(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)
Die Kämpfe gegen Zwangsräumungen sind in Turin intensiv. So berichteten GenossInnen am Politwochenende vor dem letztjährigen 1. Mai in Zürich, wie sie mit einer klaren politischen Perspektive die Zwangsräumungen von Häusern und Wohnungen zu verhindern versuchen. Es geht dabei um die Verteidigung von proletarischem Lebensraum und um die Eröffnung einer politischen Diskussion von Eigentumsverhältnissen im Kapitalismus.
Bei der Aktion wurde unter anderem auch das besetzte Haus „Asilo Occupato“ in Turin durchsucht. Das Haus im ehemaligen ArbeiterInnenquartier Turins ist seit 1997 besetzt und wird regelmässig für Treffen und Konzerte genutzt. Unter den 100 Betroffenen befinden sich auch Chiara, Niccolò und Claudio. Diese sitzen (zusammen mit Mattia) unter der Anklage von Terrorismus wegen der Sabotage an einer TAV-Baustelle seit dem vergangenen Herbst bereits im Knast. Die drei hätten in absehbarer Zeit in Hausarrest entlassen werden sollen – das wurde jetzt durch die Staatsanwaltschaft Turin verhindert.
Solidarität mit den Betroffenen
Solidarität mit Chiara, Mattia, Claudio und Niccolò
Rote Hilfe Schweiz
7. Juni 2014