[Frankreich] Solidarische Brandstiftung in Paris

Quelle: aus dem herzen der festung

Eine Person im Knast in Limoges¹, zwei mit richterlichen Auflagen in Ambert², Einschüchterungsversuche, mehrere Hausdurchsuchungen (die letzte im August in Grenoble). Bullen und Richter*innen versuchen, Menschen ausfindig zu machen, von denen sie glauben, für gewisse direkte Aktionen verantwortlich zu sein.

Für unseren Teil denken wir, dass, wenn Subversive im Visier des Staates stehen, es auch an anderen, an uns, liegt zu handeln, nicht wegzuschauen, zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, dass die Repression uns nicht aufhalten wird.
In der Nacht vom Dienstag, 11. September haben wir an der rue Coriolis (12. Arrondissement) zwei Lieferwagen und ein Nutzfahrzeug der Stadtverwaltung von Paris angezündet.

Eine Umarmung für Krème (die Brandstifter*innen mögen wir übrigens sehr gerne!)

Solidarität auch mit den Angeklagten des Scripta Manent-Prozesses in Italien.

Pyr und Omanes

 

¹ Seit knapp sechs Monaten sitzt eine Person in Limoges im Knast. Angeklagt wegen einer Brandstiftung auf Fahrzeuge der Gendarmerie in Limoges am 17. September 2017.

² Am 28. März fanden in Ambert drei Hausdurchsuchungen statt. Diese wurden im Zuge der Ermittlungen wegen einer versuchten Brandstiftung an einem Auto von Enedis angeordnet. Zwei Personen wurden vorübergehend festgenommen und am 17. April unter richterlichen Auflagen wieder freigelassen. Die beiden sind wegen „bandenmässigem Versuch, fremdes Eigentum mit einem gefährlichen Gegenstand zu zerstören“ sowie „krimineller Vereinigung mit dem Ziel, ein Verbrechen vorzubereiten“ angeklagt.

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