wie die FPÖ den verlängerten Arm der Stammtische im Parlament darstellt, exekutieren gewalttätige Rechtsextreme dessen Willen auf der Straße. Es liegt an uns diese rassistische und autoritäre Formierung zu stoppen. Organisiert euch, geht auf die Straßen, haltet die Augen offen und greift mit Wort und Tat ein! Antifaschismus muss Praxis werden!

Die Zeiten bleiben dürftig, und alles wie gehabt: Kein Friede mit Österreich!


• 17.1. GRAZ: Demo der “Identitären” vor Geflüchtetenunterkunft (https://www.facebook.com/events/167780916920072/)
• 23.1. GRAZ: Akademikerball
• 29.1. WIEN: Akademikerball
• 30.1. VILLACH: Rassistische Demonstration
• 6.2. GRAZ: PEGIDA-Demonstration (Europaweiter Aktionstag)
• 5.3. WIEN: Demonstration PDV – Partei des Volkes

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