gefunden auf insurrectionnews, übersetzt von ABC Wien
Am 15. März 
2018 entschied das sechste Strafgericht erneut über das Leben eines Menschen. Durchdrungen von ihrer angeblichen moralischen Überlegenheit und dem Strafgesetzbuch führten sie ihre mathematischen Berechnungen durch, um die Zeit, die dieser Mensch ins Gefängnis entführt werden soll, zu bestimmen.
Gegen Mittag erließ das Gericht das Urteil gegen den Gefährten Juan Flores, aufgrund folgender Straftaten:
Angriff gegen die U-Bahn-Station Los Dominicos (am 13. Juli 2014): Nach dem Rüstungskontrollgesetz + 6 Straftaten, die nicht zu schwerwiegenden Verletzungen oder Schäden führten; Verurteilt zu 8 Jahren Gefängnis
Angriff gegen das Subcentro Einkaufszentrum (am 08. September 2014, die Polizei wurde Minuten vor der Explosion gewarnt). Nach dem Antiterrorgesetzt haben sie ihn zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Gleichzeitig akzeptierte das Gericht eine Zivilklage von drei während des Angriffs verletzten Personen, und verurteilte ihn zur Zahlung von jeweils 2 Millionen Pesos (knapp 2.700 Euro) an die Verletzten. Die Richter beschlossen die Kosten des langwierigen Prozesses keiner Partei in Rechnung zu stellen.
Erinnert euch daran, dass die Gefährt*Innen Nataly und Enrique im selben Verfahren von allen Anklagepunkten freigesprochen wurden.
Dies ist die erste Verurteilung nach dem Antiterrorgesetz für explosive Anschläge seit Beginn der Strafprozessreform vor mehr als zwei Jahrzehnten. Nachdem die Staatsanwaltschaft in den vergangenen zehn Jahren mehrere Versuche unternommen hat, eine Verurteilung nach dem Antiterrorgesetz zu erwirken, wurde die Straftat zum ersten Mal von einem Gericht ratifiziert, wodurch ihr gerichtliches Notfallarsenal legitimiert wurde.
Nieder mit dem Antiterrorgesetz und dem Rüstungskontrollgesetz!
Nieder mit dem Polizeistaat!
