Grund, zumindest für die Polizeiaktionen gegen die WGs und für die Verhaftungen, sind, ersten Infos zufolge, Ermittlungen wegen angezündeter Mülltonnen vorm AMS am 27. Juni.
Wir sind kein Sprachrohr der Verhafteten oder der anderen Betroffenen, wir sind ein Zusammenhang, der sich für eine befreite, solidarische Gesellschaft ohne Käfige und Knäste einsetzt. Folgerichtig sehen wir auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem AMS als notwendig an.
Über „Schuld“ oder „Unschuld“ der inhaftierten Personen spekulieren wir nicht, diese Kategorien gehören zur repressiven Struktur des bürgerlichen „Rechts“systems und sind für uns nicht relevant.
Die Razzien und Verhaftungen sind in unseren Augen ein Schlag gegen politische Strukturen und werden genutzt um Daten zu sammeln, Strukturen zu durchleuchten und kritische, aktive Menschen einzuschüchtern. In diesem Sinne sagen wir: Getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle.
Aussageverweigerung, keine Kooperation mit Ermittlungsbehörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft, bewußter und sensibler Umgang mit Daten, etwa die Verwendung von Verschlüsselungssoftware, sind Maßnahmen, um uns und unsere Zusammenhänge vor Repression zu schützen und ein Beitrag zu solidarischem Handeln!
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