Posts Tagged ‘Soliparty’

EKH [Wien]: Freitag, 31. Jänner Soli für Andreas Krebs

Mittwoch, Januar 29th, 2020

Quelle: med-user.net/~ekh/

Freitag, 31. Jänner DIY Punk Beisl: Soli für Andreas Krebs

ab 21 Uhr, Medienwerkstatt: Info-Vortrag zur aktuellen Situation von Andreas Krebs
Das DIY Punk Beisl im Jänner ist eine Soliparty für Andreas Krebs, der in Neapel (Italien) im Knast ist und schon seit einem Jahr aufgrund seines kritischen Gesundheitszustandes dringend ins Krankenhaus muss, was ihm jedoch verwehrt wird. Einen Selbstmordversuch anfang Dezember hat Andreas nur knapp überlebt. Der Zustand in dem er sich befindet ist erschreckend und es ist ein langer, leidsamer Weg den er geht. Deshalb sammeln wir Kohle, die Andreas dringend für Medikamente, gerichtliche Gutachten und Lebensmittel braucht. Nähere Infos gibt’s während der Veranstaltung, sowie auf andreaskrebs.blackblogs.org

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[Wien/EKH] Fr 09.03. Party zur Finanzierung von anarchistischen Publikationen und Gegeninformation

Dienstag, März 6th, 2018

Quelle: http://med-user.net/~ekh/

MELTDOWNER // WOUNDS OF CASTRATED DICKS // VARICELLA ZOSTER

Meltdowner (Noise Rock)
https://numavi.bandcamp.com/album/melt-downer

Wounds of Castrated Dicks (Misandry Punk aus Wien)
https://de-de.facebook.com/vvocd/

Varicella Zoster (Screamo/HC aus Graz)
https://varicellazoster.bandcamp.com/releases

Wir machen eine Party um finanzielle Mittel zu sammeln. Das Geld wird für anarchistische
Projekte gebraucht, die Bücher, Zeitschriften, Plakate, Broschüren und andere Materialien zur
Gegeninformation und Vermittlung antiautoritärer, subversiver und anarchistischer Ideen in nicht
kommerzieller Absicht herstellen.

Der Staat und das kapitalistische Spektakel produzieren jeden Tag eine Unmenge an Informationen
die uns zu gewissen Handlungen und Verhaltensweisen erziehen, oder uns von gewissen
herrschaftlichen Standpunkten überzeugen sollen. Gegeninformation bedeutet für uns, dieser
Verdummung und Befriedung etwas entgegenzusetzen. Aus diesem Grund halten wir es für überaus
wichtig, selbst zu beobachten, zu denken, zu schreiben, unsere Gedanken über diese Welt aufs Papier
zu bringen und zu veröffentlichen. Um diese Gedanken anderen Ausgebeuteten zugänglich zu
machen. Um unsere Überlegungen mit anderen zu teilen, die Kompliz*innen sind, oder in Zukunft zu
welchen werden könnten, im Kampf gegen die Autorität.

Eigene Strukturen aufzubauen um nicht von kommerziellen Unternehmen abhängig zu sein, sehen
wir als einen Anspruch, der uns die letzten Jahre kontinuierlich begleitet hat. Leider finanzieren
sich diese Projekte aber nicht von selbst. Viele von uns sind es gewohnt ihre Kohle, die sie mit einer
Lohnarbeit verdienen, am Arbeits- oder Sozialamt abzocken oder anderweitig aufstellen, in diese
Projekte zu stecken. Doch leider sind auch diesen Quellen oft Grenzen gesetzt. Deshalb laden wir euch
ein, zur Party zu kommen und uns zu unterstützen, damit wir die Finanzierung dieser Materialien und der
Strukturen die wir versuchen aufzubauen nicht alleine tragen müssen.

„Der Hass gegen die Herrschaft, die Liebe zur vollsten unbeschränktesten Freiheit! Das sind
die beiden Pole, um welche sich die wahrhaft revolutionäre Propaganda drehen muss […] zum
rücksichtslosen Kampfe gegen die Tyrannei, gegen das Privateigenthum, gegen deren Träger und
Schergen aufzumuntern und zu begeistern; die vollste individuelle Autonomie und Selbstständigkeit zur
höchstmöglichen Entfaltung zu bringen; das ist es,was wir unter revolutionärer Propaganda verstehen.“
‘Revolutionäre Propaganda’ in: Die Autonomie. Anarchistisch-communistisches Organ, 1887

18 Uhr Textdiskussion “Im permanenten Kampf gegen die Gesellschaft und das Phantom der Politik – Einekritische Analyse der insurrektionellen Methode”

Diesmal soll der Text “Im permanenten Kampf gegen die Gesellschaft und das Phantom der Politik – Eine
kritische Analyse der insurrektionellen Methode” diskutiert werden.

“Eine der Grundvoraussetzungen der insurrektionellen Herangehensweise ist der alte Mythos der Sozialen Revolution. Das ist das ideale Ziel, indem eine radikale Transformation der Strukturen der Gesellschaft im anarchistischen Sinne erreicht werden kann, auf dessen Basis die insurrektionellen AnarchistInnen jeden eigenen Eingriff in die Realität betrachten; eine romantisierte Anschauung der ärmsten Klassen, wonach ihnen
die marginalisierte soziale Stellung und Vertrautheit mit der Gewalt des täglichen Überlebenskampfes eine potentielle Neigung zur Revolte und eine ideale Komplizenschaft mit denen verleihen würde, die gegen die Autorität kämpfen; folglich ein Glaube in die Erweckung der ausgeschlossenen und ausgebeuteten Massen”
“Wie sehr die gewichtigsten TheoretikerInnen des aufständischen Anarchismus auch andauernd
darauf beharren, dass von einer Methode und nicht von einer Theorie die Rede ist, so ist es doch so,
dass auch der Insurrektionalismus von einigen Grundvoraussetzungen, von einigen Hypothesen und
mittel- und langfristigen Zielen ausgeht, also eine Theorie ist. Das mittelfristige Ziel ist die Schaffung von
Bruchmomenten und die Verbreitung einer schärferen Konfliktualität. Die spezifischen Kämpfe, auch wenn
die Forderungen nicht gänzlich geteilt werden, sind für die aufständischen AnarchistInnen ein Sprungbrett
für ein anderes Ziel: die Bildung eines Beziehungsnetzes, die Verbreitung der Praxis der Selbstorganisierung
und der Konfliktualität gegen die Macht, die Anhebung der Konfliktebene in einer auf die Zukunft
ausgerichteten Perspektive. Die insurrektionelle Methode hat mittelfristig das Ziel, ihre sichtbare
Verbreitung zu erleben.[…] „Was zählt, ist die Methode“ (A.M. Bonanno). Was aber ist eine Methode, wenn
sie von der Motivation und den Zielen getrennt ist, die die Hände, das Herz und den Kopf zum handeln
bewegen? “

Der Text ist zu finden unter:
https://anarchistischebibliothek.org/library/fenrir-im-permanentenkampf-
gegen-die-gesellschaft-und-das-phantom-der-politik
-> als Broschüre zum Ausdrucken
https://anarchistischebibliothek.org/library/fenrir-im-permanenten-kampf-gegen-die-gesellschaftund-
das-phantom-der-politik.a4.pdf

Wir stellen jeden zweiten Freitag im Monat einen Text zur Diskussion. Diese Diskussionen stellen
einen Versuch dar, eine anarchistische Debatte in Gang zu setzen. Wir wollen weder Expert_innen,
noch Konsument_innen. Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken
(evtl. Notizen). Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu
schärfen.


Außerdem:
Neben den üblichen Getränken gibt’s auch eine Cocktailbar.
Die Kochgruppe FUG wird für uns mit feinstem veganen Essen verwöhnen!
Auf der Veranstaltung wird es verschiedene Info- und Büchertische geben, wo ihr euch mit diversen
Broschüren, Büchern, Plakaten, Aufklebern, usw. eindecken könnt…

[Wien/Antifa] Solidarität mit S. – Party!

Montag, März 20th, 2017

+ Solidarität mit S. +
25.03. // 20:00 // Venster 99, Gürtelbogen 99, 1090 Wien

Es wird Soli-Cocktails und T-Shirts geben, deren Einnahmen der Finanzierung des Prozesses von S. dienen.

LINE UP:

Шапка (Schapka) [Punk | DIY | Riot]
Laut Fragen [Post-Punk | Experimentelle Elektronik | Pop]
DIVES [Garage | Surf | Pop]
FARCE (DJ-Set) [Streetwear Grandma Turn Up | Hits]
Specific Objects (DJ-Set) [Techno]

Unser Freund und Genosse S. benötigt Unterstützung. In Folge der Teilnahme an der Demo gegen die „Identitäre Bewegung“ am 11. Juni 2016 ist S. von Repression betroffen, da er wegen Sachbeschädigung verurteilt wurde. Nach dieser Verurteilung hat S. Berufung eingelegt – das heißt, dass sein Fall bald in die nächste Instanz, also an das Landesgericht, geht. So ein Prozess kostet nicht nur viel Zeit und Energie, sondern auch Geld. Lasst uns deshalb gemeinsam dafür sorgen, dass S. all diese Ressourcen nicht alleine aufbringen muss und nicht auf seinen Prozesskosten sitzen bleibt. Denn eine konsequente antifaschistische Praxis bleibt nur möglich, wenn wir uns solidarisch mit unseren Genoss_innen zeigen, die sonst unter der Wucht der staatlichen Repression einzuknicken drohen. Darum: kommt zahlreich und feiert mit uns!

Getroffen hat es S., gemeint sind wir alle!

[Berlin & Wien] 2 Ankündigungen: Tattoo Circus & Soliparty

Donnerstag, September 8th, 2016

tattoo_circusWie immer im Herbst findet kommendes Wochenende von 9. bis 11. September in Berlin der Tattoo Circus statt – alle Infos dazu findet ihr am Blog. Gegen alle Knäste – peckn für den guten Zweck.

Außerdem sind Aaron & Balu nach wie vor im Knast und deshalb gibts in Wien am Freitag, 9. September im EKH eine Soliparty für die zwei Gefangenen – kommt alle und macht noch brav Werbung.

soliparty_riga