Anarchist Black Cross goes Villa: Solidaritätstag für Transgender-Gefangene

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Der 22. Jänner 2016 wird erstmals als ein internationaler Aktions- & Solidaritätstag für Transgender-Gefangene ausgerufen. Die Initiative dafür geht vom anarchistischen und Transgender-Gefangenen Marius Mason aus, der 2009 in Texas/USA zu 22 Jahren Knast wegen “Öko-Terrorismus” verurteilt wurde. Aus dem Aufruf:

“Als „Queers“ kennen wir den Untersuchungsterror, Verachtung und Isolierung. Durch die Gesellschaft wurde uns allen die Möglichkeit verwährt, wenigstens einen Teil unseres Lebens so zu gestalten, wie wir es leben wollen. Für Transgender, schwule und lesbische Menschen in Gefängnissen sind diese Probleme verdoppelt. Durch die physischen und emotionalen Beschränkungen eines buchstäblichen Käfigs. Seit Jahrzehnten zeigen frühe Queer-AktivistInnen Solidarität und Unterstützung für ihre inhaftierten Brüder und Schwestern: Sie schrieben Briefe, halten Märsche ab und forderten nicht nur mit Respekt und Würde behandelt zu werden, sondern ihre totale und bedingungslose Befreiung. Schwule, lesbische sowie Transgender-Gefangene haben sich untereinander und gemeinsam mit der Welt außerhalb organisiert.”

Wir nehmen daher den 22. Jänner zum Anlass, um uns speziell mit der Situation von Transgender-Gefangenen auseinander zu setzen. Bei Kaffee und Kuchen werden wir in einem kleinen Vortrag über den Aktionstag und dessen Hintergründe berichten, sowie überblicksmässig über die Situation von Transgender-Personen in Gefängnissen. Kolleg_innen von TransX werden speziell auf die österreichische Situation von Trans*Gefangenen eingehen.

Wann? 23. Jänner 16 Uhr

Wo? FreiRäumchen/1. Stock in der Türkis Rosa Lila Villa, 6., Linke Wienzeile 102

Für mehr Infos: www.abc-wien.net bzw. www.transx.at

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