Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Frankreich: Kurznachrichten…

Mittwoch, September 17th, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

Die Glühwürmchen sieht man weil sie in der Nacht fliegen. Die Aufsässigen erleuchten die Nacht, weil die Gesellschaft grau ist wie die Befriedung. Das Problem sind nicht die Glühwürmchen sondern die Nacht.

KURZNACHRICHTEN…

-GEGEN DIE ABSCHIEBER UND  AUSBEUTER… – Als Antwort auf die Verhaftung von etwa 10 AnarchistInnen in Italien wurden am Sonntag 8. Juni 8 Bankautomaten mit Hämmern oder Bauschaum sabotiert und zwei Immobilienagenturen entglast, in Pré-Saint-Gervais und in Pantin.

-…UND GEGEN DIE RÄDERWERKE DER KNASTGESELLSCHAFT – Am 13. und 18. Mai verbrennen zwei Autos von ONET Sécurité und SPIE (mischt bei der Nuklear- und Kontrollindustrie mit, unter anderem mit Kameras in Paris) in Paris XIX und Montreuil. Am 24. Juni kommt in Pantin ein LKW von Boygues, Knast- und Haftzentrenbauer (und Betreiber) dran und löst sich in Rauch auf.

-ZU FUSS IST ES NOCH ÖKOLOGISCHER! – Ende Mai sind 27 Busse des Unternehmens Keolis, die normalerweise Reiche und TouristInnen vom Flughafen Rossy in die Hotels und umgekehrt herumkutschieren, von uns gegangen…Es blieben nur noch verkohlte Skelette im Depot von Mesnil-Amelot übrig (sieh mal an, gerade neben dem Knast für Sanspapiers – ob solche Busse wohl auch Menschen zur Abschiebung transportiert haben?). Bei Lilas gehen drei öffentliche Mietautos in Rauch auf und in Paris werden 453 Mietfahrrädern die Reifen zerstochen (sowie von 8 Autos der Gemeindeverwaltung). Zu Fuß, ihr Luschen! Das ist noch viel ökologischer! Und etwas Verlust für die Unternehmen wie JCDecaux, die die Gefangenen ausbeuten.

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Belgien: Anti-Knast Spaziergang in Brüssel

Mittwoch, September 17th, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

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Keine Hochsicherheitsgefängnisse – weder hier noch sonstwo

 

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Feuer allen Knästen

 

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Gegen die Sicherheitsknäste, Feuer den Knästen

 

Quelle: La Cavale

Ein Video (von 2013, auf Französisch) gegen die Konstruktion von Hochsicherheitsgefängnissen in Brüssel kann hier gefunden hier abgerufen werden.

Italienische Knäste: Streik der anarchistischen Gefangenen in Solidarität mit Graziano Mazzarelli

Mittwoch, September 17th, 2014

(gefunden  auf: de.contrainfo.espiv.net)

Seit Montag, dem 1. September, befindet sich die Genossin Chiara Zenobi, eine NO TAV-Gefangene, die aktuell im Rebibbia Knast in Rom gehalten wird, im Hofstreik und weigert sich, in der vorgesehenen Zeit herauszugehen, um gegen die Isolation von Graziano Mazzarelli zu protestieren, ein Anarchist, der seit seiner Festnahme vor zwei Monaten in Einzelhaft im Borgo San Nicola Knast in Lecce und im selben Fall angeklagt ist (Angriff auf die Baustrell in Chiomonte in der Nacht vom 13. zum 14. Mai 2013).

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Kein Häfn für niemand!

Montag, September 15th, 2014

(gefunden auf:antiknasttage2014.noblogs.org)

Aufruf zu den Anti-Knast-Tagen in Wien von 7. – 9. 11. 2014

Knast heißt in Österreich Häfn, gemeint ist jedoch immer das eine: Gefängnis, Gitter, hohe Mauern, Stacheldraht, dahinter Menschen, die weggesperrt werden. Zum Schutz der Gesellschaft, als Strafe, zur Abschreckung, aus Rache, weil sie keinen Aufenthaltsstatus innerhalb der Festung Europa haben usw. – Gründe fürs Gefängnis kennt der Rechtsstaat viele. In demokratischen Zeiten sind diese Gründe „human“, soll doch der Strafvollzug „menschlich“ sein, das geringere Übel in Zeiten der größtmöglichen Freiheit im Kapitalismus, dem angeblich besten, weil nicht totzukriegenden System.

An den Knästen dieser Welt manifestiert sich der Glaube an eine Freiheit, die angeblich diejenigen haben, die draußen sind – jenseits der Mauern und Gitter. Dieser Glaube ist trügerisch, denn wir glauben nicht an (die) Freiheit in der kapitalistischen Verwertungsgesellschaft, an die Reformierung der Warenlogik und der Gesellschaft des Spektakels und wir haben keine Hoffnung, innerhalb dieses Systems zu einer besseren, zu einer anderen Welt zu finden. Freiräume, Kuschelecken, Nischen, in denen wir uns unüberwacht, fern von der Kontrolle und Macht der Herrschenden bewegen können, existieren – wenn dann – nur in unseren Köpfen und da auch nur gerne zum Zweck des Selbstbetrugs, um es irgendwie in diesem System aushalten zu können.

Wir sparen uns an dieser Stelle mannigfaltige Argumente gegen den Knast – die meisten sind ohnehin bekannt oder nachzulesen (z.B. http://www.abc-berlin.net/stein-fuer-stein-kaempfen-gegen-das-gefaengnis-und-seine-welt). Vielmehr wollen wir unsere eigenen Beweggründe darlegen, warum für uns der Kampf gegen die Knäste nicht zu denken ist ohne einen Kampf gegen das staatliche Konstrukt, in dem wir gezwungen sind zu leben.

Vielleicht ist ein Gefängnis die totalitärste Institution der demokratischen Gesellschaft, der Diktatur der wenigen Parlamentarier_innen über alle anderen Menschen, denen in heuchlerischer Weise gewährt wird gelegentlich zwischen Pest und Cholera zu wählen. Im Gefängnis bekommt der Mensch das Ausgegrenzt sein, das Nicht-Dazu-Gehören-Dürfen durch die physische Präsenz der permanenten Überwachung wortwörtlich am eigenen Leib zu spüren. Sämtliche Kontakte zur Außenwelt werden reguliert – das Gefängnis bestimmt, wann, wie, was gegessen, geschlafen, gearbeitet, geduscht oder Sport betrieben werden darf. Dinge, die die meisten von uns außerhalb von Gefängnismauern zumindest teilweise selbstbestimmt entscheiden können. Doch auch andere Institutionen wie Kasernen, Krankenhäuser, Psychiatrien oder Schulen führen uns vor Augen, dass wir uns nicht selbst gehören und sowohl unsere Körper als auch unsere Gedanken überwacht, normiert und im Geiste der Staatsmacht erzogen werden müssen. Von der Wiege bis zur Bahre werden wir von der stumpfsinnigen Bürokratie verwaltet, eingeordnet, zu braven Bürger_innen des Systems gemacht – aufbegehren und die eigene Meinung sagen inklusive. Selbst wenn in Schulen engagierte Lehrer_innen Kindern Mut machen, das System in Frage zu stellen oder nette Sozialarbeiter_innen Jugendliche Räume bieten, in denen sie nichts leisten müssen und einfach nur sein dürfen, so sind es auch genau diese Rollen, die das System stützen und stabilisieren. Ebenso wie Parteien, Religionen, die heilige Kuh Arbeit oder andere Zwänge und Normvorstellungen.

Die Schere im Kopf wirkt so oder so: Wir wachsen auf mit dem Wissen, was erlaubt und was verboten ist. Wo wir anecken können/dürfen und wann wir besser unseren Mund halten. Die Foucaultsche Disziplinargesellschaft* hat gewonnen, wenn die Herrschenden über uns nicht mehr (so stark) benötigt werden, um uns einzuschränken, weil wir es bereits selber tun – in unseren Träumen, Aktionen und in unseren täglichen Handlungen. Wir passen unser Leben an das Zeitalter der Überwachung und Kontrolle an, stellen Routine und Alltag gar nicht mehr in Frage, empfinden Kameras an allen Orten der Öffentlichkeit weder als Störung noch als Anstoß, zu sehr haben wir uns an deren Anblick gewöhnt.

Wir sind nicht frei. Weder drinnen im Knast, noch draußen außerhalb der Mauern. Die Gitterstäbe sind vielleicht in der Zelle gegenwärtiger als auf der Straße, im Park oder im Supermarkt – zu stören scheinen sie zumindest „draußen“ nur wenige, ja, viele sehen sie nicht einmal. Wenn zum Beispiel zum hundertsten Mal der Begriff der „politischen Gefangenen“ zelebriert wird, um alle anderen davon auszuschließen, die aus Gründen wie Hunger, Armut, Krankheit oder schlichtweg Verzweiflung hinter Gitter sitzen, dann scheint es, als ob hier willkürlich Grenzen gezogen werden zwischen dem Elend der einen und dem der anderen. Wir lehnen den Begriff der „politischen Gefangenen“ ab, weil wir Knäste – neben der Polizei, Gesetzen, Zucht und Ordnung – als ein Unterdrückungswerkzeug von vielen sehen, das wir aktiv bekämpfen wollen. Wer warum im Knast sitzt, interessiert uns wenig bei dem Wunsch nach der Abschaffung der Institution Gefängnis und der Gesellschaft, die es benötigt.

Die diesjährigen Antiknasttage finden in Wien statt, einer Stadt, die aktuell vier (große) Häfn mitten in der Stadt bzw. an deren Rändern vorzuweisen hat. Der Kampf gegen die Knäste ist hier ein kleiner, wenn auch stetiger. Nicht viele haben Interesse daran und nicht viele scheint das Leben im Kapitalismus sonderlich zu stören – kein Wunder, zum Fressen haben alle (noch) genug und im postfaschistischen Österreich steht das antifaschistische Engagement nach wie vor ganz oben auf der Liste der linksradikalen Politiken. Da wird gern Knast für Nazis, härtere Strafen und ein präziseres Durchgreifen der Polizei gegen die politischen Feind_innen gefordert und im nächsten Atemzug gegen Repression gewettert. Ein Gedankengang, der verständlich ist, wenn man sich wohl oder übel zur demokratischen Gesellschaftsordnung mit ihren Werten bekennt oder die Logik der Staatsmacht nur zum Teil in Frage stellt. Themen wie die geplante Reformierung des Jugendstrafvollzugs, Knast-Neubauprojekte, die Einführung „moderner“ Bestrafungssysteme wie die Fussfessel oder permanete Berichte über Selbstmord, Misshandlungen, Übergriffe oder Verwahrlosungen innerhalb von (österreichischen) Gefängnismauern werden nur von wenigen aufgegriffen oder thematisiert.

Wir laden nach Wien ein, um gemeinsam über eine Welt ohne Mauern, Gittern und Grenzen nachzudenken, zu diskutieren und Wege zu finden, wie diese Welt, die wir so sehr ablehnen, zu bekämpfen ist. Wir wollen uns zwei Tage lang über diverse Projekte, aktuelle Gefangene, Repression, Knastkämpfe und unterschiedliche Anti-Knast-Zugänge austauschen, vernetzen und informieren. Wir möchten alle ermutigen, sich auf die ein oder andere Art zu beteiligen – auch wenn inhaltlich unterschiedliche Positionen zum Kampf gegen das Gefängnis vorhanden sind. Sind es doch vielleicht gerad die kontroversiellen Diskussionen, die unsere (selbstreflexive) Kritik anregen und dazu führen unsere Analysen und Schlußfolgerungen zu schärfen.

Wir wünschen und freuen uns daher über eine aktive und rege Beteiligung von interessierten Menschen – egal ob innerhalb oder außerhalb von Knästen.

Gegen alle Formen der Kontrolle, der Einsperrung und der Autorität!

Wien, September 2014

Infos, Programm, Möglichkeiten zur Beteiligung, Ideen für Workshops oder Pennplätze – get in contact with us: http://antiknasttage2014.noblogs.org

* Viele Bücher wurden über Knäste verfasst, Michel Foucault schrieb eines davon. In „Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses“ analysiert er die Entwicklung der Bestrafungsstrukturen bis hin zum modernen Staat, in der Macht sich bis in die kleinsten Bereiche fortsetzt und diese durchdringt. Die Disziplnierung des Individuums geht demnach nicht mehr nur von einer repressiven, übergeordneten Instanz aus sondern von allen Teilnehmer_innen der Gesellschaft.

Blog für die Antiknasttage 2014 online!

Montag, September 15th, 2014

Kontakt:

antiknasttage2014.noblogs.org

akt2014[ät]riseup.net

 

„Widerstand braucht Mut! Macht kaputt, was uns kaputt machen will!“ (Manfred Peter)

Montag, September 15th, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

– Ein Nachtrag zum Solidaritätshungerstreik und ein Einblick in die perverse „Behandlung“ im Maßregelvollzug

Im Zuge des Hungerstreiks (in Solidarität mit den kämpfenden Gefangenen in Griechenland) von einigen Gefangenen in Deutschland und in der Schweiz vom 18.-21. Juli 2014 wurde von Manfred Peter eine dreiteilige solidarische Grußbotschaft verfasst. Manfred wird gefangen gehalten im sogenannten Maßregelvollzug, in einer Forensischen Psychiatrie. Aufgrund der aktuellen Verschärfung seiner Vollzugsbedingungen durch Sanktionen, wie z.B. Postüberwachung und -zensur, hat ein Teil des Grußwortes an die kämpfenden Gefangenen in Griechenland leider nicht den Weg nach „draußen“ gefunden.
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12.09.2014 Textdiskussion “Über einige alte Fragen unter Anarchisten, aber nicht nur”

Mittwoch, September 10th, 2014

(gefunden auf: a-bibliothek.org)

Wir wollen den Text Über einige alte Fragen unter Anarchisten, aber nicht nur… (hier als .pdf zum Drucken)  zur Diskussion stellen.

In diesem Text, der in Italien 2003 entstand, geht es um die Frage der Repräsenatition, der Bekennung, Wahl der Ziele und der Wahl der Mittel. Dieser Text wurde 2009 ins Deutsche übersetzt und kursiert seit 2010 als kleine Broschüre.

Wir stellen jeden zweiten Freitag im Monat einen Text zur Diskussion. Diese Diskussionen stellen einen Versuch dar, eine anarchistische Debatte in Gang zu setzen.Wir wollen weder Expert_innen, noch Konsument_innen. Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken (evtl. Notizen). Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu schärfen.

Zwölfstündiger Krawall nach dem Tod eines Häftlings im Morton Hall Immigration Removal Centre (Lincolnshire, UK)

Dienstag, September 9th, 2014

(gefunden auf: abchurricane.noblogs.org)

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Einen kurzen Funken der Revolte haben jene gesehen, die im Morton Hall Immigration Removal Centre in der Nähe von Lincoln gefangen gehalten werden, nachdem ein Mann aus Bangladesh, der erst seit drei Tagen im Knast war, am 5. September gestorben war.

Beim Frühstück am 6. September ist ein Tumult ausgebrochen, sodass das Personal dazu gezwungen wurde die Flucht zu ergreifen, und sich an einen ’sicheren Ort‘ zurück zu ziehen.

Ein ‚Tornado‘ Team, oder ‚National Tactical Response Group‘, wurde in den Knast gerufen um den Aufruhr einzudämmen, was den ganzen Tag dauerte.

Solidarität mit den Gefangenen im Kampf überall!

Angriff auf Griechisches Konsulat in Zürich

Dienstag, September 9th, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Als verspäteter Beitrag zu den internationalen Solidaritätstagen mit anarchistischen Gefangenen haben wir das griechische Konsulat in Zürich am 8. September mit Farbe angegriffen. Die offizielle staatliche Präsenz Griechenlands in Zürich wurde aus zwei Gründen ausgewählt. Erstens weil in Griechenland kürzlich Nikos Maziotis, Militanter des revolutionären Kampf, nach einer Hetzjagd durch Athen und an der Schulter angeschossen verhaftet wurde. Die Verhaftung folgt nach einer staatlichen und medialen Hetze, bei der Nikos und Pola Roupa zu den meistgesuchten Verbrechern erklärt wurden und ein riesiges Kopfgeld ausgesetzt wurde. Auch nach der Verhaftung bricht die entpolitisierende Hetze gegen Nikos nicht ab.

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Mirror von directactionde: Aktionen 2011 Teil 3, Anti-Soziale Kontrolle und Antirepression

Montag, September 8th, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

70342Dieser Artikel dokumentiert Aktionen die 2011 in Deutschland gelaufen sind und sich gegen soziale Kontrolle sowie gegen Repression richteten. Uns ist bewußt, dass die Trennung von sozialer Kontrolle und politischer Repression schwierig ist, wir haben sie dennoch als Instrument aufgenommen um die Aktionen zumindest grob zu sortieren.

 

 

 

 

 

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Gabriel Pombo da Silva – Update

Freitag, September 5th, 2014

(gefunden auf: https: linksunten.indymedia.org)

gabrielAm Mittwoch 6. August 2014 kam der Genosse Gabriel Pombo da Silva endlich aus der provisorischen Isolation raus (in die er in A Lama am 17. Juni 2014 kam), um in den Knast von Topas (Salamanca) verlegt zu werden. Am 8. August kam er dort an und ist nun in einer Einzelzelle. Bei seiner Ankunft wurde ihm dennoch erneut die Kontrolle jeglicher Kommunikation (schriftlich, telefonisch, Besuche) eröffnet. Die Verwaltung verfügt über ein ganzes Arsenal an Mitteln und Schikanen um jene zu bestrafen und sich an ihnen zu rächen, die wie Gabriel, Francisco, Monica und viele andere, den Kopf nicht beugen, sich nicht unterwerfen.

Unter anderem nennen wir hier die wiederholten Versuche, die Beziehungen des Genossen zu brechen, indem sie die Kontakte nach aussen erschweren – und einige verunmöglichen – oder indem sie ihn von seinen Freunden im Knast trennen, indem sie ihn in ein anderes Abteil versetzen, wie eben nach nur drei Tagen nach seiner Ankunft in Topas geschehen.

Diese dreckigen Spielchen, charakteristisch für Macht und Autorität, sind keine Überraschung und Teil der abscheulichen Routine im Knast als Erpressung zur „guten Führung“ mit Zuckerbrot und Peitsche.

Genau weil wir das wissen und nicht bereit sind es zu akzeptieren, verfolgen wir die Situation der GenossInnen aufmerksam und kämpfen weiter gegen die Zermalmungsmaschine, die uns erdrücken will.

Beiderseits der Mauern: Zerstören wir was uns zerstört!

Für die Freiheit!

Einige AnarchistInnen

16. August 2014

Um Gabriel zu schreiben(anscheinend kommen in Topas gerichtlich abgesegnete Publikationen rein)…

Gabriel Pombo da Silva

C. P. De Topas – Salamanca

Ctra. N- 630 km. 314

37799 Topas (Salamanca)

ABC Hurricane – Neue ABC-Gruppe in UK…

Montag, September 1st, 2014
(gefunden auf: abchurricane.noblogs.org)
Wärmende Grüße,

Wir sind ABC Hurricane, eine in UK ansässige Anarchist Black Cross Gruppe, die kämpfende Gefangene unterstützt.

 Wir haben die Gruppe deshalb „ABC Hurricane“ genannt, da wir nicht an einen bestimmten Ort gebunden sind, und um für alle erreichbar zu sein, egal wo sie sich im UK oder international befinden. Wir sehen uns als Teil des Anarchist Black Cross und Teil der Schwarzen Internationale der Anarchisten der Praxis.
Wir haben uns während der Woche der globalen Solidarität mit anarchistischen Gefangenen im August 2014 gegründet. Diese Woche beleuchtet die diversen Fälle unserer KameradInnen rund um die Erde – dabei sind einige von denen wir wussten, und einige von denen wir vor dieser Woche nicht wussten. Dies ist eine Zeit für unsere Gefangenen, ABC, Solidarität, Gegeninfo und Aktionsgruppen zu organisieren, praktische Solidarität auszudrücken und das Verlangen der Zerstörung aller Gefängnisse entgegenzublicken. Wir glauben, dass Solidarität nicht nur die Beschaffung von finanziellen Mitteln oder karitatives netzwerken bedeutet, sondern auch ein Element der Aktion und des Angriffs gegen das Bestehende haben sollte.
Alle Personen in der Gruppe waren viele Jahre in die Gefangenen-Unterstützungs-Arbeit involviert, die Richtung unserer Gruppe soll aber darüber hinaus gehen. Wir sehen keinen Unterschied zwischen sozialen und politischen kämpfenden Gefangenen – nahezu alle Gefangenen sind in dieser Situation Politische. Wir sind für den Klassenkampf, aber genauso für die Zerstörung der Gefängnisse und der Zivilisation.
Während der nächsten paar Wochen wollen wir Bilder, Publikationen und Texte herstellen und veröffentlichen, und wir blicken voraus auf eine Kommunikation mit den Rebellen innerhalb und außerhalb der Mauern, und allen die eine Unterstützung unserer Gefangenen wünschen.ABC Hurricaneabc-hurricane (at) riseup (dot) net
abchurricane.noblogs.org

Bruchstellen Nr. 6

Montag, August 25th, 2014

bs6Bruchstellen Nr. 6

Inhalt:

Anarchistische Aktionen gegen das Knastsystem…

Nikos Maziotis vor dem Untersuchungsrichter

Verhaftung von Bernhard Heidbreder

Verfahren gegen Antifaschisten

Grüße und Statement von Thomas Meyer-Falk

etc…

Download hier

 

 

Solidarität mit den Gefangenen

Sonntag, August 24th, 2014

(gefunden auf: ch.indymedia.org)

Als Zeichen der Solidarität mit zwei in Zürich verhafteten und inhaftierten Anarchisten wurde beim Kanzleiareal ein Transparent gehängt. Den beiden wird vorgeworfen einen Farbanschlag auf das Rathaus in Zürich verübt zu haben, der mehrere 10'000 Franken Sachschaden verursacht haben soll. Die beiden sitzen seit dem 7. August in Untersuchungshaft.

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[Wien] Weiteres Verfahren gegen Antifaschisten – Aufruf zu kritischer Prozessbeobachtung

Donnerstag, August 21st, 2014

(gefunden unter: linksunten.indymedia.org)

Die Kriminalisierung von Antifaschist_innen geht weiter. Anfang der Woche erst kam Hüseyin nach fast dreimonatiger U-Haft endlich frei. Er wurde jedoch schuldig gesprochen und zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Nun steht nächsten Mittwoch schon wieder ein Genosse, diesmal E., im Zusammenhang mit den Protesten gegen den rechtsextremen Aufmarsch der Identitären, und außerdem wegen der Demo gegen den Erdogan-Besuch und die reaktionäre Politik der AKP, vor Gericht. E. wird Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie schwere Körperverletzung vorgeworfen. Ganze zehn Polizist_innen lässt die Staatsanwaltschaft als Zeug_innen antanzen, um die Abschreckungsstrategie weiter fortzusetzen und uns drohend zu zeigen, wie entschlossener antifaschistischer Protest von den Repressionsbehörden beantwortet wird.

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ABC Wien Veranstaltung zu anarchistischen Gefangenen und möglichen Perspektiven. 23. August 2014.

Mittwoch, August 20th, 2014

23.08

EKH. Wielandgasse 2 – 4, 1100 Wien

Beginn: 18 Uhr

Anlässlich der Solidaritätswoche mit anarchistischen Gefangenen vom 23. – 30. August 2014 organisieren wir eine Info- bzw. Diskussionsveranstaltung. Es wird eine Einführung zu anarchistischen Gefangenen und dem Kampf gegen Gefängnisse geben. Danach wollen wir mit euch unter anderem über folgende Punkte diskutieren.

→ Was sind unsere Positionen zu Internationalismus und Solidarität

→ Was können wir hier tun? Welche Arten der Unterstützung sind möglich?

→ Welche Dimensionen hat Repression? Was bedeutet Knast für uns? Wie können wir uns damit konfrontieren, und welche Strategien könnten wir entwickeln?

Wir möchten damit uns selbst und allen Beteiligten die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion bieten. Und einige Fragen besprechen die uns schon seit längerer Zeit beschäftigen…

ABC Wien

Grüße und Statement von Thomas Meyer-Falk zur Aktionswoche für anarchistische Gefangene

Mittwoch, August 20th, 2014

2-format43Repression ist international und dem gilt es auch eine internationale Bewegung entgegen zu stellen. Von Repression betroffen sind Tierrechts-AktivistInnen ebenso, wie jene die gegen rechtsextreme Burschenschaften protestieren. Jene die für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen streiten, wie jene die für eine Überwindung der bestehenden politischen Verhältnisse kämpfen, sind permanenter Verfolgung, Bespitzelung, Internierung, in vielen Fällen auch Folter und Ermordung ausgesetzt.

Ich selbst werde seit 18 Jahren gefangen gehalten, die ersten Jahre (von 1996 – 2007) in Isolationshaft, seit Juli letzten Jahres nun in Sicherungsverwahrung. Eine Form von Gefängnishaft die am 24. November 1933 die Nationalsozialisten einführten und die auch im 21. Jahrhundert bedenkenlos von der deutschen Regierung und Justiz angewandt wird.

Kein geringerer als Kurt Tucholsky war es, der schon 1928 auf die menschenverachtenden Implikationen hinwies, welche die Sicherungsverwahrung zwangsläufig bedeuten würde (Vgl. Die Weltbühne 1928, S. 839, dort schrieb er u.a. „Nieder mit der Sicherungsverwahrung!“).

In vielen Knästen Europas, wie darüber hinaus, gibt es widerständige Gefangene, teils aus politischen Gründen hinter Gittern gelangt, teils sich dort politisiert.

Ihnen eine Stimme zu geben, ihnen die Möglichkeit zu geben sich zu vernetzen, zu äußern und einzubringen in die Kämpfe, halte ich für einen zentralen Aspekt von Solidarität und Perspektive. In den zurückliegenden Wochen protestierten tausende Gefangene in Griechenland gegen die unmenschlichen neuen Knastgesetze mit einem kollektiven Hungerstreik. Dieser fand, bis auf die üblichen Szenepublikationen, nahezu unter Ausschluss der breiteren Öffentlichkeit statt. Das gilt erst recht für einen Solihungerstreik im Juli 2014. Die diplomatische Bewertung könnte also lauten, dass viele Aktionen eher selbstreferentiellen Charakter haben, jedoch die Wirkmacht oder auch die bloße Kenntnisnahme über unsere Kreise hinaus, recht übersichtlich erscheint.

Eine zweite Perspektive sollte also sein zu überlegen, wie unsere Positionen tiefer in die Gesellschaft hinein getragen werden können. Es dürfte auf der Hand liegen, auch wenn nun Graswurzel-AktivistInnen beginnen unruhig zu werden, dass das nicht ausnahmslos dadurch geschehen kann und wird, in dem man mit Blumen in der Hand: „Flower power!“ und „Give peace a chance.“ rufend durch die Straßen läuft.

Ich selbst sitze nicht deshalb in Haft, weil ich ein Gegner von Aktionsformen bin, die gewaltfrei ablaufen, trotzdem bin ich überzeugt, dass auch solche Aktionen stets kritisch reflektiert werden müssen.

Landet mensch schließlich an solch einem nekrophilen Ort wie es ein Gefängnis nun mal ist, denn hier werden Menschen wie tote Objekte behandelt, nummeriert und in die Löcher gesteckt, die die Systemschergen Zellen (hier in der Sicherungsverwahrung sogar 'Zimmer') nennen, ist jede Unterstützung von draußen, wie ein Lebenselexier, denn die Knastleitungen versuchen einem stets zu vermitteln, mensch sei hier rettungslos verloren, vergessen von der Welt draußen und sollte doch am allerbesten brav kooperieren, dann winke – vielleicht – am Ende einer langen Strecke die Freiheit. Meist ist jedoch das Licht am Ende des Tunnels, nicht das Licht der Freiheit, sondern ein Grablicht – und sei es 'nur', dass mensch einen Seelentod stirbt, zermalmt von den Knastmauern.

Dem etwas lebendiges, also 'biophiles', buntes, aufrührerisches im wahrsten Wortsinne, entgegen zu setzen, das sollte die dritte Perspektive, aus Gefangenensicht sein.

Herzschlagende, kämpferische, vor allem: bunte anarchistische Grüße aus Freiburgs Zuchthaus

Thomas Meyer-Falk

August 2014

freedomforthomas.wordpress.com

23. – 30. August 2014 – Woche für anarchistische Gefangene – Aufruf für eine internationale Mobilisierung

Mittwoch, August 20th, 2014

Übersetzt von: 325.nostate.net

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Im Sommer 2013 haben Mitglieder einiger ABC Gruppen über die Notwendigkeit diskutiert, einen Internationalen Tag für Anarchistische Gefangene einzuführen. Da es bereits etablierte Termine für die Rechte politischer Gefangener oder den Prison Justice Day gibt, haben wir es für wichtig befunden, auch die Geschichten unserer GefährtInnen hervorzuheben. Viele weggesperrte AnarchistInnen werden von formellen Menschenrechtsgruppen nie als 'Politische Gefangene' anerkannt, weil deren Sinn für soziale Gerechtigkeit streng auf kapitalistische Gesetze, die dafür entworfen wurden den Staat zu verteidigen und jede soziale Veränderung zu verhindern, begrenzt ist. Gleichzeitig wissen wir, selbst innerhalb unserer eigenen Zusammenhänge, so wenig über die Repression die in anderen Ländern passiert, und dabei sprechen wir noch gar nicht von Namen und Fällen in die unsere eingekerkerten GefährtInnen hineingezogen werden.

Das ist der Grund, warum wir uns entschieden haben eine einmal im Jahr stattfindende Woche vom 23. – 30. August für anarchistische Gefangene einzuführen. Wir haben den 23. August als Anfangspunkt ausgesucht, weil an diesem Tag im Jahre 1927 die Italienisch-amerikanischen Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti im Knast exekutiert wurden. Sie wurden dafür verurteilt während einem bewaffneten Raubüberfall in einer Schuhfabrik in South Braintree, Massachusetts, zwei Männer ermordet zu haben. Ihre Verhaftung war Teil einer größeren anti-radikalen Kampagne, die von der amerikanischen Regierung geleitet wurde. Beweise von Seiten des Staates gegen die beiden gab es fast keine, und viele Leute, auch heute noch, denken, dass sie für ihre starken anarchistischen Überzeugungen bestraft wurden. In Anbetracht der Natur und Unterschiede der anarchistischen Gruppen rund um den Globus, haben wir eine Woche für gemeinsame Aktionen vorgeschlagen, anstatt einer einzelnen Kampagne an einem speziellen Tag, damit es für die Gruppen einfacher wird ihr Vorhaben innerhalb eines längeren Zeitraumes zu organisieren. Hierfür rufen wir alle auf, die Information über die Woche für anarchistische Gefangene unter anderen Gruppen und Zusammenhängen zu verbreiten und darüber nachzudenken selbst etwas in eurer Stadt zu organisieren. Die Aktionen können von Info-Abenden, Filmvorführungen, Benefizkonzerten bis zu solidarischen und direkten Aktionen reichen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.

Bis alle frei sind.

325
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Nizhny Novgorod antirepression group

ABC St.Petersburg

Interview mit Nikos Maziotis

Dienstag, August 19th, 2014

Erstes Interview mit Nikos Maziotis nach seiner Festnahme,
veröffentlicht in der griechischen Zeitung "Efimerida Tonne Sintaktion"

 

Du bist Mitglied des revolutionären Kampfes, eine bewaffnete anarchistische Organisation. Warum hast du den bewaffneten Kampf als Aktions-Methode gewählt?

Der bewaffnete Kampf ist ein integraler Teil des Kampfes für die soziale Revolution. Er ist ein integraler Bestandteil einer revolutionären Bewegung, die den Sturz des Kapitals und des Staates sucht. Da ist ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der Bewegung und dem bewaffneten Kampf in einem  Ausmass, dass eine Bewegung, um wirklich revolutionär zu sein, den bewaffneten Kampf zu ihren Zielen hinzufügen muss. Im Laufe der Geschichte gab es noch nie eine siegreiche Revolution, die nicht bewaffnet war. Bewaffneter Kampf oder in anderen Worten, bewaffnete Propaganda, ist ein sehr mächtiges Werkzeug für den Kampf, und seine politischen Botschaften können sehr stark sein, solange es ein umfassendes politisches Konzept und eine Analyse darüber gibt, wo wir handeln, was wir wollen und was wir anstreben. In Revolutionärer Kampf glauben wir, dass bewaffnete Aktionen bewirken, dass sich soziale- und Volks-Klassen auflösen, die Notwendigkeit der sozialen Revolution klar wird und zum Sturz des Kapitals und des Staates führt. Heute, vor allem in Griechenland, aber nicht nur, während der heftigsten Angriffe des imperialistischen Kapitals, während dem die Troika und der griechische Staat eine Politik des sozialen Völkermordes durchführen, ist der bewaffnete Kampf so notwendig und zeitgemäss wie eh und je. Im Jahr 2009, zu Beginn der Krise, die damals immer noch die Merkmale einer Krise des Finanzsystems hatte, bevor sie zu einer Schuldenkrise wurde, waren wir der Ansicht, dass eine grosse Chance für eine revolutionäre Ära in Griechenland angebrochen sei, weil in den Augen der Mehrheit die Folge der Krise das Ende des neoliberalen Konsens und die Delegitimierung des wirtschaftlichen und politischen Systems war. Unter diesen Umständen kann gezielte bewaffnete Aktion gegen das Regime zu einer Vervielfältigung der Probleme führen für ein System mit grossen Abhängigkeiten in allen Bereichen und Aktivitäten und kann ein Risiko für eine Ausbreitung der Destabilisierung sein. Da die wirtschaftliche und politische Globalisierung deutlich fortgeschritten ist, und mit ihr die Abhängigkeiten zugenommen haben, hat sich unsere Sicht, dass der bewaffnete Kampf jetzt mehr denn je nicht nur politisch notwendig und machbar ist, sondern auch entscheidend für die Sichtbarmachung der systemischen Probleme und Konflikte ist, die das System wirksam untergraben werden, bis zu seinem endgültigen Fall. Aber dies erfordert eine revolutionäre Bewegung, die zu den Waffen greift.

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[Wien] Prozessauftakt gegen Hüseyin – Weg mit dem §274 Landfriedensbruch!

Sonntag, August 17th, 2014

 (gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

freehüseyinNach dem Prozess gegen Josef S., beginnt nun das zweite Gerichtsvrfahren im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Akademikerball 2014. Die Kriminalisierung von Antifaschist_innen seitens der Österreichischen Justiz schreitet voran. 

Josef S., wurde wegen antifaschistischer Stellungnahme und Protest zu 8 Monaten bedingter und 4 Monaten unbedingter Haft verurteilt. 

Obwohl es für die Beschuldigung des Landfriedensbruchs und der Rädelsführerschaft keine Beweise gab und es auch während des ganzen Prozesses immer wieder zu Widersprüchen in den Aussagen der Polizisten und anderen Zeugen kam, kommt es im “Zweifel” nicht zu Urteilen zugunsten von politischen Aktivisten! 

Jetzt erlebt ein anderer Aktivist, nämlich Hüseyin S., die Kriminalisierung wegen antifaschistischem Protest als einem Grundrecht. Er ist seit 2,5 Monaten in U-Haft und der Gummiparagraph 274 Landfriedensbruch ist auch in seinem Prozess – in geradezu grotesk gestrickter Argumentation der Staatsanwaltschaft – anhängig.

An Josef S. und den nunmehr am 18.8.2014 folgenden Prozess gegen Hüseyin S., sieht man, dass wir alle von der Repression betroffen sind. Es ist offenbar, dass von nun an gegen alle Antifaschist_innen in dieser Form vorgegangen werden kann. Hüseyin S. sitzt auf der Anklagebank, doch gemeint sind wir alle!

Freiheit für Hüseyin! 
Schluss mit der Kriminalisierung von Antifaschist_innen!
Unsere Solidarität gegen ihre Repression !


Montag, 18.8.2014
Prozessbeginn & Kundgebung: 9:00, Wickenburggasse 24
Landesgericht Wien

Gabriel Pombo da Silva nach Salamanca verlegt!

Sonntag, August 17th, 2014

Seine neue Adresse:

Gabriel Pombo da Silva

Centro Penitenciario de Topas – Salamanca.

Ctra. N-630, km. 314

37799 Topas (Salamanca )

Espanya

Nikos Maziotis vor dem Untersuchungshaftrichter

Sonntag, August 17th, 2014

(gefunden auf: rotehilfech.noblogs.org)

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Die Mitglieder der revolutionären Kampf rechtfertigen sich nicht vor den Hunden des Staates. Rechtfertigen sollen sich die Diener der Reichen, diejenigen, welche das Volk beklauen. Diejenigen welche den grössten sozialen Raub der Geschichte begehen zu Gunsten des multinationalen Kapitals und der Gläubiger des Landes. Es ist heuchlerisch, dass mich diejenigen wegen versuchten Mordes und Banküberfällen anklagen, welche den grössten sozialen Völkermord der Geschichte des Landes begehen.


The members of Revolutionary Struggle do not justify themselves to the dogs of the state. The servants of the rich should justify themselves, those who steal from the people. Those who commit the biggest social robbery in history in favor of multinational capital and the creditors of the country. It is hypocritical that those aim to judge me for attempted murder and bank robberies who commit the largest social genocide of the history of this country.


Τα μέλη του Επαναστατικού Αγώνα δεν απολογούνται στα σκυλιά του κράτους. Αυτοί που πρέπει να απολογουνται είναι οι υπηρέτες τον πλούσιων, αυτοί που ληστευουν το λαό, αυτοί που διαπράττουν τη μεγαλυτερη κοινωνική ληστεiα στην ιστορία προς όφελος του υπερεθνικού κεφαλαίου και τον δανειστών της χώρας. Είναι υποκρισία να με κατηγορούν για απόπειρες ανθρωποκτονίας και ληστεία τραπεζών αυτοί που διαπράττουν τη μεγαλυτερη κοινωνική γενοκτονία στην ιστορία της χώρας.

Offener Brief aus der Klandestinität von Pola Roupa

Sonntag, August 17th, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Mitglied des Revolutionären Kampfes

Am 16. Juli 2014 haben die bewaffneten Hunde des Establishments eine üble Menschenjagd veranstaltet. Genosse Nikos Maziotis, Mitglied des revolutionären Kampfes, wurde von einer Polizei-Kugel getroffen und fiel blutend zu Boden. Der Genosse kämpfte gegen die Polizisten die ihn jagten.

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Solidarität mit Nikos Maziotis – Neue Broschüre zum „Revolutionären Kampf“

Donnerstag, August 14th, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

RK-neue

Solidarität mit dem Mitstreiter Nikos Maziotis, am 16.07.2014 von den Bullen verwundet und verhaftet! Terroristen sind der Staat und seine HelferInnen!

Neue Broschüre zum „Revolutionären Kampf“ :: PDF

Am 16. Juli wurde der anarchistische Revolutionär Nikos Maziotis im Zentrum von Athen festgenommen. Die Festnahme erfolgte nach einem Zusammenstoß mit den Bullen, bei der Maziotis einen lebensgefährlichen Schuss in die Schulter bekam, und ein Bulle leicht am Fuß verletzt wurde, sowie zwei Touristen, sehr leicht. Maziotis wurde unter starker Polizeipräsenz als Gefangener in das Krankenhaus Evangelismos gebracht und dort operiert und ist nun außer Gefahr.

Diese Publikation ist ein solidarischer Beitrag für die Revolutionäre der Stadtguerilla „Revolutionärer Kampf“/RK (Epanastatikos Agonas) in Griechenland. Nach den Ereignissen der letzten Wochen, der Festnahme des Mitstreiters Nikos Maziotis, der Verschärfung der Repression und der Einführung der neuen Hochsicherheits-Trakte innerhalb der griechischen Knäste, haben wir das Bedürfnis empfunden diese Publikation zusammenzustellen und somit vielleicht zu weiterer Solidarität in verschiedenster Form anzustiften. In Zeiten zunehmender Repression und staatlicher Gewalt hat der RK seit 2003 mit seinem Kampf auf die Angriffe des Kapitals geantwortet, indem er internationale Bankenkolosse (Citibank, Eurobank), die Justiz (Evelpidon Gericht), staatliche Institutionen und Behörden (Börse, Arbeitsministerium und Wirtschaftsministerium), Politiker, Imperialisten (US-Botschaft), uniformierte Mörder der Demokratie (Bullen und ihre Infrastruktur) und multinationale Konzerne die ausbeuten, sich bereichern und die Natur zerstören (Shell), als Ziele wählte.

Die RevolutionärInnen Kostas Gournas, Nikos Maziotis und Pola Roupa haben sich als Mitglieder der Gruppe bekannt. Durch ihre Erklärungen machten sie auch deutlich, dass Lambros Foundas, der am 10.03.2010 nach einem Schusswechsel von Bullen erschossen wurde, ihr Mitstreiter und Mitglied der Gruppe war und dass seine Aktion ein Teil der Vorbereitung einer Aktion der Gruppe war.

Als AnarchistInnen fühlen wir uns vielen Ideen und Taten des RK nahe haben jedoch auch viel Kritik an seiner Analyse und Methodik. Wir finden uns nicht in der anarcho-kommunistischen Theorie des RK wieder doch was uns verbindet ist der Drang diese Verhältnisse jetzt und hier umzustürzen. Denn eine Botschaft des RK ist die Notwendigkeit des direkten Angriffs auf die Strukturen von Kapital und Staat.

Wir wollen einen Überblick über die Ereignisse im Zusammenhang des RK geben um im deutschsprachigen Raum die Möglichkeit von Diskussion und internationalistischer Intervention zu schaffen. Diese Zusammenstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit aber es war uns wichtig einen spontanen Beitrag zu leisten, der in diesen Tagen ein Solidaritätsaufruf sein soll.

ein paar solidarische AnarchistInnen

Kontakt: noprison_nostate (ät) riseup.net

Frankreich/Spanien: Anarchistische Aktionen gegen das Knastsystem, das kapitalistische und patriarchale System

Mittwoch, August 13th, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

Als verschiedene anarchistische Gruppen bekennen wir uns zu einer Reihe von Aktionen zum Angriff auf das Kapital, den Staat und alles was ihn darstellt. In den frühen Stunden vom 19. bis 21. Juli haben wir folgende Soliaktionen durchgeführt:

– Angriff in Hendaia (‚französisches Baskenland‘) auf einen LKW von Loomis (Sicherheitsfirma die enormen Profit aus ihrem Monopol im Geld- und Warenverkehr in einigen Knästen macht) und Enteignung von 22.000 €.

– Angriffe auf einige Banken da der Ausbeutung des Menschen schuldig

– Sabotage von Fahrzeugen des Knastes von Martutene (Guipuzkoa)

– Angriff auf die Fassade des Jugendknastes von Tarragona

– Informatik-Angriff auf verschiedene Seiten der Gewerkschaften UGT, CGT und CCOO, weil Gefängniswärter dabei sind und sie die Repressionskräfte verteidigen.

Alle diese Aktionen haben das Ziel jegliche Quelle der Macht anzugreifen. Das enteignete Geld wird nützlich sein, denn nach der Deckung der Ausgaben für diese Aktionen werden wir die Macht weiter angreifen.

Für den Kampf zur Befreiung von Tier und Menschen

Kraft und Anarchie

Üb. mc, CH-Menzingen, aus it.

Deutschland/Schweiz: Bericht über den Solidaritätshungerstreiks für die kämpfenden Gefangenen in Griechenland (18-20.7.14)

Sonntag, August 10th, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

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Es beteiligten sich insgesamt 7 Gefangene: Ahmet Düzgün Yüksel, Andreas Krebs, Oliver Rast, R., Sadi Özpolat, Thomas Meyer-Falk sowie Marco Camenisch aus der Schweiz.

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Update zu Nikos Maziotis

Sonntag, August 3rd, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Wie ihr wisst wurde NM am 16. Juli nach einer Zufallskontrolle verhaftet, nachdem er am Arm angeschossen wurde. Vom allerersten Moment an versuchten die rgerlichen Medien den Genossen als „soziale Bedrohung“ darzustellen sowie die politischen Aktionen des Revolutionären Kampf zu desavouieren. In Wahrheit hat N. Maziotis mit der Waffe in der Hand sein Leben und seine Freiheit verteidigt. Die Medien und die Polizei versuchten eine genstelte Version der Ereignisse zu wiedergeben in der NM wahllos um sich schoss und das Leben von Umstehenden gefährdete, was weit entfernt von der Realität ist.

Sofort begannen intensive Ermittlungen und Durchsuchungen von Häusern von GenossInnen und eine Grossfahndung nach Pola Roupa wurde eröffnet, die nach wie vor nicht verhaftet ist. Nikos Maziotis Gesundheitszustand ist ok und ungefähr Mitte September wird er wissen, ob er noch weitere Operationen an seinem Arm braucht. Er ist von den bisherigen Operationen stark erschöpft und nimmt starke Medikamente um Infekte abzuwehren.

Nach einer kurzen Einweisung im Evangelismus Spital wurde er ins Knastspital in Korydallos (Athen) transferiert. Danach wurde er in einem Racheakt zum Diavata Gefängnis in Thessaloniki gebracht, wo es keine genügende Infrastruktur gibt, um seine medizinische Situation zu überwachen und die Kommunikation allgemein schwierig ist.

Dennoch ist er guter Dinge und ungebrochen. Er anerkennt die Polizei und die Justizbehörden nicht und hat sich entsprechend nicht entschuldigt. Er sagte bloss er sei Revolutionär und dass Mitglieder des Revolutionären Kampf sich nicht bei den Hunden des Staats entschuldigen. Seine Präsenz und Logik werden Fürsprecher für die bewaffnete revolutionäre Aktion und den Revolutionären Kampf im Speziellen sein. Er wird festhalten, dass es lediglich die Fortsetzung des Kampfes war, welche ihn und Pola Roupa in die Illegalität trieben.

Seit dem Tag seiner Verhaftung gab es verschiedene Solidaritätsaktionen, es gab Gegeninformationen betreffend der Situation und derartige Bemühungen gehen weiter. Im August werden wir allgemein auf medizinische Aspekte eingehen und darauf hinarbeiten, dass er zurück nach Korydallos kommt. Im späten August oder frühen September wird er selber ein politisches Statement veröffentlichen. Bitte beachtet, dass er in den nächsten Monaten nicht schreiben kann.

Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Bruchstellen Nr. 5

Samstag, Juli 26th, 2014

bs5

Inhalt:

-> Revolutionäre Solidarität

-> Solidaritätshungerstreik in Deutschland und der Schweiz

-> Griechenland (Beendigung des Hungerstreiks, Verhaftung von N. Maziotis)

-> 23. – 30.08.2014 Woche für anarchistische Gefangene

-> Gabriel Pombo Da Silva – Wieder im FIES-Regime

-> Neuigkeiten aus Österreich (Josef, Hüseyin, Wr. Neustadt, Gerasdorf)

etc…

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Ausbruch aus der JA Wr. Neustadt

Freitag, Juli 25th, 2014

(gefunden auf: blackoutblog.noblogs.org)

123-199x300In der österreichischen Scheisspresse (hier der ganze Artikel http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1042373)  wird über einen Ausbruch zweier Häftlinge aus der JA Wr. Neustadt berichtet.

Am Dienstag Nachmittag haben die beiden Gefangenen, die als Köche in der Beamtenküche arbeiteten, die Chance wahrgenommen, und haben sich mittles eines Gartenschlauchs, den sie an einem Heizkörper befestigt haben aus der Umkleidekabine der Beamtenküche aus dem 1. Stock (4 Meter) abgeseilt.

Wir wünschen Mohammed und Oskar viel Glück auf der Flucht! Freiheit für alle Gefangenen!

[B] Vor zwanzig Jahren: KOMITEE und die Folgen – Informationen

Freitag, Juli 25th, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Broschüre (back-)cover "Als das K.O.M.I.T.E.E ein Osterei legte..."

Vor fast zwanzig Jahren versuchte die linksradikale Grupe "Das K.O.M.I.T.E.E.", den in Bau befindlichen Abschiebeknast in Berlin-Grünau zu zerstören. Der Anschlag scheiterte, seitdem sind drei Menschen untergetaucht. Einer von ihnen, Bernhard, wurde Anfang Juli 2014 in Venezuela verhaftet.Siehe dazu auch https://linksunten.indymedia.org/de/node/118964

Für manche ist das eine alte Geschichte, nicht wenige der aktuell an den antirassistischen Mobilisierungen Beteiligten waren damals noch gar nicht geboren. Für andere ist es als wäre es gestern gewesen, und sie haben die drei Genossen und Freunde nicht vergessen.

Für diejenigen, die nicht – oder nicht mehr – so genau wissen, worum es 1995 ging, hier ein paar Infos. 1999 wurde eine umfangreiche Broschüre zum Thema veröffentlicht: "Als das K.O.M.I.T.E.E. ein Osterei legte…", die gedruckt vergriffen sein dürfte. Ich habe sie mal provisorisch eingescannt. Es ist nur ein einfaches Bild-PDF mittlerer Qualität (trotzdem recht groß, hoffentlich klappts mit dem Upload). Wird bei Gelegenheit noch verbessert…

Lieber Bernd, wo immer du jetzt gerade bist und Scheißbetonmauern anschauen musst, ich denke an dich und wünsche dir viel Kraft und dass du deinen Humor auch jetzt nicht verlierst!

 

Freiheit und Glück für Bernhard

Freitag, Juli 25th, 2014

(gefunden auf: https:linksunten.indymedia.org)

Abschiebeknast in Grünau 

Wie verschiedene Medien, darunter auch der Spiegel, heute berichten, ist unser Genosse Bernhard in Venezuela festgenommen worden. Offensichtlich war es einem Zielfahndungskommando des Bundeskriminalamtes gelungen, Bernhard im venezolanischen Mérida aufzuspüren. Die Festnahme unseres Genossen erfolgte durch eine Bullensondereinheit des "Sozialismus des 21. Jahrhunderts".

Wir haben viele Jahre die Strassen und Versammlungen und manchmal auch den Tisch mit Bernhard geteilt. Umso froher waren wir, dass es den Bullen 1995 nach dem gescheiterten Versuch, den neuumgebauten Abschiebeknast in Berlin Grünau in die Luft zu jagen, nicht gelungen ist, Bernard und seine/unsere Freunde und Genossen Peter und Thomas hinter Knastmauern zu bringen.

Das heutige tagtägliche Sterben an den Aussengrenzen der EU, der hochgerüstete FRONTEX Apparat, die unmenschlichen Bedingungen in den deutschen Lagern, aber auch der Kampf der Flüchtlinge dagegen, zeigen auf, wie ebenso mutig wie visionär der Versuch der Genossen war, an einem Ort dieser Praxis des Systems ein Ende zu setzen.

Bernhard, Peter und Thomas – Wir haben Euch all die Jahre nicht vergessen.
Unsere Verbundenheit und unsere Wünsche waren mit Euch.

Wir wünschen Peter und Thomas weiterhin alles Gute auf ihrem Weg, mögen die Schweine Euch niemals erwischen.

Freiheit für Bernhard! Die Abschiebung in die BRD muss verhindert werden.

Feuer und Flamme den Abschiebebehörden

Autonome WeggefährtInnen

 


 

Knapp daneben ist auch vorbei – Erklärung des K.O.M.I.T.E.E. zur gescheiterten Grünau-Aktion

Nach dem Scheitern des Angriffs auf den im Bau befindlichen Abschiebeknast Berlin-Grünau am Morgen des 11.04.95 war es keineswegs sicher, ob wir uns jemals wieder zu Wort melden würden. Vieles sprach dagegen angesichts mehrerer konkret Beschuldigter und völliger Unklarheit darüber, ob die BAW noch weitere Personen hineinziehen würde. Es erschien uns ratsam, uns mit einer Darstellung der Ereignisse zurückzuhalten, zumal wir nicht wußten, wie sich die Betroffenen in der Situation verhalten wollen. Wir haben jetzt entschieden, dass mit einer Veröffentlichung nicht länger gewartet werden kann, da das Schweigen um die Aktion durch uns gebrochen werden muß, um den politischen Flurschaden so weit wie möglich zu begrenzen. Wir werden auf eine genaue Erklärung dessen, was an diesem Abend passiert ist, aber verzichten und es den Betroffenen überlassen, sich dazu zu äußern, wenn sie es wollen. Wir denken nicht, dass jede und jeder alle Details kennen muß, um sich mit der Aktion und unserer Politik auseinander setzen und sich zu den Beschuldigten solidarisch zu verhalten. (mehr …)

Gabriel Pompo Da Silva wieder im FIES-Regime!

Mittwoch, Juli 23rd, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Die CONFERACIÓN GENERAL del TRABAJO (CGT)-www.cgt-lkn.org-, bzw BIZKAIAKO HEZKUNTZA PUBLIKOKO SINDIKAUA-Adr.: K/. Bailén 7.Zkia, 2, 3 eta 4 solairuarteak, 48003 Bilbo, Tel:#94.416.95.40, Email:cgt.lkn.hezkuntza@gmail.com- informiert mit einem offenem Protestbrief an die Vollzugskommission des Knastes Alama, Spanien, wie folgt:

„Junta de Tratamiento

Centro Penitenciario Alama

Monte Racelo s/n

36830 A Lama (Pontevedra) -(Spain)

Im August 2013 wurde Gabriel Pompo Da Silva in das Centro Penitenciario (JVA) von A Lama in Galizien versetzt, wo er aktuell seine Strafe absitzt. Von Anfang an (sogar vor seiner Ankunft) setzte ihn der Sicherheitsvizechef dieses Knastes in Fies-Regime, entgegen dem vorherigen Entscheid der Justiz und Gefängnissen (einige Monate vorher, als er noch im CP von Villena war), ihn aus mangelden Gründen aus diesem Regime zu nehmen.

Seither wurde er völlig willkürlich durch verschiedene Sicherheitsmassnahmen unterworfen, wie ihn plötzlich aus der Schule zu schmeissen, nachdem er diese schon lange besucht hatte, ihm den grössten Teil der Korrespondenz nicht auszuhändigen, ohne etwelche Verfügungen noch Mitteilungen welche und wieso, oder Beschlagnahmungen von Schriftstücken aus seiner Zelle, in seiner Abwesenheit. Dazu kamen einige Abteilwechsel ohne Gründe und Logik: z.B., während sie beharrlich Sicherheitsgründe anführen, holen sie ihn aus einem „konfliktiven“ Abteil raus, und während man das Argument der „Gefährlichkeit“ als Versuch zur Rechtfertigung der Anwendung des Fies-Regimes und der Überwachung jeglicher Kommunikation anführt, wollen sie ihn dazu zwingen, in einem Abteil des „maximo respeto“ – des maximalen „Wohlverhaltens“ wohl für „kollaborierende“ Gefangene, d. Üb. – die Zelle mit einem anderen Gefangenen zu teilen… – dasselbe Spielchen wurde schon vorher in einem anderen Knast getrieben!, d. Üb. -.

Einzig u. alleine weil er diese Auferlegung abgelehnt hat, wurde Gabriel Pompo Da Silva sofort, seit dem 17. Juni 2014, in die provisorische Isolation gesetzt, wo er sich immer noch befindet und darauf wartet zu wissen, was ihn erwartet. All diese Massnahmen können einzig u. alleine als eine konstante und unannehmbare Schikane gegen ihn interpretiert werden. Diese Situation muss mit der Beendigung aller Missbräuche und der Erpressung mit einer Zweierzelle gelöst werden, nachdem man ihm während seines Aufenthaltes in den spanischen Knästen Jahre an Isolation auferlegt hat. Wir verlangen und fordern auch die Aufhebung des FIES-Regimes, umsomehr als das der von den italienischen Behörden verfügte EU-Haftbefehl gegen ihn, der zur Begründung des plötzlichen Regime-Wechsels angeführt wird, schon am 18.April von der italienischen Justiz aufgehoben wurde.

In Bilbao, 27.Juni 2014

CGT, BHPS

(Üb. Von marco camenisch, 14. Juli 2014, Schweiz, mit dem Aufruf dieses u./od. andere Protestschreiben bzw. Zeichen der Solidarität mit Gabriel an den Faschistischen spanischen Folterknast u. -staat zu richten!!!)

Hungerstreikerklärung von Marco Camenisch

Dienstag, Juli 22nd, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Gegen das in diesen Tagen vom faschistischen EU-Muster-Staat Griechenland angenommene repressive Gesetzespaket, das auch die Einrichtung von Hochsicherheitsgefängnissen und weitere Verschärfungen vor allem gegen die kämpferischen Gefangenen vorsieht, nehme ich an der im deutschen Knast vom 18. – 20.07.’14 angesetzten Soli-Initiative mit den in Griechenland massenweise drinnen und draussen dagegen kämpfenden Menschen teil. Damit begrüsse ich auch einmal mehr alle gegen Knast, Folter, Isolation, Repression, Faschismus, Staat, Kapital, imperialistischen Krieg u. Ausbeutung von Mensch u. allen anderen Tieren und Natur kämpfenden Menschen überall!

Solidarität ist unsere Waffe!

Schärfen wir sie im gemeinsamen internationalistischen Kampf der freiheitlichen revolutionären Tendenzen und Menschen gegen Repression und Ausbeutung!

marco camenisch, Knast Menzingen, CH