Posts Tagged ‘ZeroCovid’

#COVID19: Die neueste Nullnummer des Staates und seiner unzählbaren Adepten

Sonntag, Februar 14th, 2021

Quelle: non.copyriot

In den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten sind mehrere Texte erschienen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen und vieles wurde bereits gesagt. Dennoch halten wir es für notwendig, gerade jetzt, unter den widrigsten Bedingungen, das staatliche Narrativ der autoritären Pandemie-Bekämpfung, dem zahlreiche linke (auch linksradikale) Gruppen brav Gefolgschaft leisten, anzugreifen. Weder wollen wir die Gefahr der Pandemie relativieren, noch wollen wir uns mit Querdenker*innen gemein machen. Es ist schon skandalös genug, dass sich jeder Versuch, der es wagt das staatliche Narrativ aus linker Perspektive in Frage zu stellen, erneut diesen absurden Vorwürfen stellen muss. Wir sind keine Virolog*innen, Epidemiolog*innen oder Gesundheitsexpert*innen und wissen letztlich auch nicht mehr als die armen Teufel, die hier und da noch klandestin in kleiner Runde biertrinkend vor den Kiosken stehen und sich wortlos einig darüber sind, dass wirklich fast alles den Bach runter geht. Wir arbeiten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Refugee- und Obdachlosenunterkünften, in Schulen, Lagern und Fabriken (oder im besten Fall gar nicht) und teilen als Freund*innen eine gemeinsame Einschätzung der Situation, vor allem aber Wut auf alle, die beständig reden und dann das machen, was man sowieso schon wusste und für sich in Anspruch nahm.

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Zero-Covid ist eine Nullnummer und über das Sein oder Nichtsein der sozialen Revolution

Sonntag, Februar 14th, 2021

Quelle: Soligruppe für Gefangene

Zero-Covid ist eine Nullnummer und über das Sein oder Nichtsein der sozialen Revolution

von der Soligruppe für Gefangene

(Triggerwarnung: Der Text ist voller Sarkasmus, Ironie und Zynismus)

Der Tod ist unser ständiger Begleiter“ sizilianisches Sprichwort

Nur um mitreden zu können verwenden wir gerne Begriffe, und überhaupt ganz im Allgemeinen auch, die wir nicht verstehen. Ein Beispiel wäre die Ontologie, ein Begriff der auch als Synonym für Metaphysik verwendet werden kann. Die Ontologie gilt offiziell als die „Lehre des Seins“. Um diese Idee herum, oder aus der Erkenntnis dieser, stellt sich der Mensch seit Jahrhunderten viele Fragen um sein eigenes Sein, also die Gründe seines erbärmlichen Daseins. Einige Beispiele: „Wieso bin ich, kann ich alles auffassen (Totalität), gibt es Gott, was war der Anfang, was ist das Ende, usw.“.

Aus diesem Denken, dass ja auch eine philosophische Disziplin oder Strömung ist, aber alle anderen philosophischen Disziplinen dennoch ebenso beschäftigt, kann genauso gut, wie der Titel dieses Textes – nebenbei bemerkt – erwähnt, auch die Dialektik der sozialen Revolution betrachtet werden. Aber eine Betrachtung, ein Denken ist ja noch lange kein dialektischer Vorgang, vielleicht nur der Anfang dessen, und kann bis zu seiner Umsetzung nicht überprüft werden. In der jetzigen Zeit, vielleicht sogar mehr als in anderen Epochen, gilt dieses Vorgehen als sehr weit verbreitet und vulgäre Ideologien1 unserer Zeit wie die Postmoderne2 helfen noch mit. Das heißt, es gibt keine Dialektik der sozialen Revolution, sondern nur noch der Konterrevolution.

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